Umwelt

Hände weg vom Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst

Petition richtet sich an
Landrat Robert Niedergesäß u. Kreistag Ebersberg
9.422 Unterstützende 6.986 in Landkreis Ebersberg

Sammlung beendet

9.422 Unterstützende 6.986 in Landkreis Ebersberg

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 21.01.2019
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

03.06.2018, 17:26

Der Umweltausschuss des Landkreises Ebersberg hat nun tatsächlich Anfang Mai ein Gutachten mit dem Ziel der teilweisen Aufhebung des Landschaftschutzgebietstatus des Ebersberger Forstes in Auftrag gegeben. Laut Angaben des Landrats, um den möglichen Bau von Windrädern zu prüfen. Bis heute abertut Landrat und Kreistag so, als ob sie keinerlei Verantwortung und rechtliche Möglichkeiten gegen die kurz vor der Planfeststellung stehende Umfahrung im nördlichen Teil des Ebersberger Forstes bei Schwaberwegen in einem besonders ökologisch wertvollen alten Mischwaldgebiet des Ebersberger Forst, noch dazu in absoluter räumlicher Nähe zum FFH-Bereich, hätten. Sämtliche Verantwortung wird dem Innenministerium und dem Straßenbauamt Rosenheim zugeschoben. Tatsache ist, dass die Straße nur dann gebaut werden kann, wenn Landrat und Kreistag einer Aufhebung des Landschaftsschutzstatus für das Planungsgebiet zustimmen würden.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3.530


Neuer Petitionstext: Seit einiger Zeit gibt es vielfältige Angriffsversuche auf das Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst. Konkret wird nun auf Kosten von Mensch und Natur eine Umgehungsstraße durch ein einzigartiges Waldbiotop bei Schwaberwegen im Norden des Landschaftsschutzgebiets Ebersberger Forst geplant. Auch die geplanten Die Projektierung von Windkraftanlagen inmitten des Ebersberger Forstes stellt ebenso eine exorbitante Bedrohung für das Landschaftsschutzgebiet dar.
All diese Maßnahmen sind Einfallstor und Auftakt für weitere Baumaßnahmen - seien es Straßen oder noch mehr
Windräder bedeuten - mit immensen Flächenverbrauch und Tierweltzerstörung.
Zerstörung von Tier- und Pflanzenwelt.
DIES MUSS VERHINDERT WERDEN – WEHRET DEN ANFÄNGEN!
Leider gibt es vielfältige Bestrebungen, wichtige Teile des wertvollen Bannwalds zu zerstören. Ohne Rücksicht auf Verluste von Flora und Fauna werden massive Eingriffe in den Bannwald Ebersberger Forst geplant. Das wäre das Ende des Ebersberger Forstes als Teil unserer Lebensgrundlage und hätte massive Auswirkungen auf uns alle, denn nur große zusammenhängende Waldflächen können positive ökologische Effekte entfalten.


Neue Begründung: Der Ebersberger Forst ist das größte zusammenhängende Waldgebiet im bayerischen Flachland. Mehr als 200 Jahre lang wurde dieses regional und überregional herausragend wichtige Landschaftsschutzgebiet (Trinkwasser- und CO2-Speicher, Schadstoff- und Staubfilter, Frischlufterzeuger) unversehrt an nachfolgende Generationen weitergegeben und durch weitsichtige, verantwortungsvolle Politiker vor jeglichen Angriffen geschützt. Die Wichtigkeit eines intakten Waldes für alle Menschen in der näheren Umgebung im Landkreis Ebersberg und dem großen Verdichtungsraum München ist angesichts von Klimawandel und jüngster Naturkatastrophen allzu offensichtlich.
Allein die jetzt geplante Umgehungsstraße bei Forstinning würde unwiderruflich 30.000 qm Wald zerstören und 150.000 qm Wald vom Ebersberger Forst abtrennen. Betroffen wäre ein intaktes, ökologisch besonders wertvolles Mischwaldareal mit vielen über 100-jährigen Eichen und Buchen. Dieser Wald ist ein wichtiger Lebensraum für viele seltene Tierarten. Die Umgehung würde im Landschaftsschutzgebiet unersetzbaren Bannwald zerstören und zerstückeln. Für jedes Windrad werden 15.000 qm Wald gerodet. Bei fünf Windrädern wäre dies eine Zerstörung von mindestens 75.000 qm wertvollen Waldbiotops. Die zusammenhängende Größe des Ebersberger Forstes macht ihn einzigartig und besonders wertvoll.
Weitere Informationen: www.2080-forstinning.de



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