Region: Karlsruhe
Trafik og transport

Keine Verlängerung der Turmbergbahn in Durlach

Petitionen behandles
Oberbürgermeister Frank Mentrup; Landtag Baden-Württemberg
6.236 Støttende 4.860 i Karlsruhe

Samlingen er afsluttet

6.236 Støttende 4.860 i Karlsruhe

Samlingen er afsluttet

  1. Startede 2021
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Forbered indsendelse
  4. Dialog med modtageren
  5. Beslutning

09.01.2023 20.54

Die VBK brachte bei ihrer Info-Veranstaltung im Januar 2021 unter anderem als Argument für eine neue Seilbahn vor, dass die Transportkapazität der bestehenden Bahn an bestimmten Tagen, wie beispielsweise Silvester, nicht ausreichen würde. Dies, obwohl die derzeitig existierende Bahn bis zu 665 Personen pro Stunde auf den Hausberg bringen kann.
Mit der neuen Bahn soll, laut Planung der VBK, die Transportkapazität auf bis zu 875 Personen pro Stunde erhöht werden. Aber was nützt das Ganze, wenn die Gegebenheiten auf dem Turmberg einem derartigen Besucheransturm nicht gerecht werden können.
So wurde Silvester die Anzahl der Personen, die auf den Turmbergterrassen das neue Jahr begrüßen wollten, auf 500 begrenzt.

Zum Martinsumzug am 11.11.2022 fuhren viele Familien auf Einladung der „Wirtschaftsvereinigung Durlacherleben“ auf den Hausberg [1]. Laut Verkehrsticker der KVV konnte die Turmbergbahn als „komfortable Anreise“ [2] genutzt werden. Allerdings war das Chaos bei der Veranstaltung aufgrund des großen Andrangs groß.
So groß, dass die Verantwortlichen der Turmbergbahn die Besucher bereits an der Talstation wegen Überfüllung des Turmbergs aufgefordert haben, wieder nach Hause zu gehen.
Letztendlich muss man sich die Frage stellen, ob die derzeitigen Gegebenheiten auf dem Durlacher Hausberg überhaupt geeignet sind einem großen Ansturm an Gästen gerecht zu werden.

Welchen Sinn macht es dann, eine Erhöhung der Kapazitäten anzustreben?

[1] KVV Verkehrsticker vom 08.11.2022, Turmbergbahn bringt Kinder zum Martinsumzug auf den Durlacher Hausberg (kvv.de)
[2] Durlacher Wochenblatt, vom 09.11.2022, St.-Martins-Umzug am 11.11. in Durlach: Mit Ross, Reiter & Laternenkindern am Turmberg - Durlach (wochenblatt-reporter.de)



01.12.2022 21.50

Die öffentliche Vorstellung des maßstabsgetreuen Modells der Turmbergbahn, dass seit Montag im KVV-Kundenzentrum zu besichtigen ist, zeigt nach Ansicht der Karlsruher Liste (KAL) deutlich die Schwächen des Projekts auf.

Lesen Sie den kompletten Artikel unter www.durlacher.de/start/neuigkeiten-archiv/artikel/2022/dezember/01/kal-zur-verlaengerung-der-turmbergbahn-modell-zeigt-deutlich-schwaechen-auf


26.10.2022 20.26

"Bisher hieß es, die Betriebserlaubnis erlösche unausweichlich am 31. Oktober, also kommenden Montag. Nun darf Deutschlands älteste noch betriebene Standseilbahn auch über den 1. November hinaus bis zur Walpurgisnacht vor dem 1. Mai 2023 auf Karlsruhes Hausberg fahren."
Lesen Sie den vollständigen Artikel der BNN unter
bnn.de/karlsruhe/karlsruhe-stadt/durlach/weiterfahrt-der-turmbergbahn-in-karlsruhe-durlach-gibt-streit-um-neubau-einen-frischen-dreh?



22.09.2022 23.45

Karlsruhe ist käuflich

Zur Turmbergbahn:
Am 26. Juli zitierten die BNN den Oberbürgermeister Frank Mentrup mit den Worten: „Sie haben sich sehr engagiert, und Ihre Argumente sind auch im Ortschaftsrat Durlach und im Gemeinderat angekommen“, trotzdem sei der Grundsatzbeschluss (zur Verlängerung der Turmbergbahn) nicht in Frage gestellt worden.
Mit höflich artikulierter Wertschätzung ließ der Karlsruher Bürgermeister die Durlacher Dauernörgler quasi wissen, dass deren Argumente niemanden interessieren. Denn Karlsruhe ist käuflich.
Bereits für Mentrups Vorgänger im Amt waren die Millionen der Landesregierung handlungsleitendes Alibi, um den Karlsruher Verkehrsverbund seine U-Bahn bauen zu lassen und den Marktplatz in eine zeitgemäß gestaltete Wüste zu verwandeln. Und so zeigt auch das Turmbergbahnprojekt, was viel Geld erreicht: innovative Sichtweisen dessen, was erforderlich, geeignet und angemessen zu sein hat.
Wir bekommen Geld einer grünen Landesregierung dafür, eine bestehende funktionierende kleine Bergbahn abzureißen und stattdessen eine hochmoderne große Freizeitbahn unter erheblichem Verbrauch von Grünflächen, Rohstoffen und Energie zu bauen – so viel zum Thema Umweltschutz, Nachhaltigkeit, CO2-Bilanz. Man muss nicht am Turmberg wohnen, um zu begreifen, dass eine Schneise mit knapp zwei Meter hohen Wänden über die gesamte Länge einer Haupterschließungsachse einen massiven Eingriff in das Stadtviertel darstellt, es nicht nur zerschneidet, sondern den Straßenraum als Sperre dominiert, und zwar an 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Und das alles für eine Freizeitbahn (!), deren Erfordernis weder gegeben noch als unabdingbar für das Allgemeinwohl gelten darf. Aber wie bereits Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ gezeigt hat, sind Städte mit Aussicht auf Millionengeschenke schnell bereit, das Allgemeinwohl unkonventionell zu definieren und Kollateralschäden wegzuschweigen.
Denn wenn als „erforderlich“ erkannt wird, die Gipfel des Nordschwarzwaldes ans KVV-Netz anzubinden, sind bald auch die Tage der Merkurbahn gezählt und ein Planfeststellungsverfahren für die neue Trasse an den Mummelsee und auf die Hornisgrinde einzuleiten.
Nun haben städtebauliche oder architektonische Qualitäten in einer Weinbrennerstadt erfahrungsgemäß keine erkennbare Priorität mehr; aber wenigstens das Prinzip der Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt bleiben. Und genau dies sollte in der „Residenz des Rechts“ nun juristisch überprüft werden.

Klare Worte: Leser Hans-Henning Müller hat viele Kritikpunkte an der geplanten Verlängerung der Turmbergbahn, hier ein Archivbild, unter anderem den Verbrauch von Rohstoffen, Grünflächen und Energie. Er fordert, dass trotz aller Umstände das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gewahrt werden müsse.
Foto: Peter Sandbiller






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