Erfolg
Umwelt

Korbacher Resolution der Bürgerinitiativen gegen Fracking

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundestag und Länderparlamente
74.714 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

74.714 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeit lesen

25.04.2015, 17:21

Liebe Freundinnen und Freunde,

am 23.10.2014 hatten Bürgermeister Carsten Grawunder, Stefan Henrichs, Raphaela Blümer und ich in Heidelberg die Unterschriften der Petition zur Korbacher Resolution an die Umweltministerkonferenz übergeben:

www.gegen-gasbohren.de/2014/10/25/heidelberg-90-tausend-unterschriften-gegen-fracking-uebergeben/

Gestern Abend habe ich im Düsseldorfer Landtag erfahren, dass zum Fracking eine Entscheidung der Umweltminister vorliegen würde, Noch ist das ganze intern, aber die ersten Meldungen dazu dringen bereits nach außen:

"Nach Informationen des sh:z hat die Mehrheit der Länder im vertraulich tagenden Umweltausschuss des Bundesrats dafür plädiert, die vieldiskutierte Technik zur Förderung von Erdgas und Erdöl entgegen den Plänen des Bundes komplett zu verbieten. Dazu wollen die Länder das Bergrecht reformieren."

www.shz.de/schleswig-holstein/politik/laender-gegen-fracking-plaene-des-bundes-id9542156.html

Dies bedeutet, dass wir auf unserem langer Weg zum Verbot von Fracking einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Wesentliche Forderungen, die Ihr mit dieser Petition unterstützt habt, sind von den Umweltministern der Länder aufgegriffen worden.

Das ist also ein sehr schöner Erfolg, den wir alle gemeinsam erreicht haben. Ich möchte mich nochmals für die Unterstützung aller bedanken, insbesondere bei den Menschen, die tausende von Unterschriften auf der Straße gesammelt haben.

OHNE EUCH HÄTTEN WIR DAS NIE GESCHAFFT!

Noch sind wie nicht am Ziel, doch diese Meldung sollte uns Motivation und Ansporn sein, auch die letzten Meter mit voller Energie zurück zulegen, damit diese Unsinns-Technologie 'Fracking' nicht auf den Boden kommt.

Grüße aus Drensteinfurt

Jürgen Blümer


PS: Eine persönliche Bitte am Schluss!

Seit dem vergangenen Sommer engagiere ich mich - ausgelöst durch die Snowden-Veröffentlichungen - im Bereich Überwachung und Datenschutz. Sicher habt Ihr die Meldungen der letzten Tage zu den Skandalen um den BND mitbekommen. Exakt dazu läuft gerade eine Bundestagspetition, die ich für ein Bündnis von Bürgerrechtsgruppen eingereicht habe:

epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2015/_03/_13/Petition_57952.nc.html

Liebe Freundinnen und Freunde, ich bitte Euch, diese Aktion der Überwachungsgegner ebenfalls mit einer Zeichnung zu unterstützen. Die Zeichnungsfrist endet am 29.04..

Danke!


06.11.2014, 12:06

Guten Tag allerseits,

im vergangenen Monat konnten wir die Petition zur Korbacher Resolution auf der Umweltministerkonferenz in Heidelberg übergeben.

Hier ein kleiner Pressespiegel zu der Übergabe:

www.gegen-gasbohren.de/2014/10/25/heidelberg-90-tausend-unterschriften-gegen-fracking-uebergeben/

www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Drensteinfurt/1764771-Unterschriften-werden-in-Heidelberg-uebergeben-90-000-Stimmen-gegen-Fracking

www.wa.de/lokales/drensteinfurt/buergerinitiative-uebergibt-unterschriften-gegen-fracking-4223671.html

www.rusted-moon.com/2014/10/neil-young-shirts-fracking-deutschland.html

www.wir-gegen-fracking.de/article.php?articleId=403


Vielen Dank an alle, die unterzeichnet haben.

Jürgen Blümer


19.10.2014, 22:39

Am Donnerstag, den 23.10.2014, werden Vertreter der Stadt Drensteinfurt
und der Bürgerinitiative gegen Gasbohren BigG Drensteinfurt rund 90.000
Unterschriften gegen unkonventionelle Gasförderung auf der Konferenz der
Umweltminister der Länder in Heidelberg übergeben. Die Unterschriften
werden entgegengenommen von den Ministern Johannes Remmel,
Nordrhein-Westfalen, und Franz Untersteller, Baden-Württemberg, sowie
dem Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth.

Gesammelt wurden diese Unterschriften von zahlreichen Bürgerinitiativen
in ganz Deutschland zur Unterstützung der Korbacher Resolution.
Zusätzlich war die Aktion auf dem Internet-Portal 'openPetition'
erreichbar, wo die Unterschriften auch Online abgegeben werden konnten.
Die Korbacher Resolution wurde im Mai 2013 aufgesetzt und wird heute von
über 260 Vereinen, Initiativen, Gruppen, Unternehmern, Parteien und
Kommunen unterstützt. In der Resolution wird u.a. ein vollständiges
Fracking-Verbot, eine Novellierung des Bergrechts und eine konsequente
Umsetzung der Energiewende gefordert.

Übergeben werden die Unterschriften durch den Bürgermeister Carsten
Grawunder, der Stadträtin Raphaela Blümer, den Vorsitzenden der BigG
Drensteinfurt Stefan Henrichs und den Mitautor der Korbacher Resolution Jürgen
Blümer. Stadträtin und Bürgermeister vertreten mit Drensteinfurt eine
Stadt, die sich bereits sehr früh gegen Fracking ausgesprochen und die
Korbacher Resolution als eine der ersten Kommunen in Deutschland
unterzeichnet hat. Die Beschlüsse gegen Fracking und für die Korbacher
Resolution hat der Drensteinfurter Stadtrat stets einstimmig
verabschiedet. Die BigG Drensteinfurt ist Erstunterzeichner der
Korbacher Resolution und engagiert sich seit über zwei Jahren aktiv auf
allen Ebenen gegen Fracking. Zuletzt unterstützte die Bürgerinitiative
die Stadt Drensteinfurt bei der Abfassung eines Einspruchs zur
Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis für unkonventionelles Erdgas im
Feld Nordrhein-Westfalen Nord.

Mit der Übergabe der Unterschriften fordern die Stadt Drensteinfurt und
die BigG Drensteinfurt im Namen aller UnterzeichnerInnen von den
Umweltministern der Länder, mit dem Ausstieg aus der Nutzung fossiler
Energieträger ernst zu machen und eine Brückentechnologie wie Fracking
zu verhindern. Keinesfalls soll der Bundesrat als Vertreter der Länder
den Gesetzesplänen der Bundesregierung zustimmen, in denen Fracking
unter bestimmten Umständen ermöglicht wird. Bürgerinitiative und Stadt
wollen ein vollständiges Frackingverbot, um damit den Einstieg in eine
unkalkulierbare Risikotechnologie zu verhindern.


01.10.2014, 22:11

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass wir in drei Wochen einen Termin haben für die Übergabe der Unterschriften zur Petition 'Korbacher Resolution'. Am 23. Oktober findet in Heidelberg die Umweltministerkonferenz der Bundesländer statt. Der Zeitpunkt der Übergabe ist bereits mit der Konferenz-Organisation abgestimmt. Wir müssen nur noch Kleinigkeiten klären.

Insgesamt werden an diesem Tag rund 88.000 Unterschriften übergeben. Zu den 75.000 aus der Petition kommen noch rund 13.000 Unterschriften, die im Münsterland eingesammelt wurden. Aus diesem Grunde werden mich auch Vertreter der Gasbohren-Bürgerinitiative BIGG aus Drensteinfurt und der Drensteinfurter Bürgermeister Carsten Grawunder begleiten. Der Rat der Stadt Drensteinfurt gehört zu den ersten Kommunen, die die Korbacher Resolution unterstützt haben. Der Ratsbeschluss fiel einstimmig.

Angesichts der aktuellen Diskussion um Clean Fracking, der PR-Offensive von ExxonMobil, der Verlängerung von Aufsuchungs-Erlaubnissen in Nordrhein-Westfalen und einer bevorstehenden bundesweiten Erlaubnis von Fracking durch Bundeswirtschaftsminister Gabriel ist dies nun der richtige Zeitpunkt für die Übergabe. Damit können wir noch einmal deutlich machen, dass
- wir Fracking nicht wollen - weder hier, noch anderswo,
- wir weiter eine konsequente Energiewende einfordern mit Verzicht auf fossile Energieträger,
- wir es nicht hinnehmen werden, dass unsere Heimat für den Börsenkurs von Aktiengesellschaften zerstört werden.

Vielen Dank für Eure Unterstützung und leistet weiter Widerstand

Jürgen Blümer
Drensteinfurt


23.06.2014, 12:22

Tippfehler (fehlendes r bei resolution) korrigiert.
Neuer Petitionstext: Am 4. und 5. Mai 2013 haben sich in Korbach die unten aufgeführten Anti-Fracking-Initiativen aus Deutschland zur stärkeren Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch getroffen.

Folgende Forderungen richten wir an Bund, Länder und die Europäische Union:

• Ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger. Dies ist unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird.

• Ein generelles Import- und Handelsverbot von „gefrackten“ fossilen Energieträgern.

• Ein generelles Verbot der Verpressung des Rückflusses oder der untertägigen Ablagerung von Fluiden und Lagerstättenwässer.

• Eine Novellierung des Bergrechts. Die höchsten Umweltstandards und Beteiligungsrechte der Öffentlichkeit haben im Fokus der Novellierung zu
stehen.

• Ein konsequentes Umsetzen der politisch beschlossenen Energiewende, d.h. Abkehr von fossilen Brennstoffen, Ausbau der erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz.

Unterzeichner/ Signers:

1. AG Post Fossil Kassel (HE)
2. AK Fracking Braunschweiger Land (NI)
3. Aktionsbündnis No Moor Fracking (NI)
4. BI "No Fracking" Völkersen (NI)
5. BI Fracking freies Hessen
6. BI für ein lebenswertes Korbach (HE)
7. BIGG Drensteinfurt (NRW)
8. BIGG Hamm (NRW)
9. BIGG Hochsauerland (NRW)
10. BIST e.V. Herbern (NRW)
11. Stop Fracking BI Witten für sauberes Wasser (NRW)
12. BUND Bodensee-Oberschwaben (BW)
13. BUND Hessen
14. BUND Kassel (HE)
15. BUND KV-Schwalm-Eder (HE)
16. BUND-AG "Wir gegen Fracking" Lüneburg (NI)
17. Food & Water Europe
18. Hamminkeln Gegen Gasbohren (NRW)
19. IG Fracking-freies Artland e. V. (NI)
20. IG Gegen Gasbohren Borken (NRW)
21. IG Rees gegen Gasbohren e. V. (NRW)
22. IG Schönes Lünne (NI)
23. Initiative no Fracking "InoFrack" (NRW)
24. No Fracking in Mühlheim an der Ruhr (NRW)
25. NRÜ gegen Fracking e.V. (NI)
26. Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
---

Unterstützer/Supporters/Soutiens:
www.esolution-korbach.org href="http://www.resolution-korbach.org" rel="nofollow">www.resolution-korbach.org


23.06.2014, 12:14

Internet-Adresse zur Korbacher Resolution geändert.
Neuer Petitionstext: Am 4. und 5. Mai 2013 haben sich in Korbach die unten aufgeführten Anti-Fracking-Initiativen aus Deutschland zur stärkeren Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch getroffen.

Folgende Forderungen richten wir an Bund, Länder und die Europäische Union:

• Ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger. Dies ist unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird.

• Ein generelles Import- und Handelsverbot von „gefrackten“ fossilen Energieträgern.

• Ein generelles Verbot der Verpressung des Rückflusses oder der untertägigen Ablagerung von Fluiden und Lagerstättenwässer.

• Eine Novellierung des Bergrechts. Die höchsten Umweltstandards und Beteiligungsrechte der Öffentlichkeit haben im Fokus der Novellierung zu
stehen.

• Ein konsequentes Umsetzen der politisch beschlossenen Energiewende, d.h. Abkehr von fossilen Brennstoffen, Ausbau der erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz.

Unterzeichner/ Signers:

1. AG Post Fossil Kassel (HE)
2. AK Fracking Braunschweiger Land (NI)
3. Aktionsbündnis No Moor Fracking (NI)
4. BI "No Fracking" Völkersen (NI)
5. BI Fracking freies Hessen
6. BI für ein lebenswertes Korbach (HE)
7. BIGG Drensteinfurt (NRW)
8. BIGG Hamm (NRW)
9. BIGG Hochsauerland (NRW)
10. BIST e.V. Herbern (NRW)
11. Stop Fracking BI Witten für sauberes Wasser (NRW)
12. BUND Bodensee-Oberschwaben (BW)
13. BUND Hessen
14. BUND Kassel (HE)
15. BUND KV-Schwalm-Eder (HE)
16. BUND-AG "Wir gegen Fracking" Lüneburg (NI)
17. Food & Water Europe
18. Hamminkeln Gegen Gasbohren (NRW)
19. IG Fracking-freies Artland e. V. (NI)
20. IG Gegen Gasbohren Borken (NRW)
21. IG Rees gegen Gasbohren e. V. (NRW)
22. IG Schönes Lünne (NI)
23. Initiative no Fracking "InoFrack" (NRW)
24. No Fracking in Mühlheim an der Ruhr (NRW)
25. NRÜ gegen Fracking e.V. (NI)
26. Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
---

Unterstützer/Supporters/Soutiens:
www.muellverbrennung-korbach.de/pages/fracking/korbacher-resolution.php href="http://www.esolution-korbach.org" rel="nofollow">www.esolution-korbach.org


30.03.2014, 20:36

Lieber Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,


die Nachrichten der letzten Tage waren erschreckend. Quasi im Stundentakt forderten Politiker von SPD, CDU und FDP die Einführung von Fracking als Antwort auf die Krim-Krise.

Da müssen wir mit kreativem Widerstand gegen halten - für die Energiewende, gegen die Brunnenvergifter. Dazu wurde die Aktion

"100.000 Hände gegen Fracking"

energiewende-jetzt.org/100000haende.php

ins Leben gerufen. Bis zum 10. Mai - der Energiewende-Demo in Berlin - sollen 100.000 Bilder von Handflächen gesammelt werden - als Stopp-Signal gegen die Gasbohrer. Bunte und kreative Bilder sollen der grauen Macht der Rohstoffkonzerne und Politiker entgegen gestellt werden.


Gruß und Dank

Jürgen Blümer


25.02.2014, 19:58

Hallo liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

vielen Dank für die zahlreichen Zeichnungen der Petition

www.openpetition.de/petition/online/landesentwicklungsplan-stoppen-fracking-verbot-festlegen

Dies war mehr, als in der Kürze der Zeit erwartet werden konnte.

Zunächst möchte ich mich persönlich dafür entschuldigen, dass wir auf die Einspruchsmöglichkeit beim Landesentwicklungsplan in NRW nicht früher hingewiesen haben. Doch glücklicherweise funktioniert die Backend-Infrastruktur bei OpenPetition so gut, dass sich rasch eine Menge Menschen mobilisieren lassen.

Wie geht es nun weiter?

Ich habe heute mit der Staatskanzlei in Düsseldorf Mails ausgetauscht und dabei folgendes Vorgehen mit dem zuständigen Mitarbeiter abgestimmt.

- Die Petition wird als Sammeleinwendung angenommen - hier der Wortlaut aus der Mail:

"Gegen die Übersendung der Adressliste aller bisherigen UnterstützerInnen Ihrer Online-Petition bis Freitag, 28.02.2014, 24:00 Uhr, bestehen keine Einwende. Dabei setze ich voraus, dass die UnterzeichnerInnen Ihnen unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten Ihr Einverständnis erklärt haben. Ich werde die Übersendung unter dem Vorbehalt einer näheren Prüfung dann als Sammeleinwendung bewerten."

- Aus privaten Gründen werde ich die Liste am Freitag, den 28.02.2014, 14:30, schließen. Wer bis dahin die Petition zeichnet, wird dann als Einwender an die Staatskanzlei weiter gegeben.

- Alle weiteren Unterschriften dienen dann lediglich der Statistik, um dem Protest gegen Fracking mehr Druck zu verleihen.

Ich gehe davon aus, dass alle Personen, die sich am Stichtag in der Liste befinden, mit diesem Vorgehen einverstanden sind. Wer nicht einverstanden ist, muss seine Unterschrift zurück ziehen.

Also - es bleiben noch zwei Tage. Mobilisiert Eure Bekannten, Verwandten, FreundInnen und KollegInnen, damit die Sammeleinwendung eine schöne,lange UnterstützerInnen-Liste erhält.

Dank und Gruß

Jürgen Blümer
Drensteinfurt


24.02.2014, 16:31

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,


in wenigen Tagen - am 28.02.2014 - läuft in Nordrhein-Westfalen die Frist ab, innerhalb der Bürgerinnen und Bürgen ihre Anmerkungen zum Landesentwicklungsplan (LEP) für NRW einreichen können.

Der Landesentwicklungsplan soll die Entwicklung des Landes NRW im Raum planerisch steuern. Auch zu Fracking ist in dem Plan eine Passage enthalten:

"Die oberirdischen Einrichtungen zur Gewinnung oder Förderung unkonventionellen Erdgases lösen in der Regel keinen raumordnerischen Handlungsbedarf aus. Daher bedarf es keiner Festlegungen in den Regionalplänen."

Diese Aussage ist aufgrund von Gutachten und der Erfahrung mit der Fracking-Technologie falsch. Daher darf der Landesentwicklungsplan in dieser Form in NRW nicht verabschiedet werden.

Wer diese Pläne der Landesregierung in NRW stoppen möchte, kann dies tun unter:

www.openpetition.de/petition/online/landesentwicklungsplan-stoppen-fracking-verbot-festlegen

Dort findet sich auch eine ausführliche Begründung für die Ablehnung des Landesentwicklungsplans.

Alle Informationen zum Landesentwicklungsplan der rot-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen sind hier zu finden:

www.nrw.de/landesregierung/landesplanung/erarbeitung-des-neuen-lep-nrw.html

Die Beteiligung an der Petition muss rasch erfolgen, da nur noch wenige Tage Zeit bleiben.


Vielen Dank

Jürgen Blümer
Drensteinfurt


02.11.2013, 15:41

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition 'Korbacher Resolution',


zwei Themen sind der Anlass, eine weitere Benachrichtigung an die Unterzeichnenden der Online-Petition zu schicken:

- die Verlängerung der Online-Petition 'Korbacher Resolution',

- die Energiewende-Demo in Berlin am 30.11.

Mehr Informationen gibt es weiter unten.

Bevor es losgeht, nochmals die Bitte, diese Mail an Bekannte und Verwandte, Freundinnen und Freunde sowie Kolleginnen und Kollegen weiter zu geben.


Vielen Dank für Ihre / Eure Unterstützung
Gruß

Jürgen Blümer

www.petition-fracking.de
'Keine Stimme für Fracking'


–---


Energiewende-Demo am 30.11. in Berlin

Unter dem Motto „Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!“ findet am Samstag, den 30.11. eine Demo mit Umzingelung des Kanzleramtes in Berlin statt. Aufgerufen zu der Veranstaltung haben .ausgestrahlt, Campact und die Naturfreunde. Zahlreiche Initiativen beginnen nun, zu dieser Demo zu mobilisieren:

energiewende-demo.de

Dies ist der Aufruf, sich aktiv an der Mobilisierung zu beteiligen und an der Demonstration in Berlin teilzunehmen. Die Energiewende steht auf dem Spiel. Jeder Tag, an dem eine weitere konstruktive Ausgestaltung der Energiewende verzögert wird, steigt die Gefahr von Fracking.

Die Kohle-SPD und die Atom-Union sind dabei, den Einsatz regenerativer Energien zu drosseln, um den Umbau der Energieversorgung zu verzögern. Umweltminister Altmaier (SPD) und Ministerpräsidentin Kraft (SPD) haben sich bereits festgelegt, dass sichere Arbeitsplätze und Bewahrung überholter Industriestrukturen wichtiger sind als nachhaltige Industrieentwicklung, Umwelt- und Klimaschutz.

Die rot-schwarze Blockade-Koalition darf sich nicht durchsetzen. Wir müssen für eine rasche Energiewende auf die Straße gehen und Flagge zeigen. Jeder Fuß auf dem Asphalt ist eine Stimme für eine neue Energiezukunft.



Verlängerung der Petition

Aufgrund des ungünstigen Ergebnisses bei der Bundestagswahl haben die Initiativen hinter der 'Korbacher Resolution' beschlossen, die Online-Petition in die Verlängerung gehen zu lassen. Zwar ist mit der FDP der größte Befürworter von Fracking aus dem Bundestag gewählt worden. Doch die Atom-Kohle-Koalition aus Union und SPD lässt schlimmstes befürchten, ist doch z.B. die Änderung des Bergrechts in weite Ferne gerückt. Bereits jetzt gehen Fracking-Konzerne wie Exxon und Wintershall in die Offensive und drohen, auf der Grundlage der aktuellen Rechtslage Probebohrungen und Tests durchzuführen.

Wir werden daher gezielt auf die Europawahl hin mobilisieren. Schon jetzt sind eine Vielzahl an Kompetenzen aus den Bereichen Energie, Klima und Umwelt nach Brüssel und Straßburg verlagert worden. Wir wollen ein starkes Votum für Klima- und Umweltschutz und gegen eine Merkel-Kraft-Koalition, die den Klimaschutz in Europa sabotieren und dem Druck der Kohlenstoff-Konzerne nachgeben wird. Wir brauchen ein starkes Europa-Parlament, dass in den Bereichen Energiewende und Fracking-Verbot die nationalen Regierungen zum Handeln antreibt. Wir müsse verhindern, dass die Auto- und Kohle-Lobby weiter auf die Gesetzgebung und Rechtsetzung in Europa durchgreift.

Wir müssen mit den Menschen, die hinter dieser Petition stehen, den Politikerinnen und Politikern im Europa-Parlament deutlich machen, welche konkreten Schritte wir im Bereich Klimaschutz und Energie erwarten.

Stichtag ist also nun der Tag der Europa-Wahl, der 25.05.2014. Ziel ist nun eine hohe Wahlbeteiligung, ein starkes Votum für eine nachhaltige europäische Energiepolitik und eine breite Unterstützung der 'Korbacher Resolution'.


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