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Culture

Wiederaufbau Narrenhäusl am Neustädter Markt in Dresden

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Stadtrat

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Petition is addressed to: Stadtrat

Der Dresdner Stadtrat möge beschließen, dass das berühmte Dresdner Narrenhäusel kurzfristig im Zustand vor seiner Zerstörung 1945 wiederaufgebaut wird.

Reason

Das Narrenhäusel prägte von 1755 bis 1950 zusammen mit dem gegenüberliegenden Blockhaus den Durchgang von der Augustusbrücke zum Neustädter Markt. Trotz Warnungen des damaligen städtischen Denkmalpflegers Richard Konwiarz wurde die Ruine des 1945 ausgebrannten Bauwerks abgerissen, so dass heute die das Stadtbild so belebende Torsituation am nördlichen Brückenkopf schmerzlich fehlt. Weil es sich hier um ein kulturhistorisch bedeutendes Zeugnis Sachsens und ein für die Stadt Dresden an dieser Stelle städtebaulich wichtiges Gebäude handelt, plädiert die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V. zusammen mit mehreren Traditionsvereinen für einen Wiederaufbau des Narrenhäusels. Ein Dresdner Bauunternehmer hat sich bereiterklärt, das Narrenhäusel im Zustand vor seiner Zerstörung 1945 wiederzuerrichten und zu betreiben.

Im Jahre 1755 ließ sich der Hofnarr Augusts III., Joseph Fröhlich, am nördlichen Kopf der Augustusbrücke ein bemerkenswertes Bauwerk errichten. Wegen seiner zwei auffälligen polygonalen Ausbuchtungen nannte man es auch „Klein-Moritzburg“. Leider konnte Fröhlich, der wegen seiner Mildtätigkeit und seiner Späße im Volk sehr beliebt war, seine Wohnstätte nicht lange genießen, da er nach Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 1756 nach Polen floh, wo er bereits ein Jahr später verstarb. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Narrenhäusel um ein Stockwerk erhöht und mit einem flachen Walmdach versehen. In den 1930er Jahren erhielt es zeitgleich mit der Umgestaltung des Elbufers Fensterläden und eine neue Nutzung als Ausflugslokal. Nicht zuletzt aufgrund der großartigen Aussicht auf die Altstadtsilhouette avancierte es zu einem der beliebtesten der Stadt.

weitere Informationen und Bilder finden Sie unter https://www.neumarkt-dresden.de , https://www.neustaedtermarkt.de oder unter https://www.facebook.com/neumarkt.dresden

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Petition details

Petition started: 10/06/2015
Petition ends: 12/05/2015
Region: Dresden
Topic: Culture

News

  • Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,

    endlich gibt es einen Fortschritt. In einer seiner letzten Sitzungen hat der Bauausschuss mit übergroßer Mehrheit entschieden, dass der Investor Herr Frank Wiessner den Zuschlag und damit einen Notarvertrag für das Grundstück bekommen soll. Einzig die Frage der Architektur des Narrenhäusels ist noch ungeklärt. Soll es die Variante des 18. Jahrhunderts werden oder der Vorkriegszustand der wiederaufgebaut werden soll? Der Investor soll jetzt beide Varianten nochmals überarbeiten und dann dem Bauausschuss zur endgültigen Entscheidung vorlegen.
    Wenn alles gut läuft, könnte 2020 mit dem Bau begonnen werden.

    Ganz nebenbei ist im Februar ein städtebaulicher Wettbewerb zu Ende gegangen. Es sind durch die Jury zwei hervorragende Arbeiten auf die ersten beiden Plätze gewählt worden. Es gab eine sehr große, wohl bisher einmalige Bürgerbeteiligung. Die Stadt will diesen Wettbewerb aber jetzt ausbremsen und nur das Königsufer umsetzen. Wenn man aber den Neustädter Markt einmal wieder als Markt erlebbar machen will, dann muss die dort querende Fernverkehrsstraße endlich einer anderen Verkehrslösung zugeführt werden. Es gibt dazu bereits seit Anfang der 1990er Jahre Verkehrslösungen.
    Wenn Sie auch der Meinung sind man sollte an dieser Stelle wieder eine Platzanlage schaffen können Sie eine Petition ebenfalls bei Openpetition unterzeichnen.

    Diese nennt sich "Wettbewerbsergebnis Neustädter Markt akzeptieren und umsetzen".
    Den Link dazu erhalten Sie hier:
    www.openpetition.de/!neustadt

    Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnacht und ein gesundes Neues Jahr
    Ihr
    Torsten Kulke
    Vorstandsvorsitzender

    Gesellschaft Historischer
    Neumarkt Dresden e.V.

    PS: Im Anhang befindet sich übrigens eine Simulation des Entwurfes von Martin Trux mit der Variante des 18. Jahrhunderts. Die Visualisierung ist von Andreas Hummel/Arte4D
  • Sehr geehrte Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition für den Wiederaufbau des Narrenhäusels am Dresdner Königsufer

    Die Ausschreibung ist nun durch das Liegenschaftsamt der Landeshauptstadt Dresden erfolgt und bei Immoscout eingestellt. Die Ausschreibung läuft bis zum 23.11.2017! Das ist eine sehr lange Zeit.

    Weitere Unterlagen und Informationen können unter diesem Link abgerufen werden:
    Alle weiteren Unterlagen finden Sie nach Drücken des Linkes. Abgabe des Angebotes ist der 23.11.2017 (lange Zeit!)

    https://www.immobilienscout24.de/expose/96577463?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2FS-T%2FGrundstueck-Gewerbe%2FUmkreissuche%2FDresden_2dInnere_20Altstadt%2F-%2F257982%2F2352283%2F-%2F1276013007026%2F5%26exposeId%3D96577463&navigationHasPrev=false&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=0fadaf17-7b5c-3993-9862-7cd1a02f1e47

    Mit freundlichen Grüßen

    Torsten Kulke
    1. Vorstandsvorsitzender
  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    vielleicht haben Sie es schon in der Zeitung gelesen. Die Ausschreibung für das Grundstück Narrenhäusel soll nun bis zum April auf den Weg gebracht werden. Vorher waren noch Fragen der Lage, der Erschließung und des Grundstückszuschnittes zu klären. Die Liegenschaftsverwaltung ist jetzt beauftragt die entsprechende Vorlage der Ausschreibung vorzubereiten.

    Wir kämpfen weiter für eine schnellstmögliche Umsetzung des Narrenhäusels zur Aufwertung des Brückenkopfes, des Königsufers und des Neustädter Marktes. Ein Investor steht bereit.

    Ihr
    Torsten Kulke

Es gibt bereits einen Investor für das Narrenhäusel. Das Finanzierungskonzept liefert der Investor selbst. Genauso wie er auch für das gesamte Projekt das Risiko übernimmt. Er wird das Grundstück erwerben und nach 70 Jahren an die Stadt einschließlich dem Narrenhäusel zurückgeben. Was für ein Geschenk an diese Stadt.

Das Geld sollte lieber sinnvoll für Unterkünfte, für Flüchtlinge ausgegeben werden.

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