Region: Gemeinde Hatten
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Windpark mit Augenmaß!

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Rat und Bürgermeister der Gemeinde Hatten
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30.06.2016, 11:43

vis dokumentet

An die
Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Oldenburg-Land

Astrid Grotelüschen astrid.grotelueschen@bundestag.de
Susanne Mittag susanne.mittag@bundestag.de

Abstimmung des Bundestags über die Novellierung des EEG

Anlage: Johannisberger Appell

Sehr geehrte Abgeordneten Frau Grotelüschen und Frau Mittag,

zwar in unterschiedlichen Parteien aber in der großen Koalition vereint erlaube ich mir, Sie im Namen der von mir vertretenen Bürgerinitiative Hatten (BI) in der im Betreff genannten Abstimmungsangelegenheit gemeinsam anzuschreiben, um Ihnen eindringlich das Meinungsbild, der in dieser Angelegenheit sehr mündigen Hatter Bürger vor Augen zu führen.
Der Fukushima-Schock hat dazu geführt, dass die BRD den Atomausstieg beschlossen hat.
Soweit so gut. Nicht so gut ist, dass sich umliegende Staaten diesem Schritt bisher nicht angeschlossen haben, die BRD im Bedarfsfall vielmehr sogar Atomstrom importiert.
Um die durch den Atomausstieg entstehende Energielücke zu schließen, will die BRD die Energiegewinnung nach und nach auf erneuerbare Energien umstellen. Auch herkömmliche, CO2 produzierende Kraftwerke sollen aus Klimaschutzgründen in Zukunft weitestgehend vom Netz genommen werden.
Soweit so gut. Nicht gut ist das bisher dazu erlassene EEG, das auch durch die anstehende Abstimmung nicht verbessert wird. Grundlegende Mängel des bisherigen EEG werden nicht beseitigt, sondern in Teilen noch vertieft.
Ich habe diesem Schreiben in Anlage den Johannisberger Appell beigefügt, der sich eingehend mit den Schwächen der Energiewende auseinandersetzt und den ich, um Wiederholungen zu vermeiden, vollinhaltlich zum Gegenstand dieses Schreibens mache.
Schlagwortartig geht es um:

-Zerstörung der Natur durch Windenergieanlagen (WEA) im Übermaß, weil durch die Privilegierung im Außenbereich aus freier Landschaft Industrielandschaften entstehen (dazu eindringlich auch Enoch von Guttenberg in Juniausgabe CICERO).

-Fehlende Nachhaltigkeit von Strom aus Sonne und Wind, weil diese zufällig und nicht bedarfsgerecht wirken (sog. Zappelstrom, der zur Netzstabilisierung die Zuschaltung herkömmlicher Energiegewinnung zwingend erfordert).

-Fehlende Speicher und Netze – hier herrscht Planungs- und Realisierungschaos.

-Verantwortungslose Kostenentwicklung. Aus Herrn Trittins Kugel Eis pro Kopf und Jahr ist bezogen auf 80 Millionen Einwohner eine Kugel Eis pro Tag geworden. Die Volkswirtschaft BRD fährt auch in Konkurrenz zu anderen Industriestaaten finanziell geradewegs auf einen Abgrund zu.

-Die ungeheuren Geldverlagerungen von zum Teil sozial schwachen Verbrauchern zu wenigen Profiteuren des EEG (Grundstücksbesitzern, Projektierern) befördern dabei keine effiziente Energiegewinnung sondern untergraben mittelfristig den sozialen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt (Wieviel AfD will die Politik künftig noch mästen?).

-Gesundheitliche Schäden und kalte Enteignungen Betroffener in der Nähe von WEA werden klein geredet bzw. mit einer völlig veralteten TA Lärm unter den Tisch gewischt. Der Bürger wird insbesondere bei Verquickung von Aufsichts- und Genehmigungsebene mit behördeneigenen Betrieben (Landkreis Aurich – bereits im Fernsehen problematisiert) als ohnmächtiger Untertan zurückgelassen.
Die Novellierung des EEG will sich nun dem Kostenproblem widmen. Die Ausschreibungen werden künftig kleine Betreiber vom Markt verdrängen und Monopolismus und Konzentrationen auf wenige potente Anbieter befördern. Auf einer anderen Ebene ist dies bereits zu beobachten: Landwirte, auf deren Feldern WEA realisiert worden sind, haben bei der Anpachtung von Land gegenüber anderen
so großes Potential, dass Pachten schwindelerregend steigen und schwächere Landwirte verdrängt werden.
Hier noch einige wenige eigene Erkenntnisse mit dem Projektierer unseres „Hatter Windparks“:
Die Gemeinde Hatten verkündete seinerzeit stolz einige „ertrotzte Auflagen“ während der Genehmigungsphase. Ich habe die Verwaltungsspitze daran erinnert, dass bisher weder die Nachtbeleuchtung auflagegemäß geschaltet worden ist noch bei bestimmten Wetterlagen während der Fledermausflugzeit die WEA automatisch nachts abgeschaltet worden sind. Wenn dies der Arroganz des mittelgroßen Betreibers geschuldet sein sollte, mit welcher Arroganz haben wir dann zukünftig bei den ganz Großen zu rechnen?

Sehr verehrte Frauen Abgeordnete, wie Sie bereits dem Namen der BI entnehmen können, sind wir nicht grundlegend gegen Windkraft oder gar erneuerbare Energien. Uns treibt aber eine Sorge um, die auch Sie als Bürgerinnen dieses Landes nicht kalt lassen kann: Die Sorge vor Borniertheit, Maßlosigkeit und menschenverachtendem Profitdenken. Sie vertreten im Bundestag die Bürger Ihres Wahlkreises Oldenburg-Land. Nehmen Sie bei Ihren Entscheidungen den Bürger ernst, nehmen Sie ihn vor allem mit!

Mit freundlichem Gruß,

Peter Franz


27.06.2016, 10:50

Wofür werden Schutzvorschriften in einem Genehmigungsbescheid festgelegt, wenn sich die Betreiber nicht daran halten? Nachdem der Landkreis Oldenburg den Betreiber daran erinnert hat, wurden die Anlagen gegen 21.30 Uhr an 4 Tagen abgestellt, nur um, sobald es dunkel genug war, wieder angestellt zu werden!!!
Zur allgemeinen Kenntnis: Von April bis Oktober SIND die Anlagen,
bei Temperaturen über 10 Grad Celsius, und bei Windgeschwindigkeiten bis zu 6 m/s, von einer Stunde vor Sonnenuntergang bis eine Stunde nach Sonnenaufgang ABZUSCHALTEN.
Und nicht nur solange, wie es evtl. jemand sieht,...
Ich bin gespannt, wie in Zukunft bei "FLEDERMAUSFLUGWETTER" verfahren werden wird.
Ich werde wachsam bleiben; Gruß, Peter Franz


13.05.2016, 10:53

vis dokumentet

VORTRAG: FDP veranstaltet Informationsabend zu „Infraschall“ bei Windkraftanlagen HATTERWÜSTING – Dass der geplante Windpark in Hatterwüsting vielen Anwohnern ein Dorn im Auge und in der Wissenschaft umstritten ist, spiegelte sich auch in der hohen
Besucherzahl der Informationsveranstaltung „Windkraft? Infraschall? Krankheit?“
der FDP Hatten am Mittwochabend im Hotel Meiners wider.
Dr. Thomas Carl Stiller, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Göttingen, und Dr. Gero Hocker, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag, waren als Referenten zu Gast.
„Die Bürgermeinung ist der Treibstoff der Politik“, betonte Stiller zu Beginn seines Vortrags.
Wenn die Anwohner keinen Windpark wollten, sollten sie dies’ deutlich zum Ausdruck bringen. „Es kann keiner behaupten, dass von den Anlagen nichts kommt“,
sorgte sich ein Anwohner des geplanten Windparks. „Die Pläne liegen vor und wir müssen
frühzeitig versuchen, sie zu verhindern.“ Ein Hauptgrund für die Ablehnung von Windparks in direkter Umgebung zu Wohngegenden sei die Angst vor körperlicher Schädigung. „Und die Angst ist begründet“, versicherte der Mediziner. Der Mensch könne den Infraschall zwischen einem und 16 Hertz zwar nicht hören, einen Effekt auf das Gehirn habe er aber trotzdem. Anhand verschiedener Fallbeispiele zeigte Stiller dem Publikum, welche
Auswirkungen diese Art des Schalls auf Anwohner haben kann. „Zehn bis 30 Prozent
der Bevölkerung reagiert sensibel auf Infraschall“, schätzte er. Und auch spezienübergreifend
seien bei Hunden, Katzen und Mäusen Reaktionen auf Infraschall nachweisbar.
„Für uns ist das Thema Natur-, Umwelt- und Menschenschutz sehr wichtig“, erklärte
Niels-Christian Heins, Fraktionsvorsitzender des Hatter Gemeinderats. „Wir waren nie gegen Windkraft, aber wenn sie so nah an Wohngebiete grenzen und das die Anwohner
belastet, ist das nicht in Ordnung.“ Es entstünden im Landkreis immer mehr und größere Windkraftanlagen, so dass es wichtig sei, sich umfassend über die Auswirkungen des Infraschalls zu informieren.Für die Gäste war der Infoabend, bei dem anschließend
fleißig diskutiert wurde, vor allem eines – ein Denkanstoß!


25.04.2016, 13:00

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Pundt, 25.04.2015
da Sie, und die meisten der Gemeinderatsmitglieder aus Hatten,
seiner Zeit, augenscheinlich die Veranstaltung in Leer (26.02.16) verpasst haben,
bietet sich nun die Gelegenheit für Sie, auch ohne Bereitstellung eines Busses,
mit allen Entscheidungsträgern der Gemeinde Hatten zusammen,
sich schon jetzt über die Gesundheitsrisiken zu informieren, die zukünftig durch
die sich jetzt an der Hatter Landstraße im Bau befindlichen Industriewindanlagen,
zu erwarten sind.
Ich BITTE Sie, und ALLE, (wenn möglich, auch zukünftigen), Mitglieder des Rates,
nachdrücklich darum, diese Chance auch wahrzunehmen!
Informieren Sie sich, hinterfragen Sie die Informationen, die sie dort erhalten werden,
stellen Sie anschließend auch gerne sachliche Fragen; aber ignorieren Sie Bitte nicht
die Ängste ein großen Anzahl ihrer Wähler!
Sorgen Sie dafür, dass eine möglichst große Anzahl Ihrer Hatter Bürger Zugang zu diesen
aktuellen medizinischen Erkenntnissen bekommt!!!
Gerne können Sie diese Email auch an alle Ratsmitglieder weiterleiten und / oder
Auszüge davon in soziale Netzwerke stellen!
P.S.:
Gerne würde ich von Ihnen noch einen aktuellen Zwischenstand bzgl. der Befeuerung erhalten,…
Herzlichen Gruß, Peter Franz
BI Hatten – „Windpark nach Augenmaß!“


21.04.2016, 12:32

Quelle: www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/immer-weniger-insekten-in-deutschland-14173292.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Insektensterben Der Trend geht zur sauberen Frontscheibe
Die Zahl der Insektenarten ist in Deutschland drastisch gesunken. Auch deshalb sind die Biodiversitätsforscher alarmiert: Denn es fehlt noch ein solides Monitoring.17.04.2016, von Christian Schwägerl
Im Orbroicher Bruch nordwestlich von Krefeld wiederholt sich jedes Jahr dasselbe wissenschaftliche Schauspiel. Entomologen rücken in das von Wald und Weiden geprägte, rund hundert Hektar große Naturschutzgebiet ein und stellen weiß leuchtende Zelte auf. Malaise-Fallen heißen die Installationen. Sie sind benannt nach dem schwedischen Insektenkundler René Malaise. Dieser hat sie nicht etwa dafür entwickelt, lästige Mücken zu töten, sondern dafür, einen wissenschaftlich fundierten Überblick über die Insektenfauna eines Gebiets bekommen zu können.
Der Entomologische Verein Krefeld zählt zu den aktivsten des Landes. Hier wird schon seit 1905 praktiziert, was heute „Citizen Science“, also Bürgerwissenschaft heißt. Anfang dieses Jahres bekam die Arbeit der Forscher plötzlich überregionale Aufmerksamkeit. Im Umweltausschuss des Bundestags wurden die Ergebnisse eines seit 1989 laufenden Monitoring-Projekts im Orbroicher Bruch und anderen Gebieten präsentiert. Die Daten sind beunruhigend. Sammelten sich etwa 1989 zwischen Mai und Oktober in einer der Fallen noch 1,4 Kilogramm Insekten unterschiedlichster Arten an, waren es im selben Zeitraum im Jahr 2013 nur noch 294 Gramm. Viele Faktoren für Insektensterben
Es handelt sich nicht um einen Einzelfall. An 88 Standorten in Nordrhein-Westfalen hat der Verein zusammen mit dem Naturschutzbund (Nabu) ähnliche Untersuchungen vorgenommen. Während man 1995 noch durchschnittlich 1,6 Kilogramm Biomasse aus jeder Untersuchungsfalle gesammelt habe, sei man heute froh, wenn es 300 Gramm seien, sagt Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender des Nabu Nordrhein-Westfalen. Der Rückgang von bis zu 80 Prozent umfasse auch Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen. Für ganze Artengruppen bezeichnet Martin Sorg vom Entomologischen Verein die Rückgänge als „drastisch und deprimierend“.
Im Vergleich zum Rückgang in den Honigbienenbeständen, der wegen des Lebens in Bienenstöcken leichter zu dokumentieren ist, hat der allgemeine Rückgang von Insekten in der Landschaft bisher erstaunlich wenig Aufmerksamkeit bekommen. Liegt das vielleicht daran, dass viele Menschen Insekten für schädlich, gefährlich oder mindestens unangenehm halten und denken, es sei ganz gut, wenn es weniger davon gäbe und die Windschutzscheiben durch insektenlose Landschaften sauber bleiben?
Jürgen Deckert, Kustos am Museum für Naturkunde in Berlin, hat eine andere Erklärung: „Da es ein schleichender Rückgang ist und bisher kaum Arten ausgestorben sind, wird der Artenschwund nicht so leicht bemerkt oder erst dann bemerkt, wenn es zu spät ist.“ Für die gut 30.000 Insektenarten in unserer Region gebe es zudem nur wenige Spezialisten, meistens solche, die Erhebungen nebenberuflich machten. Diese würden selbst nur einen Bruchteil der Arten kennen. Deckert nennt eine lange Liste von Ursachen für den Rückgang, der keinesfalls auf Nordrhein-Westfalen beschränkt sei, sondern ganz Deutschland betreffe: Überdüngung, Monokulturen, Flächenverbrauch, Landnutzungswandel, Pestizideinsatz. Ein zusätzlicher Faktor seien Windenergierotoren, an denen massenhaft Insekten kleben blieben. Entwicklung deutschlandweit zu erkennen
Viele Landstriche in Deutschland sind weiterhin so intensiv agrarisch genutzt, dass die Vielfalt von Tieren und Pflanzen massiv darunter leidet. Der Anbau von Energiepflanzen hat die Landnutzung noch zusätzlich intensiviert. Jahr für Jahr werden in riesigen Mengen Pestizide ausgebracht, deren Wirkung sich langfristig kumuliert. Zudem fehlt es in den deutschen Monokulturen an kleinräumigen Strukturen wie Hecken und Tümpeln, in denen sich Insektenbestände vermehren könnten. Der Versuch, die EU-Landwirtschaftspolitik ökologisch auszurichten, ist am Widerstand auch der deutschen Agrarlobby gescheitert. Zwar müssen „ökologische Vorrangflächen“ ausgewiesen werden - dazu dürfen aber auch die Wendeschleifen von Traktoren gezählt werden.
Die Erhebung in Nordrhein-Westfalen ist kein Einzelfall. Wie stark die Landschaft verarmt, haben nun auch Wissenschaftler der TU München und des zum Senckenberg-Museum gehörenden Deutschen Entomologischen Instituts beispielhaft ermittelt. Für drei insgesamt 45 Hektar große Magerrasen-Areale in der Nähe von Regensburg haben sie anhand von historischen Aufzeichnungen, Museumssammlungen und aktuellen Erhebungen rekonstruiert, dass dort im Zeitraum von 1840 bis 1880 im Durchschnitt rund 117 Tagfalterarten vorkamen. Im Jahr 2013 waren es nur noch 71. „Unsere Studie zeigt, dass in den letzten zweihundert Jahren die Anzahl von Tagfalterarten dramatisch abgenommen hat“, sagt Thomas Schmitt, Leiter des Senckenberg Deuts


19.04.2016, 10:38

vis dokumentet

Am Dienstag, den 26.April 2016 findet der nächste BI - Treff ab 19.30 Uhr bei Meiners in Hatterwüsting statt. Wie immer wollen wir dann Informationen und Gedanken austauschen.
Am 11. Mai 2016 wird aller Voraussicht nach eine interessante Veranstaltung stattfinden. Nähere Infos werden folgen! Bitte schon mal den Termin freihalten!!!


21.03.2016, 12:51

Pressemitteilung 21.03.2016

Die Bürgerinitiative „Windpark mit Augenmaß“ weist darauf hin, dass der regelmäßige BI – Treff auch weiterhin in Hatterwüsting im Dorfkrug Meiners ab 19.30 Uhr stattfinden wird!
Ab Dienstag, den 22.03.2016 wird er zukünftig immer am 4. Dienstag eines Monats seinen Platz im Terminkalender zu finden haben.
Zu diesen Info- bzw. Austauschtreffen, sind neben den Mitgliedern, gerne auch alle an der Windkraft interessierten Bürger herzlich willkommen.
Allgemeine Infos zum Thema sind auch zu finden unter: www.openpetition.de/petition/blog/windpark-mit-augenmass

Aktueller Hinweis: bereits am Samstag, den 27.02.2016 erfolgte eine amtliche Bekanntmachung der Gemeinde Hatten in der NWZ (Sonderbauflächen Windenergieanlagen).
die Planunterlagen werden bald öffentlich ausgelegt (1 Monat). Ort und Dauer der Auslegung werden ortsüblich bekanntgemacht. Die Stellungnahmen sind während der Auslegungsfrist abzugeben.
Weitere Hinweise werden an dieser Stelle folgen.


04.03.2016, 09:52

Ökonomie nimmt Wind aus den Segeln
Betrifft:
Viele Zuhörer von Modell enttäuscht,NWZ vom 1.März 2016:
Hat denn ernsthaft jemand geglaubt, dass professionelle Investoren wie die EWE und
beteiligte Eigentümer relevante Teile ihrer Gewinnmarge an die Bürger der betroffenen
Region ausschütten?
Wie die gesamte Planung dieser Großanlage ist die finanzielle Strukturierung genau
auf den Initiator zugeschnitten. Und wer geglaubt hat, Ratsmitglieder oder Bürger
vor Ort könnten wirklich Einfluss nehmen auf diese unselige Entwicklung, der kennt
auch Rumpelstilzchen persönlich.
Vor etlichen Jahren bei der ersten Welle von Ausweisungen der Windkraftflächen wurde eben diese Fläche von der Bebauung ausgenommen u.a. aufgrund ökologischer
Bedenken. Ist jetzt hinfällig, die Ökonomie hat der Ökologie ein weiteres mal den Wind
aus demSegel genommen. Dieses hirnlose Spiel wird bedauerlicherweise für lange
Zeit so weitergehen, obwohl man schon innerhalb des europäisches Energieverbundes
Abnehmern von zuviel erzeugtemStrom Geld zahlt, damit diese den Strom geschenkt
nehmen.
Die Hatter Politik, die sich bei den Bürgern entschuldigt, hat zwar augenscheinlich etwas
daneben gelegen, hätte aber an der eigentlichen Entwicklung nichts ändern können.
Die Karten für dieses Spiel wurden schon gemischt und gegeben, da haben die
meisten Ratsmitglieder noch gar nicht an eine Kandidatur gedacht. Da hat es auch nicht
geholfen, als so manch einer sagte: Vorsicht – heiß ...
Tammo Lühring, Hatten
Quelle: NWZ - Zeitung vom 04.03.2016, Seite 54, Hatten "Leserbrief"


04.03.2016, 09:45

Fundamente in Arbeit
WINDPARK In Haidhäuser entstehen zwölf neue Anlagen
HAIDHÄUSER/PK – Es geht voran mit den Arbeiten auf der Großbaustelle Windpark Haidhäuser am Rande der Gemeinde Dötlingen zu Ganderkesee: Während die vorbereitende
Herstellung des Wegenetzes weit vorangeschritten ist, sind auch die ersten schweren Maschinen auf den künftigen Standorten der Windmühlen zu finden. Damit beginnt langsam aber sicher die heiße Phase des Projekts „Bürger-Windpark Dötlingen“. Im September soll der Windpark mit zwölf Anlagen am Netz sein und sauberen Windstrom in das Leitungsnetz
einsparen. 70 Millionen Euro sind dann investiert, die für Landeigentümer und Anleger gute Rendite liefern sollen. Mit einem Fest soll im September laut Hermann Raschen vom Bauherren, der VR Energieprojekte Dötlingen GmbH, einer Tochter der Volksbank Wildeshauser Geest, die Einweihung des Bürgerwindparks-Projektes abgeschlossen werden. Doch bis dahin muss noch organisatorisch wie auch handwerklich vieles an Gewerken erledigt werden. In Haidhäuser beziehungsweise Uhlhorn werden elf Windenergieanlagen der Firma Vestas vom Typ V126 mit einer Nabenhöhe von 137 Metern
(inklusive der Flügel sogar mit einer Gesamthöhe von nahezu 200 Meter) den Wind
einfangen und Strom produzieren.
Ferner entsteht an einem Standort in Uhlhorn ein Rad des Typs V117 mit einer Nabenhöhe von gut 140 Metern. 3,3Megawatt an Leistung können die Anlagen jeweils liefern.
Neben den Erdarbeiten und der Herstellung der Zuwegung zu den einzelnen Standorten für die WE-Anlagen sind jetzt Bauarbeiter damit angefangen, mit Spezialgerät so genannte Rüttelstocksäulen in das Erdreich zu treiben. Notwendige Maßnahmen, um den Boden tragfähiger und damit sicherer für die schweren Anlagen zu machen.
Vorgesehen ist, bis Juni diese Arbeiten abzuschließen einschließlich des Gießens
der Fundamente. Entsprechende Drahtkörbe sind bereits angeliefert worden.
Ab Mai werden die ersten Sektionen für den Turm von Vestas als Schwertransport
angeliefert. Bei einer Größe dieses Anlagentyps werden die ersten zwei Turm-Sektionen
direkt vor Ort endmontiert. Sie wären für den Transport über die Straße in einem Stück zu groß. Der Strom wird in einem eigenen Umspannwerk in Nähe des Grenzwegs in Klein
Henstedt eingespeist.
Im zweiten Quartal 2016 soll auch der Prospekt für die Bürgerbeteiligung fertig sein.
Dann können auch Bürger über verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten informiert
werden.
Quelle: NWZ - Zeitung , Freitag, 04.03.2016 Wildeshausen/Dötlingen, Seite 35


03.03.2016, 16:53

Viele Zuhörer von Modell enttäuscht
WINDPARK
Beteiligung über Sparbrief
KIRCHHATTEN/FA – Ernüchterung.
Auf diesen Begriff lässt sich die Gemütslage vieler Zuhörer reduzieren, die sich vorige
Woche über das Beteiligungsmodell für den Windpark Hatter Landstraße informierten.
EWE und LzO bieten über einen Sparkassenbrief Anlegern aus der Gemeinde
Hatten die Möglichkeit, über die Laufzeit von zehn Jahren eine garantierte Verzinsung
von jährlich fünf Prozent zu erhalten (Zeichnungsphase ab August 2016).
Fünf Prozent Rendite pro Jahr sind angesichts der historischen Niedrigzins-Periode
eigentlich nicht schlecht. Kritik seitens interessierter Bürger gab es u.a. an der Gesamthöhe
der Einlagen (begrenzt auf 1,1 Millionen Euro) und der zulässigen Höhe der Einzeleinlagen
(2000 bis 10 000 Euro). So könnten maximal 550 Bürger mit 2000 Euro einsteigen.
Das sei keine wirkliche Bürgerbeteiligung und trage auch zu einer Zwei-Klassen-
Gesellschaft der Landwirte bei, kritisiert auch die Bürgerfrische das Modell. Viel besser
für die Akzeptanz wäre laut Ratsherr Andreas Richter eine Lösung gewesen, bei der alle
Hatter den Strom künftig etwas günstiger von der EWE erhalten hätten. „Die Politik ist
hier kläglich gescheitert. Wir fühlen uns mitschuldig und entschuldigen uns bei den
Bürgern“, so der Kirchhatter. Die Bürgerfrische stehe zur regenerativen Energie, doch
eine Energiewende könne nur mit den Bürgern gelingen.

Quelle:
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/viele-zuhoerer-von_a_6,1,663147877.html NWZ-Zeitung vom 01.03.2016

Persönliche Anmerkung zum Thema: Der Investor hat gegenüber der Gemeinde gesagt, eine Bürgerbeteiligung werde es bei Anlagen mit Augenmaß (150 Meter Gesamthöhe) nicht geben. Daraufhin wurde ein Windindustriegebiet mit Anlagen an die 200 Meter Gesamthöhe im Rat durchgewunken,... Ergebnis: Einlage 2000 - 10000 €, 5% Rendite auf 10 Jahre (ohne persönliches Risiko?!) auf 1,1 Mio € begrenzt.Da hätten wir doch besser auf kleinere Anlagen mit geringeren Auswirkungen auf Mensch und Natur bestehen sollen!
Herzlichen Dank für die ehrliche öffentliche Entschuldigung zumindest einer Partei.
Gruß, Peter Franz


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