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Traffic & transportation

Entschädigung für Bahnfahrer auf der Frankenbahn

Petitioner not public
Petition is addressed to
Petitionsausschuss des Landtages von Baden-Württemberg

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  1. Launched 2020
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Petition is addressed to: Petitionsausschuss des Landtages von Baden-Württemberg

Wir fordern Entschädigungszahlungen für Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer auf der Frankenbahn!

Seit Monaten leiden die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer in Baden-Württemberg unter massiven Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Insbesondere auf der Frankenbahn sind die zahlreichen Verspätungen, Zugausfälle und fehlende Kapazität der verkehrenden Verbindungen nicht tragbar.

Wir fordern daher eine Entschädigungszahlung vom Verkehrsministerium, insbesondere für Fahrgäste mit Monats- und Jahresabos, aber perspektivisch auch für entsprechende Wochen- und Tagestickets.

Es kann nicht sein, dass die Bürger am Bahnsteig im Regen stehen gelassen werden.

Bei der, von Verkehrsminister Hermann konzipierten, neuen Ausschreibung wurden Fehlentscheidungen getroffen, unter denen tagtäglich Bahnfahrer in ganz Baden-Württemberg leiden.

Die Versprechen, dass mit den neuen Anbietern und neuen Zügen alles besser werden würde, haben sich inzwischen in das Gegenteil verkehrt.

Aufgrund der schlechten Leistungserbringung kassiert das Land Baden-Württemberg einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr. Wir finden es nicht akzeptabel, dass das Land Baden-Württemberg von der schlechten Qualität finanziell profitiert und Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer die Leidtragenden sind.

Wir finden: Jetzt reicht es. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Deshalb fordern wir vom Verkehrsminister eine Entschädigungszahlung!

Initiatoren: Christian Schäuffele (Erligheim), Valentina Likic (Besigheim), Patrik Reutter (Walheim), Achim Schober (Besigheim), Tobias Vogt (Kirchheim am Neckar)

Reason

Der Verkehrsvertrag im Schienenpersonennahverkehr ist 2016 abgelaufen. Nachdem Minister Winfried Hermann die Geschäfte im Verkehrsministerium Baden-Württemberg im Jahr 2011 übernommen hat, wurde auf seine Initiative hin die bereits vorbereitete Ausschreibung für untauglich erklärt.

Bei der neuen, von ihm konzipierten Ausschreibung war ein möglichst günstiger Preis pro gefahrenem Zugkilometer das oberste Ziel. Auch wenn dieses Ziel natürlich im Grundsatz richtig war, wurden zur Erreichung Fehlentscheidungen getroffen.

Unter diesen Fehlentscheidungen von Verkehrsminister Hermann leiden heute tagtäglich Bahnfahrer in ganz Baden-Württemberg. Noch bis zuletzt hat der Verkehrsminister Bahnfahrer vertröstet, dass mit den neuen Anbietern und den neuen Zügen alles besser werden würde. Heute wissen wir: Damit hat sich Verkehrsminister Hermann nur Zeit und Luft verschafft. Tatsächlich ist das Bahnchaos unter den neuen Anbietern noch schlimmer geworden.

Insbesondere auf der Frankenbahn gibt es eine untragbare Zahl an Zugausfällen und Verspätungen. Darüber hinaus fehlende Kapazitäten und teils wochenlang überhaupt keine Fahrkartenautomaten an den Bahnhöfen. In Summe stellt dieses Chaos einen nicht länger hinnehmbaren Zustand für die Fahrgäste dar.

Aufgrund der schlechten Leistungserbringung kassiert das Land Baden-Württemberg einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr. Zum einen aus den vertraglich vereinbarten Strafzahlungen der Verkehrsunternehmen für verspätete oder ausgefallene Züge. Hinzu kommt, dass das Land für ausgefallene Züge kein Entgelt zahlen muss.

Eine Entschädigung stellt der Minister lediglich für die Pendler der Filstalbahn und der Remstalbahn in Aussicht, nicht aber für die leidgeplagten Fahrgäste der Frankenbahn. Wir fordern eine Entschädigungszahlung vom Verkehrsministerium, insbesondere für Fahrgäste mit Monats- und Jahresabos, aber perspektivisch auch für entsprechende Wochen- und Tagestickets.

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Petition details

Petition started: 02/06/2020
Collection ends: 08/05/2020
Region: Baden-Württemberg
Topic: Traffic & transportation

News

  • Liebe Unterstützer der Frankenbahn-Petition,

    in 11 Tagen steht der Fahrplanwechsel an und mittlerweile haben mich etliche Nachrichten dazu erreicht von Pendlern aus Nordheim, Lauffen, Kirchheim, Walheim und Besigheim. Mit Entsetzen mussten wir feststellen, dass morgens zwischen 6.00 und 7.45 Uhr drei von sechs Zughalten gestrichen wurden und damit 50% der Züge für die vielen Pendler aus den fünf Kommunen ersatzlos gestrichen sind.

    Was ohnehin schon eine grandiose Fehlentscheidung wäre, wird durch die gesundheitliche Gefährdung in überfüllten Zügen während der Corona-Zeit noch einmal ins Unglaublich gesteigert. Wie kann man nur auf so eine fatale Fehlentscheidung kommen, wie die vom Verkehrsministerium und Betreiber Go-Ahead?

    Zusammen mit den fünf Bürgermeistern der betroffenen Kommunen (Bühler, Waldenberger, Seibold, Schiek und Scheerle), dem Landtagsabgeordneten Fabian Gramling, dem Landtagskandidat & Kirchheimer Gemeinderat Tobias Vogt und dem Besigheimer Gemeinderat Achim Schober habe ich nun eine neue Petition initiiert, die genau diese Entscheidung rückgängig machen bzw. den neuen Fahrplan verhindern soll:

    Bitte unterzeichnet zahlreich unter www.openpetition.de/fahrplanwechsel und helft mit, die Umsetzung dieser Fehlentscheidung zu verhindern und gemeinsam Einfluss zu nehmen und den öffentlichen Druck zu erhöhen.

    Ich zähle auf Eure Unterstützung!

    Freundliche Grüße
    Christian Schäuffele
  • Liebe Unterstützer der Frankenbahn-Petition,

    eine weitere gute Nachricht: Nun kann die Entschädigung endlich beantragt werden. Dafür wurde eigens eine Website freigeschalten unter www.bwegt.de/entschaedigung/ - alle weiteren Schritte sind auf dieser Seite erklärt. Es freut uns, dass auf Druck hin nicht nur Jahreskarteninhaber, sondern auch Monatskarteninhaber, sowie alle Schüler, Azubis und Studierende die Entschädigung erhalten.

    Wer erhält die Entschädigung? Entschädigt werden Käufer von Zeitkarten (Monats-, Jahreskarten oder Abonnements), auch Schüler, Auszubildende und Studierende, eingeschlossen sind auch Seniorentickets und Reisende mit einer Schwerbehinderung im Besitz einer Wertmarke im Nah- oder Fernverkehr (Verbundzeitkarten sowie Zeitkarten im DB-Tarif), die auf einer der benannten Strecke unterwegs waren und zwischen Juli 2019 und Januar 2020 einen Fahrausweis besaßen. Kunden einer BahnCard 100, die zwischen Juli 2019 und Januar 2020 lückenlos einen Fahrausweis besaßen, erhalten unter gleichen Bedingungen eine pauschale Erstattung von 75 € für die erste und 50 € für die zweite Klasse. Kunden, die innerhalb des S-Bahnbereiches Stuttgart auf einer der benannten Strecken fuhren, erhalten keine Entschädigung.

    Wir hoffen, dass alle Betreffenden zeitnah zu ihrer Entschädigung kommen!

    Freundliche Grüße
    Christian Schäuffele

Bahnchaos am 02.03.2020 6.07 Uhr soll der R18 in Lauffen sein um nach Stuttgart weiter zu fahren. Die Verspätung betrug zunächst 25 Minuten, dann kam zwar ein Zug bestehend aus ganzen 2 Wagen, die Miniversion der S-Bahnwagen. Kurz darauf kam noch der Zug der 6:43 in Lauffen sein soll, die gelbe neue Version, bei der es immer wieder zu Problemen kommt, da bei zu hoher Fahrgastgauslastung nicht weiter gefahren werden kann und Leute aussteigen müssen. Das ist am Morgen auf dem Weg zur Arbeit ganz besonders frustrierend. In Bietigheim-Bissingen wurden wir aus dem Zug komplimentiert...

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