28.09.2025 08.41
Weitere Unterstützung wird erwartet
Neues Zeichnungsende: 30.10.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3261 (591 in Königswinter)
28.09.2025 08.41
Weitere Unterstützung wird erwartet
Neues Zeichnungsende: 30.10.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3261 (591 in Königswinter)
13.09.2025 11.21
Bitte auch an andere Interessierte weiter leiten!
Liebe UnterstützerInnen,
der Kandidat der CDU für das Amt als Bonner Oberbürgermeister, Guido Déus, setzt sich immer noch für den Ennertaufstieg ein! Er sieht das als die Lösung für den Pendlerverkehr, der auch von den Riesen-Siedlungen zu erwarten ist.
In einem Interview im „Bonner Duett“ www.youtube.com/watch?v=xWwSZLhhYXU (ca 01:03:00) sagt er, dass für die Pendler eine Verbindung zwischen A3 und A61 gebraucht würde. Sie könne auch über die Nordbrücke gehen und dem LKW-Verkehr dienen.
Zur Erinnerung: Der Ennertaufstieg würde über Ramersdorf, die B42 durch Beuel und die Nordbrücke die kürzeste Verbindung zwischen den Häfen und Holland und Italien herstellen. Der Bundesverkehrswegeplan hatte auf dieser Strecke eine Belastung von 6.000 LKW zusätzlich pro Tag ermittelt.
Das war ein wichtiger Punkt für den politischen Konsens, den Ennertaufstieg NICHT zu planen.
Aber die CDU setzt immer noch auf den Ennertaufstieg! Dreizehn Verkehrsgutachten haben in den vergangenen Jahrzehnten dagegen argumentiert. Zuletzt 2018, die Stadt Königswinter hatte es in Auftrag gegeben, um ihre Siedlungsplanung zu begleiten.
Das Königswinterer Verkehrsgutachten im Rahmen der Siedlungsplanung lehnt den Ennertaufstieg als ungeeignet ab und empfiehlt sogar, überhaupt keine weiteren Pendler anzusiedeln!
Und noch etwas:
Die Bonner CDU befürwortet auch die von Sahle Wohnen in Roleber geplante Riesen-Siedlung mit 500 Wohneinheiten, obwohl die Stadt dann ca 30 Millionen Euro - ca 60.000 Euro pro Wohnung - drauflegen müsste. Der frühere CDU-OB Ashok Sridharan hatte eine Planungsvereinbarung mit Sahle Wohnen getroffen, derzufolge der Investor die nötige Erweiterung des zwei Kilometer langen Holzlarer Kanals NICHT zu zahlen braucht.
Die Kaltluft, die in Roleber entsteht und fliesst, die Offenland-Biodiversität, die Naherholung - das interessiert die CDU nicht.
Wohnungsbau interessiert uns sehr wohl. Nachzulesen im Menüpunkt "Alternativen" auf unserer Webseite.
Auf unsere Fragen an die Kandidierenden bzgl Riesen-Siedlungen hat Guido Déus zu spät, erst nach der Veröffentlichung der eingegangenen Antworten reagiert.
Er behauptet tatsächlich, dass der Investor die Kosten der nötigen Erweiterung des Holzlarer Kanals tragen müsste, und dass nach heutigem Stand keine Erweiterung nötig sei.
Das ist falsch. Dass die Erweiterung nötig wird, hat 2016 die DSK-Studie im Auftrag der Stadt Bonn festgestellt.
Alle Details zum Nachlesen in unserem Faktencheck ennertaufstieg.de/faktencheck/faktencheck-bonn-roleber
Weil überdies das attraktive und solide Gebäude der ehemaligen NRW Landwirtschaftskammer in Roleber für die Pläne der Sahle Wohnen abgerissen werden müsste, und dafür nur der Eigentümer verantwortlich ist, läuft eine Petition an Sahle Wohnen:
Kein Abriss, sondern Weiternutzung des LWK-Gebäudes!
www.openpetition.de/petition/online/kein-abriss-sondern-umbau-der-ehemaligen-landwirtschaftskammer-in-bonn-roleber
Bitte unterzeichnen und teilen!
Und gehen Sie bitte wählen!
Mit freundlichen Grüßen
31.08.2025 15.56
Weitere Unterstützung wird erwartet
Neues Zeichnungsende: 30.09.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3241 (587 in Königswinter)
28.08.2025 14.48
Anpassung
Neues Zeichnungsende: 31.08.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3218 (582 in Königswinter)
28.08.2025 14.47
Die nahende Kommunalwahl ist die beste Zeit, an die Kandidierenden Forderungen zu stellen, denn sie wollen ja gewählt werden.
Wir haben mit Fakten gut begründete Forderungen!
Neuer Regionalplan: Nicht in Stein gemeißelt
Der neue Regionalplan ist beschlossen und soll bis 2043 gelten. In Stieldorf sind 16 Hektar Äcker als Siedlungsbereiche ausgewiesen, die gesamte Fläche oberhalb der Siedlung am EDEKA, bis hin zum Feldweg, zwischen Dissenbachtalstraße und Sportplatz. Außerdem gegenüber der Dissenbachtalstraße den Hügel hinauf. Und die altbekannte Fläche an der Pfarrer-Palm-Straße Richtung Vinxel. Es könnten insgesamt genauso viele Wohneinheiten entstehen, wie es in Stieldorf bereits gibt, und entsprechend ebenso viele PKWs.
Die Kommunalpolitiker wollten das so, obwohl die Fachleute der Regionalplanbehörde feststellten, dass die nötige Infrastruktur nicht zu erwarten ist, also weder genug Straßen noch genug ÖPNV, eben typisch für Ein- und Zweifamilienhausgebiete. Katastrophe für Stieldorf, Vinxel und Beuel, wo die PKWs auf engen Ortsstraßen schon längst zu viel sind. Siehe Königswinterer Verkehrsgutachten ennertaufstieg.de/faktencheck/faktencheck-riesen-siedlungen-pkw-verkehr
Außerdem sind die Ackerflächen wichtig als Wasserspeicher, für die Kühlung und für die Natur. Auch wenn sie nicht biologisch bewirtschaftet werden, sind sie ein Biotop namens Offenland, in dem typische Flora und Fauna lebt. Nicht zuletzt, sagen die Regionalplan-Fachleute, sind sie wichtig für die Landschaft und für die Naherholung. Das sind Funktionen, die im Regionalplan genauso wichtig sind wie Siedlungsbereiche. Wer es nachlesen will: ennertaufstieg.de/riesen-baugebiete/regionalplan
Unsere Forderung: Die Streichung der Riesen-Siedlungen in Stieldorf und Vinxel aus dem neuen Regionalplan beantragen!
Riesen-Siedlungen: Weder sinnvoll noch nötig!
Das ist empörend, zumal Königswinter noch genug Bauflächen für den neuen Flächennutzungsplan hat! Das wurde bekannt, als die Stadt den Fachbeitrag „Demografie und Wohnen“ vorgelegt hat. Wir haben die über 100 Seiten genau gelesen. Üblich ist, bei der Berechnung ein Polster von 20 Prozent pauschal hinzuzufügen, weil viele Bauflächen dann doch nicht bebaut werden können. Königswinter hat sich aber 40 bis 50 Prozent Zuschlag genehmigt! Nur dadurch entsteht der Bedarf von 26 Hektar Bauflächen. Davon liegen zwei Drittel – 16 Hektar – in Stieldorf. In unserem Kommentar zu dem Fachbeitrag ist alles dokumentiert: ennertaufstieg.de/riesen-baugebiete/flaechennutzungsplan-koenigswinter
Unsere Forderung: Keine neuen Bauflächen in den Flächennutzungsplan, denn es sind noch bis 2043 genug Bauflächen da, inklusive 20 Prozent Polster!
Was tun?
Die Kandidierenden könnten zusagen, dass sie Flächen aus dem Regionalplan weg beantragen – so wie in Vinxel, wo 10 Hektar sogar schon im Bebauungsplanverfahren waren. Der Protest war riesig. Vinxel hat mit dem Alten Hobshof/Kapellenweg bereits jetzt einen großen Bebauungsplan von 2,5 Hektar. Wegen des Protestes beschloss der Stadtrat, die 10 Hektar wieder aus dem Regionalplan raus zu empfehlen. Man sieht: Möglich ist das! Man darf Änderungen am Regionalplan beantragen, auch wenn er grad erst fertig ist. Auch in Stieldorf!
Beschlossen hat den Regionalplan die Regionalratsmehrheit aus CDU und SPD. Der Regionalrat wird aus dem Kommunalwahlergebnis anteilig zusammengesetzt. Also: Mit Bedacht wählen!
In den kommenden fünf Jahren könnten sich Investoren dafür interessieren. Wie wird der Stadtrat reagieren? Was steht in den Wahlprogrammen?
Wir haben alles gelesen und, was Siedlungs- und Wohnungspolitik betrifft, in einer Übersicht zusammengestellt: Übersicht über die Siedlungs- und Wohnungspolitik der Kandidierenden in Königswinter ennertaufstieg.de/images/docs/Kommunalwahl_2025/Königswinter_Kommunalwahlen_2025_Übersicht_Siedlungspolitik_LRBS_26.8.2025.pdf
Wie haben die Kandidierenden bisher bei den in Vinxel laufenden Bebauungsplanverfahren abgestimmt? Auch das steht in der Übersicht über die Siedlungs- und Wohnungspolitik der Kandidierenden in Königswinter
Weil die Wahlprogramme zur Siedlungspolitik dünn sind, haben wir Fragen an die Kandidierenden geschickt. Die Antworten werden auf unserer Webseite nachzulesen sein. ennertaufstieg.de/images/docs/Kommunalwahl_2025/Fragen_an_die_Kandidierenden_zu_den_Kommunalwahlen_2025_in_K%C3%B6nigswinter.pdf
Die Bonner Umweltzeitung hat die Übersicht zusammengefasst und bewertet: Positionen zur Wohnungs- und Siedlungspolitik II ennertaufstieg.de/images/docs/BUZ/_BUZ_Seite_7_18.06.2025.pdf
NOCH GANZ SCHNELL : die Petition verbreiten, per Email, Socialmedia und sprechen Sie bitte mit Ihren Bekannten!
Denn: Riesen-Siedlungen in Stieldorf sind – auch wenn bezahlbare Wohnungen fehlen - weder sinnvoll noch nötig!
22.07.2025 15.00
Liebe FreundInnen der Lebenswerten Region Bonn/Siebengebirge,
Ihr seid wunderbare UnterstützerInnen! Innerhalb von nur zwei Wochen kamen 250 neue Unterschriften, davon 90 aus Königswinter. Das ist eine Menge, denn das Thema Regionalplan ist nicht einfach und nicht alltäglich. Wir versuchen in den kommenden Tagen 700 Unterschriften in Königswinter zu erreichen. Dann wird Openpetition vom Stadtrat eine Stellungnahme fordern.
540 Unterschriften sind schon erreicht – es fehlen nur noch 160!
Bitte erinnert eure Bekannten in der Region an die Petition “STOP Riesen-Siedlungen im Naturpark“:
www.openpetition.de/petition/online/im-naturpark-siebengebirge-keine-neuen-siedlungen-planen
Wohnungen sind wichtig, aber nicht um jeden Preis. Die Siebengebirgsregion an der Bonner Stadtgrenze eignet sich nicht für neue Siedlungen:
- Der Naturpark ist unersetzlich, er wird für den Klima- und Naturschutz, die Landwirtschaft und die Naherholung gebraucht.
- Der PKW-Verkehr zu den Bonner Arbeitsplätzen überfordert schon jetzt die Ortsdurchfahrten. In Einfamilienhausgebieten können PKW kaum durch ÖPNV ersetzt werden.
- Die Regionalplanbehörde hat zwar gute Vorgaben gemacht, aber dann fast unbegrenzt Ausnahmen zugelassen!
Auf eine Wende bei der Siedlungsplanung kann nicht gewartet werden - Riesen-Siedlungen im Naturpark müssen jetzt gestoppt werden.
Bitte erinnert eure Bekannten in der Region an die Petition “STOP Riesen-Siedlungen im Naturpark“:
www.openpetition.de/petition/online/im-naturpark-siebengebirge-keine-neuen-siedlungen-planen
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Gura
Lebenswerte Region Bonn/Siebengebirge e.V.
13.07.2025 04.49
Liebe FreundInnen der Lebenswerten Region Bonn/Siebengebirge,
Am 11. Juli 2025 hat der Regionalrat Köln mt den Stimmen von CDU, SPD, FDP und AFD und gegen die Stimmen von Grünen, Die Linke, Volt und Freie Wähler den neuen Regionalplan entschieden. Wir haben einiges erreicht, aber der neue Regionalplan hat im Naturpark Siebengebirge seinen Zweck verfehlt. Unsere Petition läuft vorerst weiter.
Am Ergebnis hat sich nichts mehr geändert, siehe Pressemitteilung . Ein bisschen haben wir erreicht, der Einsatz hat sich bisher gelohnt! ennertaufstieg.de/images/docs/regional/regionalplan/Pressemitteilung_Regionalrat_12.7.25.pdf
Künftig muss zwar auch in den neuen Siedlungsbereichen jeder Bebauungsplan einzeln angefochten werden, aber die Menschen in der Region lassen sich nicht nach dem Sankt-Florian-Prinzip gegeneinander ausspielen. SIE HALTEN ZUSAMMEN, das zeigt auch die hohe Beteiligung an der Petition.
Die Petition „STOP Riesen-Siedlungen im Naturpark“ läuft noch bis mindestens Ende Juli, denn für den Wahlkampf kann sie einen Unterschied machen. Bitte sorgt weiter für mehr UnterzeicherInnen, besonders aus Königswinter! www.openpetition.de/petition/online/im-naturpark-siebengebirge-keine-neuen-siedlungen-planen - 3000 werden wir auf jeden Fall erreichen, und hoffentlich 700 davon aus Königswinter, dann würde die Kommunalpolitik nicht nur von uns, sondern auch von der Petitionsplattform zur Stellungnahme aufgefordert.
Gleichzeitig läuft eine neue Petition unseres Vereins gegen Abriss und für Weiternutzung der ehemaligen Landwirtschaftskammer in Roleber, gerichtet an die Firma Sahle Wohnen. Dazu wird in Kürze eine Nachricht versendet.
Die Ferienwochen sind entscheidend, um vor der Kommunalwahl wichtige Themen anzusprechen und Informationen zu verbreiten, überall dort, wo Menschen zusammenkommen. Dazu kann jedeR beitragen! Auch elektronisch sind viele sogar im Urlaub erreichbar.
Beste Grüße
Susanne Gura
Stv Vorsitzende
Lebenswerte Region Bonn-Siebengebirge e.V.
www.siebengebirgsregion.de www.ennertaufstieg.de
Hier geht's zur Pressemitteilung ennertaufstieg.de/images/docs/regional/regionalplan/Pressemitteilung_Regionalrat_12.7.25.pdf
09.07.2025 09.47
Liebe Unterstützende,
Der Regionalplan wird vom Regionalrat entschieden, aber der Regionalrat folgt meist den Wünschen der Stadträte.
Wie mehrfach informiert, hält der Stadtrat von Königswinter besonders stark an den Riesen-Siedlungen in Stieldorf fest – sogar entgegen dem selbst beauftragten Verkehrsgutachten.
Wenn wir 700 Unterschriften („Quorum“) aus Königswinter erreichen, dann fordert openPetition vom Stadtrat eine Stellungnahme ein! Das kann nützlich sein.
Wie das Quorum berechnet wird, steht hier: www.openpetition.de/blog/blog/2017/04/07/das-quorum-auf-openpetition
Bisher haben aus Königswinter fast 500 BürgerInnen unterschrieben.
Nicht nur Betroffene aus Stieldorf, sondern auch aus allen anderen Ortsteilen von Königswinter.
MAN HÄLT ZUSAMMEN!!!
Bitte helfen Sie mit, die 700 zu erreichen!
Es scheint nicht unmöglich, denn aktuell kommen immer mehr Unterschriften hinzu.
Herzlichen Dank!
Susanne Gura
Lebenswerte Region Bonn/Siebengebirge e.V.
06.07.2025 11.39
Petition Stop Riesensiedlungen im Naturpark - Entscheidung am 11. Juli 2025
Liebe UnterzeichnerInnen,
Bitte helfen Sie jetzt noch einmal mit, weitere UnterstützerInnen und Unterschriften zu gewinnen!
Unsere Petition hat bisher einen Erfolg, aber auch schlechte Nachrichten. Der größte Teil der im Naturpark Siebengebirge geplanten Riesen-Siedlungen stehen weiter im aktuellen Entwurf des Regionalplans. Er soll am 11. Juli 2025 vom Regionalrat Köln verabschiedet werden. Der Regionalplan gilt mehr als zwei Jahrzehnte und ist die Grundlage für Bebauungsplanverfahren für Kommunen. Daher ist es so wichtig, eine mögliche Bebauung des Naturparks schon jetzt auszuschließen. Unterschreiben dürfen Menschen jeden Alters und aus jedem Wohnort. Besonders wichtig sind UnterstützerInnen aus Königswinter, um vor der Kommunalwahl (14. September) den dortigen Kandidierenden zu zeigen, was die WählerInnen wollen!
Denn Königswinter entscheidet über Schutz oder Versiegelung der meisten Naturpark-Flächen.
Die gute Nachricht:
- Die Riesen-Siedlung in Bonn-Roleber (ca 9 Hektar) ist aus dem aktuellen Regionalplan-Entwurf gestrichen.
Die schlechten Nachrichten:
Noch drin sind
- kleinere Bereiche in Bonn-Hoholz und Bonn-Gielgen
- unglaubliche ca 16 Hektar in Königswinter-Stieldorf, dadurch könnte die Zahl der Haushalte und der PKW in Stieldorf sogar verdoppelt werden!
- ca 10 Hektar im benachbarten Königswinter-Vinxel. Die aktuelle Ratskoalition aus Königswinterer Wählerinitiative, SPD und Grünen möchte hier zwar nicht noch mehr bauen, hat dies aber halbherzig -mit zwei Jahren Verspätung- an die Regionalplanbehörde gemeldet. Unglaublich, aber wahr! Vinxel hat bereits jetzt Königswinters größten Bebauungsplan am Alten Hobshof/Kapellenweg, wenn auch noch nicht rechtskräftig beschlossen.
Sämtliche genannten Flächen sind wichtig für Klima, Naherholung und Natur und stehen derzeit unter Landschaftsschutz. Solche Schutzgebiete wurden bundesweit jahrzehntelang als Reserve für Bauland betrachtet. Die Bonner Ratskoalition (Grüne/SPD/Linke/Volt) hat verstanden, dass trotz Wohnraumbedarf die letzten Freiräume nicht auch noch bebaut werden sollten. In Königswinter will man dagegen weiter wie bisher, nur etwas dichter, vor allem Einfamilienhäuser bauen – weil sie nachgefragt werden, und weil sie weitere Steuerzahler in die Kommune bringen. Und das trotz einem Verkehrsgutachten, sogar im städtischen Auftrag, das ausdrücklich von der Ansiedlung weiterer Pendler in den Höhenlagen und vom weiteren Bau überörtlicher Straßen abrät! Unglaublich, aber wahr!
Eine weitere wichtige Nachricht:
Königswinter erstellt einen neuen Flächennutzungsplan. In die Berechnung des Wohn-Bauflächenbedarfs fließt neben der geschätzten Zuwanderung ein Aufschlag von 40 bis 50 Prozent ein. Damit sollen „bauleitplanerische Risiken“ abgedeckt werden, wenn zum Beispiel ein Bodendenkmal gefunden wird, das das Bauen verhindert. Solche Risiken zu berücksichtigen ist rechtens, aber nicht mit einem so hohen Prozentsatz. Würde ein Aufschlag von nur 20 Prozent eingesetzt, wie es die Planungsbehörden vorgeben, dann würden gar keine neuen Wohnbauflächen gebraucht, denn der aktuelle Flächennutzungsplan bietet mengenmäßig noch ausreichend Potenziale. Unglaublich, aber wahr!
Es gibt also reichlich Kommunalwahl-Gesprächsstoff in Sachen Riesen-Siedlungen im Naturpark.
STOP Riesen-Siedlungen im Naturpark Siebengebirge!
Was Sie tun können:
- Die Bitte um mehr Unterstützung auch an andere Interessierte weiterleiten!
- Unterschriften auf Papier sammeln! Das Formular kann auf der Petitionsseite heruntergeladen werden. Oder anfordern per Email oder telefonisch: 0177 669 1400 (S. Gura)
- Die Kandidierenden öffentlich nach deren Position fragen, bei Unklarheit nachfragen.
- Haben Sie Ideen? Kontakt: sg@siebengebirgsregion.de
Dank und Gruß
Susanne Gura
Lebenswerte Region Bonn-Siebengebirge e.V.
Mehr Info zu allen genannten Punkten: www.ennertaufstieg.de
11.11.2024 12.15
Liebe Unterzeichnende,
Noch bis zum 15.11. können Kommunen und sonstige Interessierte den Zweiten Entwurf des Regionalplans kommentieren. Dazu macht unser Verein Ihnen einen Vorschlag im Anhang.
Jeder Mensch (Alter, Wohnort, Nationalität etc egal) kann mitmachen.
Was steht im Zweiten Planentwurf?
Auf Basis der verschiedenen Dateien der Bezirksregierung hat unser Verein eine Karte erstellt.
Tipp: Schauen Sie als erstes auf die Legende! Zur Karte: ennertaufstieg.de/images/docs/regional/regionalplan/KarteRegionalplanRiesenSiedlungsbereiche_11.Okt_2024_oK.pdf
Bonn
Eine wichtige und erfreuliche Veränderung gegenüber dem ersten Entwurf: In Roleber wurde eine große Fläche herausgenommen und würde nun nicht mehr Siedlungsbereich!
Zwei weitere Siedlungsbereiche, in Hoholz und Gielgen, sind dringeblieben, obwohl der Bonner Stadtrat sie herausempfohlen hat. Grund: Die Regionalratsmehrheit aus CDU/SPD/FDP war dagegen. Das merken wir uns für einen Denkzettel bei der NRW-Kommunalwahl im September 2025!
Königswinter
In Stieldorf und Vinxel sind -wie 2022 vom Stadtrat empfohlen- 26 Hektar neue Siedlungsbereiche im zweiten Planentwurf, einschließlich der Fläche des ehemaligen Vinxeler Bebauungsplanes 50/19, für deren Herausnahme sich der Stadtrat kürzlich verspätet ausgesprochen hat.
Damit das nicht als Absicht interpretiert wird, haben wir die Ratsmitglieder aufgefordert, in ihren Kommunalwahlprogrammen zuzusichern, dass sie -wenn der Regionalplan fertig ist- die Herausnahme in Vinxel und auch die in Stieldorf als reguläre Regionalplanänderung beantragen.
Der weitaus größte Teil neuer Siedlungsbereiche von ganz Königswinter liegen in den kleinen Orten Vinxel und Stieldorf. Die Stadtverwaltung rechnet mit einer Verdoppelung der Anzahl Stieldorfer Haushalte. Über den zusätzlichen PKW-Verkehr wollen sich Rat und Verwaltung partout keine Sorgen machen. Dabei erwartet die Regionalplanbehörde hier keine ausreichende Infrastruktur. In Einfamilienhausgebieten gibt es selten ausreichend ÖPNV, um PKWs zuhause zu lassen.
Das Verrückte daran: Eigentlich wären diese Siedlungsbereiche gar nicht nötig. Das ist im Sommer 2024 bekannt geworden, als die Stadt einen Entwurf für ihren Flächennutzungsplan vorgelegt hat. Wir haben genau hingeschaut: ennertaufstieg.de/images/docs/Fl%C3%A4chennutzungsplan/LRBS_Kommentar_Fachbeitrag_4.06.24_erg%C3%A4nzt.pdf
Wenn man den von der Bezirksregierung vorgegebenen Bedarf von 2850 Wohneinheiten bis zum Jahr 2040 zugrunde legen möchte, gibt es noch ausreichend vorhandene Wohnbauflächen. Die angebliche Lücke ist entstanden, vor allem weil in der Berechnung des Flächennutzungsplanentwurfs die Marge für bauleitplanerische Risiken im Vergleich zu derjenigen der Bezirksregierung verdoppelt wurde!
Man könnte also gut auf die 26 Hektar Siedlungsbereiche von Stieldorf und Vinxel im Regionalplan verzichten!
Klima und Natur würden aber erst verschont, wenn die Priorität auf Umnutzung und Nachverdichtung gesetzt wird und Bauen im Bestand weiter wächst. Hier gibt es für Kommunen und EigentümerInnen viel zu lernen, manche sind schon dabei. Auf unserer Webseite gibts im Menüpunkt "Alternativen" Lesehinweise: ennertaufstieg.de/riesen-baugebiete/alternativen
Wie funktioniert die Bürgerbeteiligung?
Ganz einfach per E-Mail an regionalplanung@bezreg-koeln.nrw.de
Bitte geben Sie dazu als Betreff möglichst nur die Kurzbezeichnung – Öff RPlan Neuaufstellung an. Eine pdf im Anhang ist erlaubt.
Siehe: www.bezreg-koeln.nrw.de/bekanntmachungen/neuaufstellung-des-regionalplans-fuer-den-regierungsbezirk-koeln-zweiter
Zur Beteiligungs-Webseite beteiligung.nrw.de/portal/brk/beteiligung/themen/1008528
Unser Verein hat eine Stellungnahme vorbereitet (siehe Anhang, 5 Seiten). Sie können sie unterstützen und an ihr Email anhängen, oder selbst etwas formulieren.
Achtung, man darf nur noch Änderungen zwischen erstem und zweitem Planentwurf kommentieren. Welche das sind, ist eindeutig, aber braucht viel Zeit herauszufinden. Unser Vorschlag kommt daher erst wenige Tage vor Fristende.
Ihre Email an die Bezirksregierung bis zum 15..11. 24 Uhr kann sehr gut helfen!
Bitte um Kopie.
Eine ordentliche Anzahl könnte auch unsere Kommunalpolitik beeindrucken.
Siehe unseren Erfolg in Roleber, und der neue Ratsbeschluß für Vinxel, der zumindest die Richtung weist, auch wenn wir noch nicht am Ziel sind.
Vielen Dank!
Susanne Gura
Stv. Vorsitzende
Lebenswerte Region Bonn/Siebengebirge e.V.