Umwelt

Andere Wege am Störmthaler See gehen - Kein Wegebau für Kfz!!!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Gabriela Lantzsch, Gemeinderat Großpösna, LMBV
4.791 Unterstützende 382 in Großpösna

Der Petition wurde nicht entsprochen

4.791 Unterstützende 382 in Großpösna

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

13.10.2020, 23:05

Liebe Unterstützer*innen,

bei unserer Petition sind seit Oktober 2019 nun insgesamt 4791 Stimmen, darunter 382 aus der Gemeinde Großpösna, zusammengekommen, die sich deutlich für
"andere Wege", sprich eine sehr behutsame, naturnahe und Kfz-freie
Entwicklung am Störmthaler See (konkret am Südostufer - rund um das geplante
Campingplatzareal) aussprechen.

Nicht nur jede einzelne Unterschrift, sondern auch eure Wortmeldungen und Kommentare sind ausgesprochen wichtig, um den großen Wert, den die Region mit dem Störmthaler See in seiner aktuell sehr grünen Art für Erholung bereit hält, zu unterstreichen.

Wir hoffen, dass diese Kommentare und die hohe Zahl der Beteiligung die
Gemeinde Großpösna und den Gemeinderat in den Überlegungen zu diversen
Entwicklungen am See positiv zum Nachdenken und zu zukunftsweisendem
Handeln anregen.

Nun soll die Petition den Verantwortlichen übergeben werden. Am kommenden Montag, den 19.10.2020 wird uns dies im Rahmen der Bürgerfragen in der Gemeinderatssitzung ermöglicht. Start der Sitzung ist 19 Uhr. Wir treffen uns 18:30 Uhr vor dem Rathaus Großpösna und wollen gemeinsam ein Zeichen setzen für mehr Bürgerbeteiligung, Naturbelassenheit und dem Wunsch nach „Weniger ist mehr“. Ihr seid herzlich eingeladen uns dabei zu unterstützen!


25.06.2020, 23:44

Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in den letzten Monaten durch die Corona-Pandemie verlängern wir die Petition um weitere 2 Monate.


Neues Zeichnungsende: 31.08.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4730 (381 in Großpösna)


05.06.2020, 13:40

Stellt Euch vor, Ihr seid vor einiger Zeit angetreten, um als Bürger gehört zu werden und bestenfalls eine konkrete Entwicklung in der eigenen Region, wenn auch nur ein klein wenig, zu beeinflussen. So zu beeinflussen, dass ökologische und nachhaltige Aspekte Niederschlag finden, dass Verkehrswende und Klimaschutz ernsthaft eine Chance bekommen, dass Menschen ernst genommen werden mit ihren Wünschen. Und nun stellt Euch vor, ihr habt Euch ganz schön in diese Sache reingehängt, habt Euch jahrelang bemüht. Und auf einmal, ohne dass Entscheidungsträger auch nur annähernd auf Euch eingegangen sind, wird diese eine konkrete Entwicklung zwar ein wenig diffus, aber dafür werden quasi über Nacht ein paar andere wiederum ganz konkrete Pläne draufgesattelt.

So wird es wohl am Störmthaler See bald sein. Hört man derzeit vom Inklusionscampingplatz leider nur noch wenig, so wird dennoch die Erschließung von Straße, Buswendeschleife, Parkplatz und Strandbad vorangetrieben, weil nun nämlich auch noch ein universitäres Natursportzentrum mit Gebäude und Steganlage (und Motorboot...) dort angesiedelt werden soll. Die Frage, ob die bisher angedachte äußere Erschließung, deren Ausmaß durch die Petition verhindert werden soll, nun überhaupt noch ausreicht, liegt auf der Hand. Oder muss hier in der Dimensionierung nicht noch kräftig nachgebessert werden??? Werden immer mehr Projekte in dieses Gebiet verfrachtet, muss in logischer Konsequenz immer mehr erschlossen und versiegelt werden. Und erschlossen wird primär nicht für den Radfahrer…

Auch die betonten Synergien zwischen universitärem Wassersportzentrum und Inklusionscampingplatz sind uns schleierhaft. Dürfen die Arbeitnehmer*innen mit Behinderungen dort bewundern zu welchen sportlichen Höchstleistungen gesunde Menschen im Stande sind? Sollen sie sich an einem überfüllten Badestrand mit Kfz-Verkehr in der Nähe und touristischen Highlights erholen? Wir wissen nicht, ob die Gemeinderät*innen, die Bürgermeisterin oder das Planungsbüro jemals mit Eltern behinderter Kinder gesprochen haben, was deren Bedürfnisse eigentlich sind… oder mit potentiellen Arbeitnehmer*innen aus der Region, wie sie sich einen Inklusionscampingplatz und eine Umgebung vorstellen, in der sie sich nach der Arbeit erholen können. Wir gewinnen zunehmend den Eindruck, dass behinderte Menschen als Vorwand benutzt werden, um umfangreiche Erschließungs- und Baumaßnahmen in einer natürlichen Umgebung zu rechtfertigen. Das macht uns sprachlos!

In folgendem LIZ-Artikel sind die geplanten Maßnahmen und auch die Pläne zur gegenüberliegenden Magdeborner Halbinsel näher beschrieben und werden von der Großpösnaer Gemeinderätin Susann Christoph kritisch hinterfragt: www.l-iz.de/politik/region/2020/05/Ein-Forschungszentrum-am-Stoermthaler-See-ist-im-Regionalplan-Westsachsen-gar-nicht-vorgesehen-333092

Wir haben noch 3 Wochen Zeit. Unterschreibt, unterschreibt, unterschreibt!!!


25.04.2020, 01:21

Liebe Unterstützende,

nicht nur das Naturgebiet am Störmthaler See ist in Gefahr wirtschaftlichen Interessen zum Opfer zu fallen, auch der Holzberg droht zerstört zu werden. Wir von der Bürgerinitiative Dreiskau-Muckern bitten euch deshalb die BUND-Ortsgruppe Böhlitz zu unterstützen!

Der Holzberg ist ein ehemaliger Steinbruch bei Eilenburg der sich in den letzten 25 Jahren zu einem Naturparadis mit vielfältigen Biotopstrukturen entwickelt hat. Er bietet hohe Felsformationen, Tief- und Flachwassergebiete sowie Trockenrasenflächen. Auf der rund 10 Hektar großen Fläche des stillgelegten Steinbruches wurden im vergangenen Jahr 47 Vogelarten, 10 Fledermausarten, 5 Amphibienarten, 5 Reptilienarten und über 20 Tagfalterarten nachgewiesen. Durch einen Eigentümerwechsel ist der Holzberg nun von einer Verfüllung mit 1,5 Millionen Kubikmeter Aushub bedroht.

SPENDEN-AUFRUF DER BUND ORTSGRUPPE BÖHLITZ:

Es wird ernst am Holzberg und wir brauchen Eure Unterstützung:

Die Firma KAFRIL hat im März 2020 beim Umweltamt die Ausnahmegenehmigung zur Verfüllung des Holzberges beantragt. Daher sind wir gezwungen zeitnah zu reagieren und uns auf den Worst Case – die Erteilung der Genehmigung – vorzubereiten.

Gemeinsam mit allen Mitstreitern haben wir bereits im Vorfeld die entsprechenden Schritte eingeleitet um im Bedarfsfall im Namen des BUND Sachsen rechtlich gegen die Genehmigung vorgehen zu können. Ein derartiger Rechtsstreit erfordert allerdings umfangreiche finanzielle Mittel in der Größenordnung von ca. 15000 €, die nicht durch einige wenige Einzelpersonen aufgebracht werden können.

Daher starten wir jetzt gemeinsam mit unseren Partnern einen Spendenaufruf und bitten alle Natur- und Kletterfreunde zur Vorbereitung der notwendigen rechtlichen Schritte gegen die Genehmigung der Verfüllung des Holzberges um Spenden auf folgendes Konto der BUND-Ortsgruppe Böhlitz:

BUND Sachsen e.V.

IBAN: DE84 4306 0967 1162 7482 00; BIC: GENODEM1GLS

Verwendungszweck: Holzberg/Böhlitz (–>bitte unbedingt angeben!)

Auf der Homepage des BUND Sachsen gibt es dazu ein Online-Spendenformular, was auch eine PayPal-Funktion bietet:

www.bund-sachsen.de/spenden-mitglied-werden/spenden/spendenformular-holzberg/

Bitte unterstützt uns mit Eurer Spende bei der Rettung des Holzberges! Dieser Spendenaufruf darf gern geteilt bzw. weiterverbreitet werden.

Links:

www.bi-böhlitz.de/STARTSEITE/

holzbergfreunde.jimdosite.com


25.03.2020, 22:21

Vor Kurzem erschien ein Artikel in der Leipziger Volkszeitung über die Vorhaben und Entwicklungen am Störmthaler See. Grüne und der Verein UferLeben e.V. unterstützen demnach unser Anliegen und kritisieren scharf die überholten Pläne der Gemeinde, an denen bisher leider vehement festgehalten wird.


25.03.2020, 22:20

Vor Kurzem erschien ein Artikel in der Leipziger Volkszeitung über die Vorhaben und Entwicklungen am Störmthaler See. Grüne und der Verein UferLeben e.V. unterstützen demnach unser Anliegen und kritisieren scharf die überholten Pläne der Gemeinde, an denen bisher leider vehement festgehalten wird.


23.02.2020, 14:27

Liebe UnterstützerInnen,
 
das neue Jahr beginnt stürmisch - und auch für uns wird es 2020 unbeirrt weiter gehen mit dem Generieren von Gegenwind für das geplante Bauvorhaben am Störmthaler See! Selbst wenn nach dem Lesen solcher Lektüre (ausschreibungen-deutschland.de/612243_Planungsleistungen_Erschliessung_Stoermthaler_See_oestlich_Grunaer_Bucht_mit_Strand_Parkplatz_2020_Leipzig) mal die Segel schlapp werden können. Mit dieser Ausschreibung der Planungsleistungen wird ein deutliches Zeichen gesetzt in Richtung unbeirrte Realisierung des geplanten Vorhabens - trotz aller vorgebrachten und berechtigten Bedenken, die ihr in euren Kommentaren so wunderbar zusammenfasst und die wir nach aussen immer wieder kommunizieren. Aber uns geht die Puste noch nicht aus, wir wollen unbedingt eine "Kurskorrektur" erreichen, und wir setzen dabei auf die vielen Unterschriften, die bereits gegeben worden sind und auf die, die noch kommen!!! Das ist der "Rückenwind" für unseren Gegenwind.


23.12.2019, 20:25

Liebe Unterstützende,

der NABU Regionalverband Leipzig e.V., UferLeben Störmthaler See e.V. und die PetentInnen der Bürgerinitiative Böhlitz, von "Rettet die Bienen in Sachsen", von "Bauen und Natur erhalten!" (www.openpetition.de/petition/online/bauen-und-natur-erhalten-artensterben-stoppen-wertvolle-gruenflaechen-fuer-leipzigerinnen-schuetzen) und wir haben einen offenen Brief an die neue Landesregierung in Sachsen geschrieben. Den Brief findet ihr hier: uferleben.de/?p=2599. Auch die Leipziger Internetzeitung hat bereits darüber berichtet (www.l-iz.de/politik/engagement/2019/12/NABU-UferLeben-und-Petitions-Initiatoren-schreiben-einen-Offenen-Brief-an-die-neue-Staatsregierung-309602).
Es wäre toll, wenn ihr auch die o.g. Petition unterstützt und weiter für unser Anliegen Werbung macht, um dem Ganzen nochmal Nachdruck zu verleihen.

Herzlichen Dank und frohe Weihnachten euch!



04.12.2019, 23:44

Liebe Unterstützende,

bitte hört euch den sehr gelungenen und informativen Beitrag von Bettina und Stephan vom Verein UferLeben Störmthaler See e.V. auf Radio Blau an: www.freie-radios.net/98817?fbclid=IwAR3HE5wU7Hedq_nKkSMOruq6tZjzVxpD5CUiH2l3DvLPtguQZMn-L1vXDPo

Die Beiden machen im Interview einige Hintergründe zur Entwicklung des Sees verständlich, erläutern die Ziele und einige Ideen der Vereinsmitglieder und bewerben unsere Petition. Nehmt euch die halbe Stunde Zeit, es lohnt sich!


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