05.06.2025, 07:23
Liebe Unterstützer, im Anhang finden Sie die voständige PM der Stadt Sandersdorf-Brehna
"Teilerfolg für die Bemühungen um bessere Vorsorge hinsichtlich der Deponielandschaft in der Ortslage Roitzsch, Stadt Sandersdorf-Brehna"
Auszug aus der PM www.sandersdorf-brehna.de/?object=tx%7c3722.5.1&ModID=255&FID=3722.50923.1 :
Bereits seit vielen Jahren setzt sich die Stadt Sandersdorf-Brehna dafür ein, eine bessere Umweltvorsorge für die Hochmülllandschaft in der Ortslage Roitzsch zu erreichen und deren weitere Ausdehnung zu verhindern. In Kooperation mit dem BUND Sachsen- Anhalt e.V. (BUND) konnten bereits einige wichtige Teilerfolge erzielt werden, die zuletzt am 15.05.2025 zwischen Vertretern der Stadt Sandersdorf-Brehna und des BUND Sachsen-Anhalt in Sandersdorf erörtert wurden.
Die Mitstreitenden sind erfreut, dass es den beiden von der Stadt beauftragten Gutachtern, Herr Dr. Otto Heimbucher (Diplomgeologe) und Herr Prof. Dr. Ing. Holger Mansel (Sachverständiger für Montanhydrologie) offenbar gelungen ist, im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung des Umweltausschusses und des Wirtschaftsausschusses des Landtages am 13.11.2024 die Bedenken der Stadt hinsichtlich der Setzungs- und Grundwassersituation an der bestehenden Deponie DK II fachlich zu unterlegen.
Ausweislich des öffentlichen Protokolls hat Staatssekretär Dr. Steffen Eichner (MWU) eingeräumt, dass der Deponiebetreiber für die bestehende Deponie DK II eine Messmethode angewandt hat, die für die entsprechende Deponieklasse nicht geeignet gewesen sei.
Hieraus habe die zuständige Genehmigungsbehörde zwei Schlussfolgerungen formuliert.
1. Um die Mängel bei der Sickerwassererfassung in den verrohrten Rigolen abzustellen, seien die lokalen Gefälle entsprechend einzurichten.
2. Des Weiteren sei die Messmethode des Betreibers auf die im Gutachten vorgeschlagene Methode umzustellen.
Aufgrund der nach wie vor bestehenden Unklarheiten hinsichtlich der Setzungs- und Grundwassersituation an der bestehenden Deponie DK II hat die Stadt Sandersdorf-Brehna gemeinsam mit dem BUND zuletzt gegenüber dem LVWA ein „prozessorientiertes Grundwassermonitoring“ beantragt.
Fortsetzung im Anhang bzw. auf der Seite der Stadt (www.sandersdorf-brehna.de/?object=tx%7c3722.5.1&ModID=255&FID=3722.50923.1).