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Petition is addressed to: Stadtverwaltung Mainz, konkret das Dezernat für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr sowie ggf. das Amt für Verkehrsmanagement – in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM).
Wir fordern die innerörtlich geltenden Geschwindigkeit von 50 km/h auf der Rheinallee in Mainz – für mehr Effizienz, persönliche Freiheit, wirtschaftliche Vernunft und sachliche Verkehrspolitik.
Reason
1. Tempo 50 ist die gesetzlich festgelegte Regelgeschwindigkeit in Ortschaften
Die Einführung von 50 km/h innerorts beruht auf einem bundesweiten und gut erprobten Verkehrsrahmen, der Sicherheit, Fluss und Alltagstauglichkeit gleichermaßen berücksichtigt. Die Abkehr von dieser Regelung ohne zwingende sachliche Gründe stellt eine unnötige Abweichung vom Verkehrsstandard dar.
2. Keine eindeutigen Belege für positive Umwelteffekte durch Tempo 30
Mehrere Studien, u.a. des Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, zeigen: Tempo 30 reduziert die Emissionen von Stickoxiden und Feinstaub nicht signifikant, insbesondere nicht bei flüssigem Verkehr. Im Gegenteil: Häufigeres Bremsen und Anfahren kann sogar kontraproduktiv wirken.
3. Zügiger Verkehr ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit
In einer Zeit, in der Mobilität zur Lebensrealität gehört, ist ein effizienter Verkehrsfluss für Arbeitnehmer, Familien, Lieferdienste und Einsatzkräfte essenziell. Eine künstliche Verlangsamung bedeutet mehr Zeitverlust, mehr Stress, und letztlich: weniger Lebensqualität – nicht mehr.
4. Wirtschaftliche Effekte nicht unterschätzen
Auch die lokalen Betriebe entlang der Rheinallee und Kaiserstraße sind auf Erreichbarkeit angewiesen – für Kunden, Lieferanten, Personal. Verkehrsverlangsamung kann zur Abwanderung führen, vor allem wenn Parkplätze und Fahrkomfort bereits reduziert wurden.
5. Persönliche Freiheit und Eigenverantwortung stärken statt gängeln
Nicht jede Straße muss zur "Verkehrsberuhigungszone" umgewandelt werden. Wer Tempo 30 für nötig hält, kann sich in Wohngebieten oder vor Schulen auf viele bestehende Regelungen stützen – doch die Rheinallee ist eine Hauptverkehrsachse und keine Spielstraße.
6. Tempo 50 bedeutet nicht automatisch mehr Lärm – moderne Fahrzeuge sind leiser denn je
Der oft bemühte Lärmschutz durch Tempo 30 ist nicht pauschal belegbar. Laut Umweltbundesamt sinkt der Lärmpegel bei Tempo 30 im Vergleich zu 50 nur minimal, vor allem bei Pkw mit moderner Technik – und das nur bei konstantem Tempo ohne Bremsmanöver oder Stop-and-Go. Entscheidend ist nicht die Höchstgeschwindigkeit, sondern der Verkehrsfluss.
Zudem verursacht der größte Lärmpegel im Stadtverkehr nicht der Motor, sondern das Rollgeräusch der Reifen – und dieses ist bei 30 und 50 km/h kaum unterschiedlich.
Anwohner berichten häufig subjektiv von „weniger Lärm“, wenn der Verkehr flüssiger läuft – was bei Tempo 50 der Fall ist.
8. Tempo 30 bedeutet eine unangemessene Belastung der Bürger – mit erhöhtem Bußgeldrisiko und existenziellen Folgen
Die Begrenzung auf Tempo 30 führt dazu, dass schon geringfügige Überschreitungen von wenigen Stundenkilometern zu deutlich höheren Bußgeldern, Punkten oder sogar Fahrverboten führen können. Besonders in Städten mit enger Toleranz und automatischer Überwachung wird der Alltag zur Radarfalle – für Menschen, die einfach nur normal unterwegs sind.
Gerade in Mainz, wo bekannt ist, dass die Stadtverwaltung grundsätzlich eine Ausweitung von Tempo 30 bevorzugt, entsteht meiner Meinung nach der Eindruck, dass Bürger hier gezielt zur Kasse gebeten werden.
Auf der betroffenen Rheinallee stehen bereits zwei fest installierte Blitzer. Es liegt der Verdacht nahe, dass die Wiedereinführung von Tempo 30 auch fiskalisch motiviert sein könnte, um zusätzliche Einnahmen auf Kosten der Bürger zu generieren – unter dem Deckmantel von Gesundheit oder Sicherheit.
Für viele Menschen, die auf ihren Führerschein angewiesen sind – etwa Berufspendler, Außendienstmitarbeiter, Handwerksbetriebe oder Pflegekräfte – kann ein Fahrverbot existenzbedrohend sein. Verkehrspolitik darf aber nicht in die Lebensgrundlagen eingreifen, sondern muss verhältnismäßig, fair und nachvollziehbar sein.
QUELLEN-Angabe zu den signifikanten Punkten:
Emissionen bei Tempo 30 vs. Tempo 50
Deutscher Bundestag
Grundlage der Abschaffung von Tempo-30 Zone in Mainz
SWR+1tagesschau.de+1
Lärmschutz durch Tempo 30
BYC-News Online-Zeitung
Petition details
Petition started:
05/16/2025
Collection ends:
11/15/2025
Region:
Mainz
Topic:
Traffic & transportation
News
-
Änderungen an der Petition
14 hours ago -
Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:
Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.
Die von Ihnen zitierte Quelle im Auftrag des Umweltbundesamtes spricht sich eindeutig für Tempo 30 aus. In Ihrem Text findet das keine Erwähnung. Außerdem geht diese Studie von einer deutlichen Senkung der Lärmbetroffenheit vor allem an Hauptstraßen aus. Entweder Sie schreiben dies auch so, formulieren den Punkt um oder löschen ihn. -
Änderungen an der Petition
on 21 May 2025
Debate
Tempo 50 ist innerorts erlaubt. Wo, wenn nicht auf 4-spurigen Hauptverkehrsachsen sollte das genutzt werden können? Zumal auf anderen, untergeordneten Straßen in Mainz 50 km/h erlaubt ist. Völlig widersprüchlich. Es sind Straßen, um zügig von A nach B zu kommen. Genauso wie es nötige Radwege, verkehrsberuhigte 30-Zonen und Fußgängerbereiche gibt und geben soll. Alles da, wo es hingehört und Sinn macht.
Diese Petition ist verkehrspolitischer Unsinn. Sie ist gesundheitsschädlich für die betroffenen Anwohner. Sie fördert nicht den Verkehrsfluss sondern nur zusätzliche Umweltbelastung. Viele Anwohner der Rheinallee haben schon vor vielen Jahren für Tempo 30 plädiert und den Ortsbeirat Neustadt entsprechend aufgefordert sich dafür einzusetzen