Heute mal etwas anderes.
Aus unserer damaligen Petition erreichen wir über die Plattform openpetition immer noch fast 5000 Unterzeichner.
Und an alle diese möchte ich appelieren mitzuhelfen, auch ein anderes historisches, geschichtlich und baugeschichtlich bedeutendes Objekt in Rostock in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (kurz KTV) zu erhalten. Es geht um die ehemalige 1916 erreichtete Landeskrüppelanstalt "Elisabethheim" in der Ulmenstr. 45. Bis 2004 war dort die Orthopädische Klinik der Universität untergebracht. Zu diesem Gebäude gehört auch eine wunderschöne kleine Parkanlage. Der Besitzer, das Studentenwerk in Rostock will das Gebäude abreißen und auf dem Gelände eine Mensa und ein Studentenwohnheim errichten. Wir als Mühlendammschleuse e.V. unterstützen die sich gebildete Bürgerinitiative zum Erhalt des Ensembles aus Gebäude und Park, da es für die KTV einmalig ist und nicht nur städtbaulich sondern auch in Bezug auf die Vernichtung einer weiteren günen Lunge in diesem sonst kahlen Stadtviertel nicht akzeptabel ist.
Es kann nicht angehen, dass in Rostock die Geschichte so mit Füßen getreten wird und alles der Abrissbirne oder besser dem Kapital geopfert wird.
Denn es ist nach unserer Meinung sehr gut möglich, die Pläne einer Mensa und eines Wohnheims mit diesem Gebäude umzusetzen (wenn man denn wil!).
Wir bitten sie deshalb dringlich, die Petition gegen den Abriss mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen.
Auf der Webseite der Petition erhalten Sie noch viele Informationen zum Gebäude.
Das war das Fazit des Besuches des Petitionsausschusses am 9. Mai 2017 an der Rostocker Mühlendammschleuse.
Nachzulesen in der offiziellen Pressemitteilung dews Deutschen Bundestages anbei.
Das macht Hoffnung.
Begleitet war der Besuch von zahlreichen Vertetern der Ministerien aus Schwerin und Berlin sowie natürlich der Presse. Artikel aus der örtlichen Presse OZ und NNN stehen auf unserer Homepage.
Und wer alles wissen will, hier Links zu weiteren Artikeln und Videos im Netz.
Bleibt als Resümee nur die Hoffnung, dass die nach 14 Monaten nun endlich beauftragte "Machbarkeitsstudie", die wohl in 6 Monaten fertig sein soll, auch die Notwendigkeit und Machbarkeit der Schleuse belegt.
Liebe Unterstützer unserer Petition zum Erhalt der Rostocker Mühlendammschleuse,
nach langer Zeit mal wieder einige Informationen und ein Aufruf.
Es ist doch so einiges geschehen, was nicht immer an die Öffentlichkeit gegeben wurde und ich will Euch/Sie ja nicht ständig mit Informationen zuschütten.
Trotzdem geht alles nur im Schneckentempo seinen "behördlichen Gang".
Aktueller Stand ist, dass die vor über einem Jahr (!) beschlossenen Machbarkeitsstudie zur touristischen Notwendigkeit und wirtschaftlichen Machbarkeit der Mühlendammschleuse jetzt beauftragt werden soll. Die Gelder dafür stehen bereit. Also geht es in die nächste Runde.
Und es wird auch in diesem Jahr zum, Tag des offenen Denkmals am 10.09.2917 ein Schleusenfest geben, zu dem uns im vergangenen Jahr weit über 1000 Teilnehmer besucht haben. Also schon mal den Termin notieren.
In der vergangenen Woche hat der private Rostocker Fernsehsender MV1 in seiner Serie „Goldhofers Zeitreise“ einen kurzen 15-minütigen Film über den „Rostocker Mühlendamm“ und damit natürlich vor allem über die Mühlendammschleuse fertig gestellt. Der Film stellt in eindrucksvoller Weise die gesamte Historie dar und bringt auch in einem Interview das Neueste.
Hier der Link zum Film, den ich wirklich sehr empfehlen kann:
Hier jetzt der Aufruf - unsere große Bitte:
Wir haben es mit großer Unterstützung geschafft, dass der Petitionsausschuss des Bundestages am 9. Mai 2017 einen Ortstermin in Rostock an der Mühlendammschleuse durchführen wird. Sowas kommt nicht oft vor. Der Ortstermin (unter Beteiligung der Presse und der Öffentlichkeit) wird von 11.00 – 11.45 Uhr an der Schleuse sein. Um 12.00 Uhr findet dann im Rathaus eine öffentliche Pressekonferenz statt.
Ich möchte alle unsere Unterstützer aufrufen, sich am 9. Mai 2017 um 11.00 Uhr an der Schleuse einzufinden um zu demonstrieren, wie stark das Interesse der Bürger ist, diese Schleuse zu erhalten. Wer will, kann auch eigene Plakate oder dergleichen zur Schleusenrettung mitbringen oder sich auch mit einem Boot vor Ort für die Wiedereröffnung der Schleuse stark machen. Wir vom Verein halten diesen Termin für außerordentlich wichtig und hoffen deshalb auf eine zahlreiche Beteiligung (auch wenn der Termin für Berufstätige sehr ungünstig ist). Wer möchte, kann dann auch gern zur Pressekonferenz kommen.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Mühlendammschleuse e.V.
Detlef Krause
Liebe Unterstützer, auf Grund aktueller, nicht nachvollziehbarer und unakzeptabler Ereignisse haben wir eine Presseinformation verfasst, die wir Ihnen hiermit zur Kenntnis geben.
Ihre Unterstützung ist nach wie vor wichtig, denn wir sind nicht die einzigen,die um den Erhalt von Wasserstrassen und Bauwerken kämpfen.
Das von Bundesminster Alexander Dobrinth vorgelegte "Wassertourismuskonzept" ziehlt darauf ab, das der Bund sich aus seiner Verantwortung zurück zieht und die rein touristisch genutzten Wasserstrassen ihrem Schicksal überlässt und sie den Länder und Kommunen überhalsen will. Dies ist unreal und unakzeptabel und dagegen gilt es gemeinsam zu kämpfen.
Vielen Dank.
Liebe Unterstützer,
heute mal etwas angenehmes. Am 6. Oktober 2016 fand in Rostock die Vorstellung des Konzepts "Neptun Hopper" statt, an der wir teilnehmen konnten.
Hierbei handelt es sich um ein hoch-innovatives Konzept der weitweit tätigen Rostock Firma "Neptun Ship Design", dem deutschlandweit größtem Ingenieurbüro für Schiffskonstruktionen. Es beinhaltet die Entwicklung von Personennahverkehr und Tourismus auf dem Wasser, d.h. auf der Warnow zwischen Warnemünde und Schwaan, und damit auch die Einbeziehung "unserer" Mühlendammschleuse. Dieses Konzept hat einige Alleinstellungsmerkmale in der Entwicklung von Zukunftstechnologien aufzuweisen und hat in seinem gesamtheitlichen Ansatz alle Anwesenden und mittlerweile auch darüber hinaus viele Menschen begeistert.
In der beigefügten pdf finden Sie weitere Erläuterungen und im Anschluss einen Link zu einem Video, das beinahe atemberaubend ist.
Bitte verteilen Sie diese Information auch gerne an Ihre Bekannten, Freunde, Familie, damit dieses Konzept Realität wird.
Wir sind im Kampf um unsere Mühlendammschleuse nicht allein. Mittlerweile regt sich in ganz Deutschland und parteiübegreifend aktiver Widerstand gegen das sog. "Wassertourismuskonzept" der Verkehrsministerium, das eher ein Wassertourismus"verhinderungs"konzept ist.
Leider haben wir erst heute erfahren, dass es auf der Internetplattform der Bunderegierung eine Petition gibt, die sich gegen dieses Konzept wendet. Sie läuft schon am 7.10.2016 aus. Also ist Eile geboten.
Mit der Petition wird gefordert, dass der Bund Bundeswasserstraßen ebenso wie Bundesfernstraßen für alle Nutzer baut und unterhält. Es erfolgt keine Trennung von Bundeswasserstraßen nach ihrer Verkehrsart. Der Güter- und Personentransport, die Sport- und Freizeitschifffahrt, der Wassertourismus sowie die grenzüberschreitende Vernetzung von Revieren werden gleichrangig berücksichtigt. Schleusen werden zu Servicezentren mit nutzerfreundlichen Betriebszeiten entwickelt. Weiteres in der angehängten pdf.
Bitte unterstützen Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift, denn nur gemeinsam sind wir stark. Kurz registrieren und bestätigen und fertig. Und dann den Link weiter geben.
Jede Stimme zählt noch!
Hier der Link zur Petition:
DANKE!
Übrigens haben wir erfahren, dass die 50 %-Finanzierung der Sanierung der Mühlendammschleuse durch den Bund auch im HH-Plan des Bundes für 2017 bestätigt ist. Wieder ein kleiner Erfolg auf einem langen steinigen Weg.
Liebe Unterstützer und Freunde der Mühlendammschleuse.
Mit über 1000 Teilnehmern war der Tag des offenen Denkmals und gleichzeitig die Feier zum 130-igsten Geburtstag der Schleuse ein grandioser Erfolg.
Näheres dazu und einige Schnappschüsse vom Tag in der beiliegenden Datei.
Im Vorfeld hatte der private Fernsehsender MV1 ein Video über die Schleuse gedreht, von dem wir begeistert waren und das ich allen nur empfehlen kann. Hier der Link dazu: www.mv1.tv/mediathek/2915/Muehlendammschleuse.html
Jetzt geht der Kampf weiter mit den Behörden in Land und Stadt, denn die Antragstellung für die Machbarkeitsstudie ist unbegreiflicher Weise immer noch nicht auf den Weg gebracht. Ich will keinem etwas böses unterstellen, aber diese zeitliche Verzögerung ist nicht nachvollziehbar, es sei denn es ist Absicht. Also weiter im Kampf, der nun schon über 1 Jahr dauert. Aber wir machen weiter bis die Schleuse wieder geöffnet ist!
Mit herzlichen Grüßen
Detlef Krause
Liebe Unterstützer, wir hatte informiert, dass wir zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals, der fast identisch ist mit dem 130 Jubiläum der Fertigstellung der Mühlendammschleuse, auf dem Gelände eine Veranstaltung für Rostocker und ihre Gäste durchführen.
Um diesen Tag zum vollen Erfolg werden zu lassen brauchen wir Ihre Unterstützung.
Bitte verteilen Sie das Poster per E-Mail oder drucken es aus und verteilen es überall da, wo viele Menschen sind, also: Friseur, Bäcker, Verkaufsstellen, Kaufhallen, Betriebskantinen, Post, Anglerläden, ….
Das Poster kann auch hier herunter geladen werden: ingkrause.de/cms/upload/pdf/poster_mds_Denkmal.pdf.
Vielen Dank und auf ein Wiedersehen am 11.09.2016.
Detlef Krause
Liebe Unterstützer und Freunde der Mühlendammschleuse in Rostock.
Auch wenn wir seit langen nichts von uns haben hören lassen – der Kampf geht (leider) weiter. Deshalb nun heute geballte Informationen.
Wir haben seit der letzten Info, in welcher wir über den Plan einer „Machbarkeitstudie“ berichtet haben, erreicht, dass die Antragstellung zu dieser Studie nun endlich durch die Rostocker Verwaltung am 4. Juli 2016 nach Schwerin geschickt wurde. Der Inhalt dieser Antragstellung entspricht im Wesentlichen unserer Zuarbeit.
Jedoch gibt es auch Bedauerliches und Erschreckendes zu berichten. So haben wir durch Akteneinsichtnahme bei verschiedenen Ministerien in Schwerin und beim WSA Dokumente gefunden, die so manches in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Daraus im Kurztext:
1. Die Hansestadt Rostock hat mit der Planung bereits im Februar 2012 und dem Bau der neuen Mühlendammbrücke mit einer verringerten Bauhöhe (von nur 4,00 m statt 5,20 m Originalhöhe) und einer veränderten Form gegen die Belange der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord (WSV) und erfolgte Absprachen gehandelt. Damit wurden Tatsachen geschaffen, die eine künftige Wartung und Wiederinbetriebnahme der Schleuse in der Form der bisherigen Bestandsnutzung unmöglich machten und es wurde die Möglichkeit einer endgültigen Stilllegung bereits stillschweigend und billigend in Kauf genommen.
2. Im Gegensatz zum Beschluss (2015/AN/1191) Rostocker Bürgerschaft vom 07.10.2015 und den öffentlichen Äußerungen des OB zum Erhalt der Schleuse hat er seine schriftliche Zustimmung zum Verfüllen der Schleuse bis dato nicht zurückgenommen, sondern im Gegenteil in der vor uns geheim gehaltenen „Ministerrunde“ zur Mühlendammschleuse am 03.03.2016 geäußert (Zitat aus einem uns vorliegendem Dokument):
„OB hält Betrieb der Schleuse für unwirtschaftlich. Es hätte sich bislang kein Betreiber für die Schiffsverkehrsroute gefunden. Linie sei nicht wirtschaftlich zu führen, selbst wenn es die Boote kostenlos gäbe. Deshalb kein Interesse der HRO an Übernahme und Betrieb der Schleuse. HRO könnte auch damit leben, dass Schleuse stillgelegt/versiegelt wird. Er erbitte in diesem Zusammenhang abgestimmte Position des Landes. Er habe den Eindruck, das Land würde einerseits die Stilllegung befürworten, andererseits aber immer wieder betonen, dass bei einem Antrag der HRO die Beteiligung an der Übernahme geprüft würde. Dies mache sich auch die vor Ort aktive Bürgerinitiative zu eigen, was politisch problematisch sei“.
3. Die Erarbeitung der Aufgabestellung für die Machbarkeitsstudie zog sich seit dem 16.03.2016 ca. 3 Monaten auf Grund einer zögerlichen und fehlerhaften Arbeit der Verwaltung hin. Einen wirklich gemeinsamen Prozess hat es dazu nicht gegeben, denn wir hatten in den 3 Monaten ganze 3 Tage, um eine qualifizierte Aufgabenstellung zu erarbeiten. Wir sind über diese Hinhaltetaktik sehr enttäuscht. Immer, wenn man uns glauben ließ, es geht vorwärts, werden neue Spielchen gemacht und uns Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Zu diesen Themen haben wir dem OB in der Bürgerschaftssitzung (BS-Sitzung) am 06.07.2016 Fragen gestellt (hier der Link zu den ausführlichen Fragestellungen www.muehlendammschleuse.de/download/2016-07-06_BS-Sitzung_Fragen.pdf).
Diese Fragen wurden uns in der BS-Sitzung durch den Senator und den OB nur teilweise oder ausweichend beantwortet. Wer sich selbst ein Bild bzw. ein Ohr machen will, hier der Link zu einer Audiodatei mit den zutreffenden 15 min der Einwohnerfragestunde (iwr.dpkom.de/player.php?t=01137&s=1).
Wenn die zugesagte schriftliche Beantwortung unserer Fragen vorliegt, werden wir wieder informieren.
Und zum Schluss noch eine erfreuliche Ankündigung:
Wir werden am 11. September 2016 zum „Tag des offenen Denkmals“ eine Veranstaltung an der Schleuse durchführen, zu wir hiermit schon heute alle recht herzlich einladen möchten. Es gibt neben Ausstellungen zur Geschichte und Zukunft der Schleuse jede Menge Attraktionen und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. U.a. steht eine Gulaschkanone bereit und unserer Mitglieder wollen Sie auch mit Kaffee und Kuchen bewirten.
Wer in Zukunft auch direkt laufend über uns informiert werden möchte, kann uns gern auch seine persönlichen Kontaktdaten unter: post@muehlendammschleuse.de zukommen lassen.
Help us to strengthen citizen participation. We want to support your petition to get the attention it deserves while remaining an independent platform.