Region: Karlsruhe
Verkehr

Keine Verlängerung der Turmbergbahn in Durlach

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Frank Mentrup; Landtag Baden-Württemberg
6.235 Unterstützende 4.859 in Karlsruhe

Sammlung beendet

6.235 Unterstützende 4.859 in Karlsruhe

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

10.07.2022, 11:50

Gerne möchten wir Sie heute über den aktuellen Stand beim Scoping-Verfahren in Zusammenhang mit der geplanten Trassenverlängerung der Durlacher Turmbergbahn informieren:

Absender des Scoping-Verfahrens ist das Regierungspräsidium Karlsruhe (RP), das in seinem Schreiben vom 2. Juni 2022 den Antragsteller, die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, auf fehlerhafte Punkte im laufenden Verfahren hinweist. Das RP erläutert das Verfahren auf seiner Website:

Im Rahmen des Scoping-Verfahrens werden die umweltrelevanten Themen ermittelt und insbesondere wird der Vorhabenträger frühzeitig über Rahmen, Inhalt, Umfang, Methoden und Detailtiefe der Untersuchungen und beizubringenden Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens unterrichtet und beraten. Beim sog. Scoping-Termin erfolgt hierzu regelmäßig eine öffentliche Besprechung.

Aktuell wurden unsere in den vergangenen eineinhalb Jahren geäußerte Bedenken durch das RP in dem Scoping-Verfahren aufgegriffen:

- Unzureichend ist die Prognose zur künftigen Verkehrssituation im Bereich Posselt-, Turmberg- und
Bergbahnstraße, einschließlich des zu erwartenden Gesamtlärms;

- unklar ist, welche Auswirkungen in den betroffenen Gebieten Geräusche und Erschütterungen auf Menschen
wie auf Bauwerke haben werden;

- erwünscht ist aufgrund des prognostizierten Fahrgastzuwachses eine eingehende Untersuchung des künftig
zu erwartenden Parkdrucks im Bereich der Talstation mit allen seinen Auswirkungen;

- zu untersuchen sind die Auswirkungen auf das Landschaftsbild innerhalb und außerhalb des
Landschaftsschutzgebietes unter Einbeziehung des Landschaftsplans 2030;

- die Ermittlung planungsrelevanter Daten ist wissenschaftlich zu belegen.

Zu den „vernünftigen Alternativen“ rechnet das RP den „Verzicht auf die Verlängerung der Trasse, Modernisierung der bestehenden TBB mit Anschluss an den ÖPNV durch Zubringerbus bzw. Änderung Route bestehender Buslinie“.

In Kurzform wird im Bericht zur Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung insgesamt eine Erörterung der nachstehenden Punkte erwartet:

- Verkehrsuntersuchungen / Angaben zur Verkehrsentwicklung
- Variantenuntersuchungen
- Landschaftspflegerischer Begleitplan
- Artenschutzrechtliche Untersuchungen
- Schalltechnische Untersuchungen
- Erschütterungstechnische Untersuchungen
- Untersuchungen/Aussagen zur elektrischen/elektromagnetischen Verträglichkeit
- Boden-/Baugrundgutachten

Die gesamten Unterlagen sind einzusehen unter:
rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref17/seiten/scopingverfahren#card-125958


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