Petition richtet sich an:
Kreistag des Landkreises Sächsische Schweiz / Osterzgebirge, Oberbürgermeister der Stadt Pirna Klaus-Peter Hanke, Bürgermeister der Stadt Heidenau Jürgen Opitz, Bürgermeister der Stadt Dohna Dr. Ralf Müller
Wir, die Bürgervereinigung Oberelbe IPO-stoppen fordern den
Stopp der Bebauungspläne am Barockgarten Großsedlitz und auf der gesamten Hochebene!
Gemeinsam mit prominenten Personen wenden wir uns mit einem offenen Brief an die Bürgermeister von Pirna, Heidenau und Dohna und verlangen, die Landschaft, welche 300 Jahre dem Umgebungsschutz eines der wertvollsten sächsischen Kulturgüter, dem Barockgarten Großsedlitz, diente, bedingungslos zu erhalten!
Zahlreiche Persönlichkeiten, wie Professor Ludwig Güttler, Jan Vogler und Gunther Emmerlich unterstützen uns bereits. (Siehe Artikel)
Uns ist es ebenfalls gelungen, den Barockgarten Großsedlitz auf die „Rote Liste gefährdeter Denkmale Deutschlands“ zu setzen.
Doch die Gefahr für den Barockgarten ist noch nicht abgewendet.
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift diese Petition!
Begründung
Wir sind in Sorge um den Barockgarten Großsedlitz, weil zahlreiche Schädigungen zu erwarten sind:
- Verbauung der zum Barockdenkmal gehörenden Umgebung, wie es kaum bei einer historischen Parkanlage in Deutschland erfolgte.
- Insgesamt ergäbe sich eine Einkesselung des Barockgartens mit Industrie – und Gewerbegebäuden, die barocken Sichtachsen würden verbaut.
- Verstärkung des ohnehin vorhandenen Verkehrslärms von Autobahn und Autobahnzubringer, Lichtverschmutzung, Blockade der Frischluftzufuhr von Pirna und Umgebung.
- Beeinträchtigung des Erholungswertes des Barockgartens für jährlich 60.000 Besucher, eine Schädigung der touristischen Attraktivität.
- Gefahr des Austrocknens der Grundwasserspeicher in der Region, dadurch Gefährdung des geschützten Baumbestandes, der gesamten Parkanlage.
- Beeinträchtigung der Wechselwirkung zwischen Landschaftsschutzgebiet, vier Flora-Fauna-Habitat-Gebieten und Barockgarten - Eingriffe in die Lebensräume geschützter und bedrohter Tierarten, besonders der Singvögel, Fledermäuse und Insekten.
Wir befürchten den Abbau von Ressourcen, Versiegelung, eine unmittelbare Verstärkung des Klimawandels im Territorium und Artensterben :
- 140 ha Bebauung /mit Ausgleichsflächen 240 ha
- Flächenverlust von über 39 ha eines Landschaftsschutzgebietes, Betroffenheit von Landwirten
- Schädigung des Hochwasserschutzes durch große versiegelte Flächen auf der Hochebene
- keine Entwicklung vorhandener Industriebrachen
- die Stadthaushalte werden mit Schulden in Millionenhöhe belastet und haften dafür.
Weitere Informationen sind unter unserer Homepage www.ipo-stoppen.de zu finden.