Erfolg
Verkehr

Bewohnerparken in Fuhlsbüttel

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Innensenator Andy Grote

1.029 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

1.029 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeit lesen

Petition richtet sich an: Innensenator Andy Grote

Sehr geehrter Herr Senator Grote,

das Problem ist seit langem bekannt: Fuhlsbüttel wird mehr und mehr ein „Kundenparkplatz“ des Hamburger Flughafens. In den letzten Jahren hat sich diese Situation weiter verschärft. Aktuell sind nach eigenen Zählungen z. B. in der Etzestraße mehr als 50% der Parkplätze durch Langzeit Parker des Flughafens blockiert und stehen den Anwohnern nicht mehr zur Verfügung.

Wir fordern Sie, Herr Grote, auf, den Landesbetrieb Verkehr bzw. die zuständigen Ausschüsse anzuweisen, östlich der Alsterkrugchaussee, insbesondere im Dreieck Alsterkrugchaussee – Ratsmühlendamm – Erdkampsweg, eine Bewohnerparkzone einzurichten. Damit wir zuhause wieder einen Parkplatz finden.

Begründung

Der Flughafen Hamburg konnte seine Passagierzahlen seit 2013 jedes Jahr um rund 1 Mio. Menschen erhöhen (http://www.hamburg-airport.de). Die zahlenmäßige Entwicklung der Stellplätze am Flughafen folgte dieser Entwicklung jedoch nicht (Bürgerschaftsdrucksache 21/3644 vom 22.3.2016).

Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die „seit langem bekannte“ (Andy Grote in der BILD Hamburg 2008) Parkraumnot im Bereich Fuhlsbüttel: Die Anzahl der für die Anwohner zur Verfügung stehenden Parkplätze sinkt kontinuierlich. Weiter befördert wird diese Situation durch entsprechende „Tipps“ im Internet (www.killerwal.com).

Nach eigenen Zählungen (Beispiel: Etzestraße Okt. 2017) stehen mittlerweile, unabhängig von Wochentag und Uhrzeit, weniger als 50% der Parkplätze für die Anwohner zur Verfügung. Alle anderen sind durch Fahrzeuge mit Hamburg-fremden Kennzeichen besetzt.

Das Ergebnis ist ein akuter Parkraummangel, den die StVO als eine Situation definiert, in der „... die Bewohner des städtischen Quartiers regelmäßig keine ausreichende Möglichkeit haben, in ortsüblich fußläufig zumutbarer Entfernung von ihrer Wohnung einen Stellplatz für ihr Kraftfahrzeug zu finden.“ (VwV-StVO zu §45 Abs. 1 bis 1e)

Diverse Bürgereingaben zur Parkraumsituation an den Regionalausschuss Langenhorn – Fuhlsbüttel – Alsterdorf – Groß Borstel blieben bisher ohne Erfolg.

Der Landesbetrieb Verkehr, Abteilung Verkehrs-Management, kennt diese Situation, vermutet einen erheblichen Parkraummangel, kann aber nach eigenen Angaben ressourcenbedingt keine weiteren Schritte einleiten, um hier Abhilfe zu schaffen (schriftliche Stellungnahme an einen Bürger vom 25.9.2017).

Das örtliche Polizeikommissariat 34 findet die Begründungen für eine entsprechende Bürgereingabe ebenfalls nachvollziehbar und zutreffend (Mail der Abteilung Prävention und Verkehr des PK 34 vom 6.11.2017).

In der Sitzung des Regionalausschusses am 13.11.2017 wurde über alle Fraktionen hinweg einstimmig beschlossen, über den Weg der Bezirksversammlung den Senat aufzufordern, hier für Abhilfe zu sorgen.

Bitte unterstützen Sie aktiv diesen Beschluss.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.11.2017
Petition endet: 14.06.2019
Region: Bezirk Hamburg-Nord
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Freunde des Bewohnerparkens in Fuhlsbüttel,

    nun geht es los, die ersten Schilder stehen.

    Ich wünsche allen einen parkentspannten Sommer und verabschiede mich nun endgültig von allen Unterstützern, Freunden, Mitstreitern...

    Enno Dietrich

  • Liebe Freunde des Bewohnerparkens in Fuhlsbüttel,

    wir haben es geschafft: Das Hamburger Abendblatt meldet heute die Einrichtung aller 5 Bewohnerparkzonen rund um Fuhlsbüttel per 17. Juni 2019. Der Text des Artikels findet sich als PDF in der Anlage.

    Es war ein langer Weg vom Start der Petition im November 2017 bis zur Einrichtung der Bewohnerparkzonen im Juni 2019. 18 Monate Geduld, Dranbleiben und eine Unmenge von Gesprächen haben letztendlich zum Erfolg geführt.

    Ich danke an dieser Stelle allen Unterstützern der Petition, aber auch denen in den diversen Behörden, den berichtenden Medien und vor allem der Plattform www.openpetition.de. Ohne diese unabhängige und gemeinnützige Plattform hätten wir unser Anliegen nicht durchgebracht.... weiter

  • Liebe Freunde des Bewohnerparkens in Fuhlsbüttel,

    gerade angesichts der aktuellen Feriensituation wächst offenbar die Ungeduld und Unsicherheit: Mich erreichen zunehmend Fragen wie "Was ist denn nun?"

    Als Zwischenmeldung gibt es zu berichten:

    Die letztendliche Zustimmung der Behördenleitung lag auf der kürzlich vergangenen Versammlung im Gemeindehaus der Marienkirche noch nicht vor. Sie scheint aber sicher zu sein. Die Realisierung der Bewohnerparkzonen rechtzeitig zu den Bezirkswahlen und deutlich vor den Sommerferien haben sich offenbar alle fest vorgenommen. Noch im Juni sollen die Schilder stehen.

    Im Einzelnen ist tatsächlich viel geschehen:

    Der LBV (Landesbetrieb Verkehr) hat für eine vollständige Digitalisierung der Abwicklung... weiter

Nun, die Behördenmühlen sind langsam. Hier im Bereich südlich des Ohlsdorf-Bahnhofs ist das Ganze nicht mehr witzig. Derart, dass der Handlungsbedarf hier auf »wir prüfen mal und vielleicht irgendwann« keine Rücksicht mehr nehmen kann. Die Situation ist in sehr kurzer Zeit zu erfassen. Wir verstehen alle, das Geld sparen etwas feines ist. Aber direkt vor mehrstöckigen Häusern zu parken ist einfach asozial egoistisch. Das ist den Parkern bewusst ... aber nicht deren Problem. Handeln also bitte: Jetzt. Nicht bei Gelegenheit. Es wird nicht besser.

Halllo, geht's noch ? Wohne seit über 50 Jahren in diesem Gebiet. Bisher immer einen Platz zum Parken gefunden, wenn auch nicht immer genau vor der Haustür.. Besucherparkscheine lt. Info nur einen pro Tag.. Wie soll das funktionieren, wenn mich mehere Personen gleichzeitig besuchen wollen (Familienfeiern etc:) Wer kein Internet benutzt oder damit nicht klar kommt, darf dann zum Verkehrsamt und dort Genehmigungen einholen. Kennzeichen der Besucher-fahrzeuge muß angegeben werden.. Toll !

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern