Abgeordnetenhaus von Berlin がopenPetitionを通じて公開した声明は、拘束力のある決定ではありません。これらの声明は、請願が正式に処理された後、請願委員会の責任となります。すべての声明はプロセスを補完するものであり、政治家と市民の間の透明性と平等性を重視した対話へのコミットメントを表しています。
DIE LINKE im Abgeordnetenhaus hat bereits eine Anhörung im Fachausschuss durchgesetzt, hier der Link zum Protokoll der Sitzung: www.parlament-berlin.de/ados/17/Kult/protokoll/k17-049-wp.pdf
Auch über zwei Jahre nicht ausgeliehene Medien müssen aufbewahrt und ausleihbar sein. Bestellung und Auswahl von Büchern und anderen Medien müssen über ein Fachlektorat erfolgen und nicht über externe Dienstleister als Konfektionsware.
Ich stimme überwiegend zu.
Mit der Petition wird ein wichtiges Thema angesprochen. Die Fraktion Die Linke hat die Petition schon im März dieses Jahres zum Anlass für eine Anhörung im Kulturausschuss genommen. Das Wortprotokoll der Anhörung ist veröffentlicht: www.parlament-berlin.de/ados/17/Kult/protokoll/k17-049-wp.pdf
Bibliotheken sind unverzichtbare Kultur- und Bildungseinrichtungen. Ihre personelle und finanzielle Ausstattung muss sich an einem modernen Bibliothekswesen ausrichten. Eine Stadt wie Berlin muss die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen ihrer ständigen und zeitweiligen Einwohnerinnen und Einwohner in Blick haben: Menschen allen Alters, verschiedener Herkunft und sozialer Milieus, Auszubildende, Studierende und Berufstätige aller möglichen Branchen. Universell und interkulturell, traditionell und technisch auf der Höhe der Zeit - das sind die Ansprüche, die Nutzerinnen und Nutzer an Bibliotheken haben. Ausstattung und Bestandspflege sind dabei von besonderer Bedeutung. Nicht alle Bücher und Medien müssen in nennenswerter Anzahl für alle Ewigkeit bewahrt werden. Die Entscheidung darüber ist jedoch mit bibliothekarischem Sachverstand zu treffen. Wenn Bücher, die zwei Jahre keine Leserschaft gefunden haben, automatisch aussortiert werden, hat das mit einem solchen Sachverstand nichts zu tun und ist nicht hinnehmbar. Die Zentral- und Landesbibliothek ist zudem gesetzlich verpflichtet, von allen in Berlin erscheinenden Büchern Pflichtexemplare sowie Medien zu bestimmten Sammelgebieten und Themenkomplexen aufzubewahren.
Udo Wolf
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin
Liebe Leser*innen,
dass die Buchauswahl nicht mehr durch dafür ausgebildete Bibliothekar*innen
erfolgen soll ist ein Hohn. Die begrenzte Auswahl über den Dienstleister ist weder zweckdienlich noch einem befriedigenden Angebot angemessen.
Ich habe und werde mich weiterhin im Kulturausschuss und im Plenum mit meiner Fraktion dagegen wehren, diese Ausgliederung zu vollziehen.
Ich empfehle Ihnen das Protokoll der Ausschusssitzung, die das Thema behandelte und in der u.a. mein Kollege Simon Kowalewski, der mich in dieser Sitzung vertrat, das Wort ergriff:
pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/AusschussPr/k/k17-049-wp.pdf
Allein die Ablehnung der Änderungen bei der Buchauswahl in der ZLB hilft uns indes nur
wenig, die Perspektiven des Bibliothekswesens in Berlin zu verbessern und das Bibliothekssterben aufzuhalten. Dazu bedarf es eines neuen Bibliothekskonzeptes oder
gar eines Bibliotheksgesetzes. Meinen jüngsten Debattenbeitrag im Abgeordnetenhaus dazu finden sie hier: www.youtube.com/watch?v=J78vkPTF284
Beste Grüße
Philipp Magalski, MdA (PIRATEN)
Wir kritisieren die Pläne des Stiftungsrats der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), den Medien-Einkauf über den externen privaten Dienstleister EKZ abwickeln zu lassen und haben dies bereits zu mehreren Gelegenheiten parlamentarisch vorgebracht. Die Formulierung der "Büchervernichtung in Berlin" im Petitionstitel halten wir aber für unpassend und zu polemisch formuliert in diesem Zusammenhang.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus hat im April 2015 ein Positionspapier zu den Berliner Bibliotheken verabschiedet "Bibliotheken in Berlin stärken". Darin fordert die Fraktion unter anderem: "In ihrer Medienauswahl muss sich die ZLB ihre Unabhängigkeit und Breite des Bestandes durch die Arbeit des fachlichen ZLB-Lektorats beibehalten."
Im März 2015 hat auf Antrag der grünen Fraktion eine öffentliche Anhörung im Kulturausschuss stattgefunden "Änderungen bei der Buchauswahl in der Zentral- und Landesbibliothek: Auswirkung von Leistungen durch die ekz-bibliotheksservice GmbH". Hier finden Sie das Wortprotokoll der Sitzung.
Än
Bereits im April 2014 hat die Fraktion außerdem einen Antrag für ein Bibliothekskonzept und eine bessere Unterstützung der Berliner Bibliothekslandschaft eingebracht. Die Koalitionsfraktionen haben diesen Antrag im Juni 2015 im Plenum abgelehnt (Plenarprotokoll). Wir werden unsere Kritik am ZLB-Medieneinkauf durch die EKZ und am mangelnden Engagement des Berliner Senats für die Entwicklung der Bibliothekslandschaft weiterhin parlamentarisch äußern und uns kultur- und bildungspolitisch für die Berliner Bibliotheken einsetzen.
ich danke sehr herzlich die Möglichkeit zu bekommen auf den Petitionsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hinzuweisen.
Wer sich an Petitionsausschuss des Berliner Parlaments wendet erhält eine sorgsam recherchierte Antwort. Dies möchte ich Ihnen empfehlen.
Da ich nicht Mitglied im Kulturausschuss bin kann ich Ihre Frage nicht sachgerecht beantworten. Ich gebe auch deshalb kein Votum ab.
Ich wünsche mir aber mehr Sachlichkeit.
Die Darstellung des Sachverhaltes und die Wortwahl erscheinen mir sehr unangemessen.
Über die Frage wie Medien für Bibliotheken beschafft werden kann strittig diskutiert werden, aber bitte sachlich.
Meines Wissens beziehen inzwischen die Landesbibliotheken mehrheitlich in der Bundesrepublik ihre Medien über einen privaten Dienstleister. Wenn ich recht informiert bin auch ohne Nachteile für die Nutzer.
Ich glaube deshalb es wäre ein guter Weg durch eine Petition an das zuständige Landesparlament darüber zu diskutieren. Hier besteht auch die Möglichkeit mit dem Fachausschuss ins Gespräch zu kommen.