Östlich von Teublitz an der A93 bei Katzheim ist ein Gewerbegebiet geplant, das unsere Wasservorkommen und einen kartierten Klimaschutzwald nachhaltig bedroht. Das Waldgebiet, in dem das Gewerbegebiet entstehen soll, liegt an einem Hang und wird von Quellen und Wasserläufen des „Schwarzen Berges“ durchzogen. Diese umfangreichen Wassermengen versickern, werden im Waldboden gespeichert und versorgen von dort aus sämtliche umliegenden Weihergebiete. Während westlich und südlich von Teublitz die Bäume wegen der anhaltenden Dürre reihenweise umfallen, soll am „Schwarzen Berg“ unterhalb der Steinklamm ein gesunder, Wasser speichernder, Mischwald auf der Fläche von 20 ha (30 Fußballfelder) gerodet werden.
Dôvody
Durch Abholzen eines gesunden, klimaresistenten Mischwalds aus alten und jungen Bäumen und der Trockenlegung eines geschützten Sumpf- und Moorgebietes werden große Mengen CO2 freigesetzt.
Andererseits würden die Bäume und Moore weiterhin CO² binden.
Durch die Versiegelung fallen Bäume und Waldboden als Wasserspeicher weg. Und damit auch ein Hochwasserschutz für Teublitz!
Natürliche Wasserzüge und Quellen werden durch die Erschließung zerstört.
Die Grundwasserneubildung wird durch die Versiegelung der Fläche stark reduziert.
Eine Absenkung des Grundwasserspiegels ist möglich,
Es ist zu befürchten, dass den umliegenden Trinkwasserbrunnen künftig weniger Grundwasser zugeführt wird.
Gefahrenstoffe des Gewerbegebietes können Auswirkungen auf die Grundwasserqualität haben.
Insbesondere bei Starkregen kann sich die Wasserqualität im ökologisch wertvollen Weihergebiet verschlechtern.
Sie tragen wesentlich zum Wasserkreislauf (Regenfall) bei.
Bäume und Wälder senken die Lufttemperatur und verbessern das Kleinklima der Umgebung.
Sie schützen vor Lärm (Lärmabsorption)
Sie bieten Wind- und Hitzeschutz für die darüberliegenden Naturschutzgebiete des „Schwarzen Berges“
Das Gewerbegebiet würde auch zur weiteren Lichtverschmutzung beitragen.
Seltene, zum Teil geschützte Tiere und Pflanzenarten verlieren unwiederbringlich ihre Heimat.
Bei Wetterextremen, wie Dürre und Starkregen, fehlt der Schutz des gesunden, wasserspeichernden Klimawaldes vor umfangreichen Wassermengen bei Starkregen in Richtung Teublitz und vor Überschwemmungen
in den Sommern fehlt die kühlende Wirkung des Waldes und das Kleinklima in der Umgebung verschlechtert sich.
lange war es ruhig, aber wir haben im Hintergrund immer aktiv alles verfolgt und uns immer über mögliche Schritte/Aktionen beraten.
Die Stadt Teublitz treibt nun erneut die Pläne für das Gewerbegebiet Teublitz an der A93 im Lehmholz voran - trotz des Gerichtsurteil gegen die ursprünglichen Planungen.
Es ist also wieder erforderlich, dass wir gegen diese Pläne zusammen und öffentlich ein Zeichen setzen.
Das haben wir vor:
Information über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen, inkl. separaten Infostand
Livemusik
Trommler
Eingeladen sind auch Greenpeace/LBV/BN/FFF/Landrat H. Schuierer
Menschenkette um 17:00
Bei Bedarf nach der Demo Waldführung möglich
Bitte kommt wieder zahlreich am Samstag, 13.09.2025 von 16:00-18:00 nach Katzheim, denn auch Presse und TV sind eingeladen!!!
Veranstaltungsort:
Fußballplatz in Katzheim
Weiherweg
93142 Maxhütte-Haidhof
https://maps.app.goo.gl/ywzyKuW7ZxUv4oTf6
Anbei dazu auch der Flyer, bitte gerne weiter verteilen/posten.
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Es sieht so aus, als wäre der Kampf um unseren Klimaschutzwald keineswegs vorbei!
Und das, obwohl der oberste bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) den Bebauungsplan wegen zahlreicher Mängel für unwirksam erklärt hat und erhebliche Bedenken bezüglich der völlig unzureichenden naturschutzrechtlichen Bewertung hatte.
Warum wir fürchten, dass der Kampf in die nächste Runde geht:
- In der letzten Stadtratssitzung zum Haushalt der Stadt wurden weiterhin Mittel für das Gewerbegebiet
eingeplant!
- Der neue Landesentwicklungsplan (LEP) wurde vom Stadtrat abgelehnt. Er
verpflichtet Kommunen zum Flächensparen, er fordert mehr Naturschutz, das Anbindegebot ist in jedem
Fall einzuhalten und Tiefenwasser ist in hohem Maße zu schützen!
Alle Punkte, die der LEP fordert, tangieren die Pläne der Stadt Teublitz in Bezug auf das Gewerbegebiet und auch auf die geplante Umgehungsstraße!
Am Donnerstag, den 07.04.2022 um 19.00 Uhr in der Dreifach-Sporthalle Teublitz
ist erneut eine öffentliche Stadtratssitzung anberaumt. Die Themen auf der Tagesordnung:
- Aufstellung des Bebauungsplanes für das Industrie- und Gewerbegebiet an der Autobahnanschlussstelle
Teublitz – Umsetzung des VGH-Urteils
- Berichtigung des Flächennutzungsplanes der Stadt Teublitz
- Aufstellung des Bebauungsplanes für das Industrie- und Gewerbegebiet an der Autobahnanschlussstelle
Teublitz – Überarbeitung der Planunterlagen zur erneuten Auslegung!!!
Bürgermeister Beer respektiert das Urteil zu den Mängeln des Bebauungsplans sowie die naturschutzrechtlichen Bedenken des VGH also nicht, sondern sieht es als Auftrag an, diese Mängel zu beheben. Dabei ist dies schon aufgrund des Anbindegebots nicht möglich und schon gar nicht in Bezug auf die Bedeutung unseres Klimaschutzwaldes für Artenvielfalt, den Wasserhaushalt der Eselweiher und das Klima in seiner Umgebung! Und das, obwohl doch mittlerweile jeder bemerkt haben sollte, dass der Klimawandel bei uns angekommen ist! Der eigentliche Auftrag wäre der, einen ortsnahen Standort zu finden, der dem LEP entspricht!
Wir werden das Verhalten der Stadt auf jeden Fall nicht hinnehmen und weiterhin für unseren Klimaschutzwald und unsere Heimat kämpfen, denn wir halten dieses Handeln auch im Hinblick auf zukünftige Generationen für unverantwortbar.
Wir hoffen ihr unterstützt uns?!
Die nächste Gelegenheit wäre die öffentliche Stadtratssitzung kommenden Donnerstag.
Interessierte sind herzlich willkommen!
Bitte gebt diese Information auch an alle Menschen weiter, denen der Erhalt unseres Klimaschutzwaldes am Herzen liegt.
Die geplante Größe von 20 Hektar (30 Fußballfelder) bezeichne ich nicht als "kleines Waldstück"! Da es weit von Teublitz weg ist besteht auch keine Anbindung (Versorgungs- und Entsorgungsleitungen). Es ist besser, wenn man in Teublitz bereits an bestehende Gewerbegebiete anschließt und die dort bereits vorhandene Infrastruktur nutzt, anstelle alles (Kosten?!) erstmal schaffen zu müssen. Die Argumente mit dem Wasser sind absolut richtig. Der Wald speichert sehr große Mengen Wasser (Trinkwasserversorgung), welches vom "Schwarzen Berg" kommt und ansonsten bei Starkregenfällen gen Teublitz fließt.
Auch wir Deutschen sollten, langsam erkennen das wir die planetaren Grenzen einhalten müssen, da wir sonst unsere eigenen Lebensbedingungen zerstören. Wir sind längst übersättigt von dem vielen Konsum und verstehen nicht das und der Millionste Supermarkt, Tankstelle etc. auf der Grünen Wiese viel mehr schadet als nutzt. Es gibt so viele Beispiele die zeigen, dass Gewerbegebiete auf der grünen Wiese/Wald keinen wirtschaftlichen Wohlstand bringen im Gegenteil. Höchste Zeit für einen Bewusstseinswandel zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen, bevor es zu spät ist!