Beamtinnen und Beamten bei den Kommunen, der Polizei, den Feuerwehren und nicht zuletzt bei den Landesbehörden sorgen zusammen mit ihren tarifbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen täglich für Sicherheit und Ordnung in Bayern. Nicht nur in den Ballungsräumen erschweren explosiv gestiegene Lebenshaltungskosten ein „normales Auskommen“.
Die Landeshauptstadt München und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben sich deshalb für die Tarifbeschäftigten auf eine Erhöhung der München-Zulage geeinigt. Seit 01.01.2020 erhalten die Münchner Beschäftigten 270 Euro pro Monat. Auch die höheren Gehaltsgruppen, die bisher keine Zulage bekommen haben, erhalten erstmalig 135 Euro pro Monat. Dies dient als Beitrag zur Abfederung der enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten und in Zeiten des Fachkräftemangels, zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität im öffentlichen Dienst.
Da die Bezahlung der Beamtinnen und Beamten in der Zuständigkeit des Freistaates liegt, hat sich der Münchner Oberbürgermeister, Dieter Reiter, schon im Oktober 2019 an das Bayerische Staatsministerium für Finanzen und für Heimat gewandt und eine Erhöhung der Ballungsraumzulage und deren Neustrukturierung gefordert. Zahlreiche Beamtinnen und Beamten haben dieser berechtigten Forderung am 11.12.2019 mit einer Demonstration vor dem Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und für Heimat Nachdruck verliehen. https://www.br.de/nachrichten/bayern/hoehere-muenchen-zulage-beamtendemo-in-muenchen,RkMVPnl
Mit Schreiben vom 19.12.2019 an den Münchener Oberbürgermeister hat sich nun aber der Bayerische Staatsminister, Herr Albert Füracker, klar gegen eine Erhöhung der Ballungsraumzulage für die Beamtinnen und Beamten ausgesprochen. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-beamte-ballungsraumzulage-1.4750527
In Zeiten des Fachkräftemangels und zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität des öffentlichen Dienstes ist dies ein falsches Signal an die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen. Moderne Arbeitsmarktpolitik sieht anders aus!
Die Unterzeichner/innen dieser Petition fordern deshalb den bayerischen Landesgesetzgeber auf, eine spürbare Erhöhung der Ballungsraumzulage (entsprechend der München-Zulage für Tarifbeschäftigte) zu beschließen und die sog. Gebietskulisse (Landesentwicklungsplan) neu zu überarbeiten bzw. den aktuellen Lebenshaltungskosten anzupassen.
Reason
Trotz Spitzengesprächen zwischen dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und für Heimat, der Initiativen des Münchener Oberbürgermeister Dieter Reiter, des Gesamtpersonalrates der LHM, des Personalrates des Amtsgericht München, der Beschäftigtenproteste und der Unterstützung der Gewerkschaften ver.di, GdP, GEW, DFeuG, hat sich der Landesgesetzgeber nicht bewegt.
Unterstützen Sie deshalb die Petition!
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Änderungen an der Petition
on 08 Jul 2020 -
GEW Stadtverband München unterstützt Petition
on 03 Mar 2020Ballungsraumzulage – Jetzt!
Der Vorstand des Stadtverbandes München der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat in seiner Sitzung am 17.02.2020 beschlossen, die Online-Petition offiziell zu unterstützen und aktiv in ihrem Organisationsbereich zu bewerben.
Die GEW München, die sich als Interessenvertreterin der Beschäftigten im Bildungs-, Erziehungs- und Wissenschaftsbereich definiert, fordert die umgehende Erhöhung der Ballungsraumzulage (entsprechend der München-Zulage für Tarifbeschäftigte) und die Überarbeitung der sog. Gebietskulisse (Landesentwicklungsplan), um diese den aktuellen Lebenshaltungskosten – auch der Beamtinnen und Beamten und Landesangestellten in München – anzupassen.
Die Online-Petition kann nach Ansicht... further -
GEW Bayern unterstützt Petition
on 28 Feb 2020Ballungsraumzulage – Jetzt!
Der Landesausschuss des Landesverbandes Bayern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat in seiner Sitzung am 15.02.2020 beschossen, die Online-Petition offiziell zu unterstützen und aktiv auf Landesebene zu bewerben.
Die GEW Bayern, die sich als Interessenvertreterin der Beschäftigten im Bildungs-, Erziehungs- und Wissenschaftsbereich sieht, fordert die umgehende Erhöhung der Ballungsraumzulage (entsprechend der München-Zulage für Tarifbeschäftigte) und die Überarbeitung der sog. Gebietskulisse (Landesentwicklungsplan), um diese den aktuellen Lebenshaltungskosten – auch der Beamtinnen und Beamten – anzupassen.
Nachdem das Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und für Heimat bisher keine Bereitschaft... further
Debate
Die Fluktuation bei den Beamtinnen und Beamten, die in München Dienst leisten, egal welches Dienstherren, ist enorm.. Dadurch geht eine Unmenge an Fachwissen verloren. Zur Kompensation müssen Arbeitsgruppen u. ä. eingesetzt werden, die wiederum Ressourcen kosten. Mit einer angemessnen Ballungsraumzulage könnte man einen Teil der Beamtinnen und Beamten in München halten.
Wenn Lebenshaltungskosten das Problem sind, dann sind Zulagen das falscheste was man tun kann.Denn die befeuern einen weiteren Preisanstieg. Nicht an Symptomen herumbasteln, auch wenn das leichter ist, intelligenter, nachhaltiger ist es an der Ursache zu arbeiten. Also villeicht Regeln sinnvoll zu ändern, aber leider verdienen zu viele an hohen Immobilienkosten, jetzt ratet mal wer? Jetzt startet einmal eine neue klevere Petition, Also Beamten sollten auch lernen um mehr Ecken zu denken...
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More on the topic Welfare
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region: Lower Saxony
on 12 Apr 2021
Die Stadt München ist mit die teuerste Stadt Deutschlands. Man kann sich die Mieten kaum mehr leisten. Als Beamter ist man sehr gefordert und kann deswegen auch nicht aufs Land ziehen, sondern muss in der Nähe der Wirkungsstätte sein.
on 08 Apr 2021
Wer nah an der Behörde sein muss, weil er dort arbeitet, muss sich die Nähe auch leisten können!
on 31 Mar 2021
weil zu wenig getan wird
on 29 Mar 2021
Leider wird alles immer teurer und gerade niedrig Verdiener bräuchten hier nochmal etwas mehr Unterstützung
on 29 Mar 2021
Beamte sollten genauso behandelt werden wie Arbeitnehmer