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Petition is addressed to: Bezirksverordnetenversammlung
Wir fordern Maßnahmen zur Verlangsamung und Verminderung des Verkehrs am Zabel-Krüger-Damm in Berlin-Lübars/Waidmannslust und Straße Alt-Lübars sowie zur Verringerung der Gefahren für Fußgänger und Radfahrer.
Die jetzige Situation ist geprägt durch ein hohes Verkehrsaufkommen und zu hohe Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer. Hierdurch wird es sehr gefährlich für kreuzende Fußgänger, besonders für Schulkinder und ältere Menschen. Fahrradfahrer, welche auf dem Zabel-Krüger-Damm fahren wollen, meiden diese Straße, da die Überholmanöver der vorbeifahrenden Autos in der sehr engen Straße gefährlich sind. Des Weiteren ist der Lautstärkepegel besonders in den Sommermonaten durch Autos, LKWs und Motorradfahrer enorm hoch.
Wir fordern:
- einen durchgehenden Tempo-30-Bereich Straße Alt-Lübars, Zabel-Krüger-Damm und Waidmannsluster Damm
- einen Fahrradschutzstreifen auf dem Zabel-Krüger-Damm
- mehr Fußgängerampeln oder Zebra-Streifen
- regelmäßige Geschwindigkeits- und Lärmkontrollen
- ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept für die Ost-West-Verbindung in Waidmannslust und Lübars
Weitere Infos:
https://www.izkd.jimdofree.com
https://www.facebook.com/groups/577298432838332
https://www.nebenan.de/groups/31155
initiativeZKD@gmail.com
Reason
Wer in Zukunft sicher und umweltbewusst in Berlin-Reinickendorf leben will, sollte diese Petition unterstützen. Hier noch ein paar Zahlen:
2009 rollten noch täglich zwischen 6.800 und 15.100 PKWs und 100 bis 200 LKWs über den ZKD. 2014 waren es schon zwischen 7.400 und 17.800 PKWs und zwischen 1.000 und 2.300 LKWs täglich. (Quelle: https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/lenkung/vlb/de/erhebungen.shtml))
2018 kam es am Zabel-Krüger-Damm zu 14 Unfällen mit Personenschaden. (Quelle: https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/grundlagen/Verkehr-unfallatlas.asp?Sageb=46000))
Laut dem Umweltbundesamt erhöht sich das Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen nachweisbar ab einem Mittelungspegel tagsüber von mehr als 65dB(A). Am Zabel-Krüger-Damm wird dieser Grenzwert laut Lärmkarte an sehr vielen Punkten überschritten. (Quelle: interaktiv.morgenpost.de/laermkarte-berlin)
Petition details
Petition started:
12/21/2019
Petition ends:
06/20/2020
Region:
Berlin Reinickendorf
Topic:
Traffic & transportation
News
-
Bearbeitungsfrist abgelaufen
on 27 Feb 2025Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
on 26 Feb 2023Liebe Mitstreiter/innen der Bürgerinitiative Zabel-Krüger-Damm,
wir melden uns wieder mit Neuigkeiten.
1. Wir haben Antwort von der SenUMVK zu unserem Fragenkatalog erhalten.
Die ausführlichen Antworten findet Ihr hier:
http://izkd.de/Aktuelles032023.html
Die SenUMVK teilt uns mit, dass sie sich letztmalig zu dem Antrag äußert. Das finden wir sehr bedauerlich. Dennoch haben wir die Punkte nochmal kommentiert.
Generell sind viele Antworten der SenUMVK ausweichend oder nicht transparent, einige unserer Fragen bleiben weiterhin unbeantwortet.
Die rechtliche Lage ist verworren: Die EU schreibt die Erstellung von Lärmaktionsplänen vor - aber nicht die Umsetzung der darin festgelegten Maßnahmen. Auslösewerte der Lärmbelastung müssen also bestimmt, aber nicht eingehalten werden.
Zu dem ganzen Thema haben wir nochmal um eine Stellungnahme der Deutschen Umwelthilfe gebeten. Siehe unten.
Wir sehen zudem weiterhin Widersprüche bei den Angaben zu Fahrbahnbreite und Sicherheitsabständen, die eigentlich rechtlich geregelt sind und am ZKD nicht erfüllt sind. Hier verweist die SenUVMK lediglich auf gegenseitige Rücksichtnahme. Dass die Realität anders aussieht, erfahren wir immer wieder im Alltag..
Die Diskrepanz zwischen der im August 2020 durchgeführten 24-Stunden-Zählung zur Verkehrsmengenerhebung von 2019 begründet die SenUMVK mit „unterschiedlichen Verkehrsmengen in der ganzen Stadt“. Wir sehen dafür die Corona-Pandemie verantwortlich. In Zeiten von Lockdowns und Corona-Maßnahmen war das Verkehrsaufkommen natürlich geringer. Auch beim LKW-Anteil ist die Diskrepanz deutlich sichtbar. Da wir wieder keine Angaben zum Messverfahren bekommen haben, bleibt das alles sehr intransparent. Schade.
Das Argument, dass bei Tempo 30 in Nebenstraßen ausgewichen wird, wird wieder nicht mit Zahlen belegt, sondern vermutet. Die Behauptung, dass Tempo 30 in den Hauptverkehrsstraßen die Fahrzeiten erhöht, wird auch nur behauptet. Eine Studie des Umweltbundesamtes belegt das Gegenteil.
Auch bei den Unfallzahlen bleibt die SenUMVK nur bei Vermutungen und verweist darauf, dass Abstände und Höchstgeschwindigkeiten eingehalten werden müssen. Auf die Kritik, dass ignoriert wird, dass sich der Reaktions- und Bremsweg bei Tempo 30 gegenüber Tempo 50 um die Hälfte verringert, wird nicht eingegangen.
2. Wie geht es weiter?
Ehrlich gesagt: wir wissen es nicht. Wir haben nun nach fast zwei Jahren seit dem Erstantrag und fast vier Jahre nach Gründung der BI vieles versucht (Unterschriften mit über 1.000 Unterstützern, Demos, Öffentlichkeitsarbeit, Videos sowie zahlreiche Treffen mit Politikern, Verbänden und Mitarbeitern der Verwaltung). Wir haben eigentlich die Fakten und Zahlen auf unserer Seite. Auf unserer Website sowie gegenüber der Politik und der Verwaltung begründen wir unsere Forderungen ausführlich mit Studien und Statistiken.
Angesichts der politischen Verhältnisse auf Landes- und Bezirksebene und dem Zustand der Berliner Verwaltung sehen wir in naher Zukunft keine positiven Veränderungen in Sachen Lärmschutz und Verkehrssicherheit am ZKD. Die verantwortlichen Stellen haben offenbar auch den Ernst der Lage in Sachen Klimaschutz immer noch nicht verstanden.
Unsere Erfahrung: Es gibt Politiker, die nichts oder nur wenig verändern wollen (CDU, AfD), aber auch viele, die den Handlungsbedarf sehen (Grüne, Linke, SPD, FDP). Wir haben jedoch den Eindruck, dass oft die Rechtslage kompliziert ist, Zuständigkeits-Pingpong gespielt wird oder die Verwaltung schlichtweg überfordert bzw. personell unterbesetzt ist - eben das bekannte Berliner Phänomen mit seinem zweigliedrigen Verwaltungssystem. So ist zum Beispiel am ZKD der Senat für den fließenden Verkehr zuständig, für den ruhenden jedoch der Bezirk.
Natürlich haben wir auch etwas erreicht: Tempo 30 – aber leider nur nachts bekommen. Weiterhin eine Gehwegvorstreckung Höhe Öschelbronner Weg. Die wurde aber leider vom Bezirksamt an falscher Stelle und mangelhaft gebaut, so dass dadurch der Gehweg bei Regen überflutet wird.
Ein Dialogdisplay konnten wir auch durchsetzen, allerdings wird dieses ständig von LKWs zugeparkt. Es wurde auch nicht dort aufgestellt wo wir es beantragt hatten. Eine Gehwegvorstreckung Höhe Titiseestraße wird der Schule seit über drei Jahren versprochen. Auch hier passiert nichts.
Radwege? Fehlanzeige. Der Ausbau des Radwegenetzes, wie es im Berliner Mobilitätsgesetz verbindlich festgelegt ist, kommt kaum voran. Nur 113 Kilometer (4,2 Prozent) der geplanten 2.700 Kilometer wurden bisher gebaut. Davon entsprechen nur mickrige 27 Kilometer (1 Prozent) den gesetzlichen Standards aus dem Radverkehrsplan. Auch die Bilanz des Bezirkes ist ernüchternd: Kein einziger Kilometer Radweg wurde im letzten Jahr in Reinickendorf gebaut. -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
on 11 Nov 2022Lieber Mitstreiter/innen der Bürgerinitiative Zabel-Krüger-Damm,
wir haben Antwort auf unseren offenen Brief an die SenUMVK erhalten (http://izkd.de/Aktuelles082022.html).
Da leider wieder nicht auf unsere Kritiken und Anmerkungen eingegangen wird, haben wir diesmal einen konkreten Fragenkatalog erstellt.
Das Schreiben der SenUMVK als auch unsere Antwort findet ihr im Anhang und hier: http://izkd.de/Aktuelles112022.html
Mit besten Grüßen
die Bürgerinitiative Zabel-Krüger-Damm
vertreten durch Tobias Büchner, Dr. Matthias Eigenbrodt,
Dr. Verena Schwachmeyer, Dr. Markus Bieletzki
www.izkd.de
mail@izkd.de
openpetition.de/izkd
Debate
... und was es mit der "Vision Zero" zugunsten der Radfahrer und Fußgänger auf sich hat, hier in diesem Video ...
Blödsinn! Selbst wenn, diese Strecke eine 30er Zone werden sollte, ändert das nichts am Verkehrsaufkommen. Es ist so oder so nicht möglich schnell zu fahren. Wie soll bitte auf dieser engen Straße ein "Fahrradschutzstreifen" Platz haben ???