Wir Bürgerinnen und Bürger der Kreise Ravensburg, Bodenseekreis und Sigmaringen sind besorgt. Klima- und Umweltkrise erfordern unser sofortiges Umsteuern und die Umsetzung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen, wenn wir uns und unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft erhalten wollen.
Der Regionalplan-Entwurf 2021 des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben RVBO für die Raumplanung der nächsten 15-20 Jahre wird den von Bundes-, Landesregierung und der EU verlautbarten Klimazielen (1,5 Grad) und Nachhaltigkeitszielen (30 ha) nicht gerecht.
Aus dem Gutachten der Scientists4Future Regionalgruppe Ravensburg zum Regionalplanentwurf:
Das Ziel der Bundesregierung, die Neubeanspruchung von Flächen auf 30 ha/Tag zu begrenzen, wird im aktuellen Regionalplanentwurf klar verfehlt (S.2 und S.16 des Gutachtens). Das vom Regionalverband angenommene Wachstumsszenario der Bevölkerungsentwicklung führt gegenüber dem Status quo zu einem zusätzlichen Ausstoß von ca. 3 Mio t CO2 bis 2050 (S.2). Die Festlegungen im Regionalplanentwurf sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht dazu geeignet, die gesetzlichen Ziele im Klimaschutz zu erreichen (S.16). (Quelle: Gutachten: https://site-1008701.mozfiles.com/files/1008701/S4F_Kritische-Wurdigung-Regionalplanentwurf-BO_Entwurf-mit-Anlagen_Endversion_11Feb2021-1.pdf)
Auch in den Bereichen Verkehrswende, Ressourcenabbau und Boden-, Wasser- und Naturschutz werden rückwärtsgewandte und unzureichende Planungsstrukturen deutlich. Es fehlen ausreichende Projekte zum Ausbau des ÖPNV. Der Umfang der Planungen im Kiesabbau ist völlig überdimensioniert und beim Landschaftsschutz muss beispielsweise das größte zusammenhängende Waldgebiet Oberschwabens, der Altdorfer Wald dringend als Wasserspeicher und als Bioökosystem zusammenhängend gesichert werden.
Wir bestreiten in diesem Sinn die Zweckmäßigkeit und Sinnhaftigkeit dieses Regionalplanentwurfs und fordern nachdrücklich den sofortigen Stopp des Verfahrens sowie eine angemessene Überarbeitung!
Dies ist eine Kurzfassung. Hier finden Sie die etwas ausführlichere Version: https://regionbodenseeoberschwaben.blogspot.com/p/schon-unterschrieben.html
BUND Bodenseekreis, Aulendorf, Salem, Pfullendorf, Meersburg
NABU Mengen, Leutkirch
Natur- und Kulturlandschaft Altdorfer Wald
Fridays4Future Ravensburg, Bodensee, Wangen, Sigmaringen, Bad Waldsee
Parents4Future Ravensburg, Sigmaringen
Scientists4Future Ravensburg
Klimacamp Ravensburg
Ravensburger Initiative gegen den 1000-Kühe-Stall Ostrach
Aktionsbündnis Grünzug Salem
FairWandel SIG
Demeter Bodensee/Oberschwaben
Bioland Sigmaringen/Bodensee
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband
ADFC Kreisgruppe Ravensburg
VCD Bodenseekreis, Ravensburg
Lebenswertes Schussental
Wir&Jetzt
SoLaWi Ravensburg, Sigmaringen
BODEG
AK Zukunft Bad Saulgau
Pro Frischluftschneise
PflanzreWir
Weltladen Bad Saulgau
Interessengemeinschaft Pro Mittelberg/Thiergarten
IG Grenis-Grund
Initiative gegen das Gewerbegebiet Baindt/Baienfurt
Reason
Wir erwarten von den Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern der Verbandsversammlung des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben und auch von den Mitgliedern des Landtags Baden-Württemberg, dass sie umgehend ihrer Verantwortung gerecht werden, unsere Lebensgrundlagen für uns und kommende Generationen möglichst zu erhalten!
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Petition in Zeichnung - Sommergrüße
on 02 Jul 2022Liebe Freundinnen und Freunde des zukunftsfähigen Regionalplans,
das Thema der Raumplanung bleibt weiterhin virulent, auch wenn unsere Aufmerksamkeit sich ständig neu auf Bereiche richtet, die wichtig sind, in denen wir etwas tun könnten, uns informieren sollten... und alles ist so komplex... Da braucht es immer wieder Phasen der Regeneration und Erholung, Abstand und das Leben/ den Sommer genießen.
Frühestens im Herbst wird die Landesregierung ein Statement zum aktuellen, im Juni vor einem Jahr vom RVBO verabschiedeten Regionalplan abgeben. Das Rechtsgutachten von Franziska Heß (Pressemitteilung des BUND Bodensee-Oberschwaben dazu ist der letzten Nachricht angehängt) zeigte klar auf, dass die Regionalplanung das Makroklima beachten muss und... further -
Vor einer Weile erhielten wir Post vom Petitionsausschuss des Landtags: Über die Genehmigung des Regionalplans könne frühestens im 3./4. Quartal 2022 entschieden werden, erst dann könne man die Petition bearbeiten/darüber entscheiden.
Wir haben also beschlossen, die Petition weiter laufen zu lassen. Auch wenn schon es schon viele gesammelte Stimmen für einzelne Bereiche gibt (etwa 15-20 000), und auch wenn so viele Gruppen und Gruppierungen dahinterstehen (40), lohnt sich jede einzelne weitere Stimme, die dem RVBO und dem Landtag BW klar macht: Klima- und Nachhaltigkeitsziele müssen auch in der Raumplanung zügig umgesetzt werden!
Dafür spricht klar auch die Rechtslage. Der BUND Bodensee-Oberschwaben hat ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben,... further -
Liebe Freund*innen des zukunftsfähigen Regionalplans Bodensee-Oberschwaben!
Es gibt ein neues, zweites Gutachten zum Regionalplan bezüglich Klimaschutz von den Scientists4Future Ravensburg: www.bund-bodensee-oberschwaben.net/themen-projekte/naturschutz-planung/rund-um-den-regionalplan/
Diese hatten im Januar 2021 die erste „Kritische Würdigung“ zum Entwurf des Regionalplans eingereicht, und damit eine wissenschaftlich fundierte Faktenbasis zu Verschränkungen zwischen Raumplanung und Klimaschutz geschaffen. Ehrenamtlich!!! Daraufhin wurde vom RVBO im Planentwurf ein zusätzliches Kapitel 5.3 zum Klimaschutz ergänzt. Die S4F, u.a. mit der Unterstützung des BUND, haben den aktuellen, dem Ministerium für Landesentwicklung und Planung zur... further
Debate
Warum ist denn die Petition an den Landtag gerichtet? Der ist doch gar nicht zuständig und hat auch gar keinen direkten Einfluss, sondern der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben bzw. die Landkreise.
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München
Der wunderschöne Wald muss unbedingt erhalten bleiben und das Wasser geschützt werden.
München
sauberes Wasser, kein LKW Verkehr
Wangen
Kein weiterer Kiesabbau im Altdorferwald.
Bodnegg
Politische Entscheidungen sollten im Sinne und zum Wohle Aller und im Sinne des Schutzes der Grundlagen des Lebens getroffen werden. Weitere Expansion, undurchdachte kurzfristige Ausbeutung und endloses Nehmen sind absolut nicht zeitgemäß und auch nicht von der Bevölkerung mitgetragen! Die Natur zu achten und zu erkennen, dass diese die Grundlage für all unseren Wohlstand, unsere Gesundheit und unser wohlwollendes Lernfeld als Mensch ist, sollte der nächste Schritt in der Bewusstwerdung von uns Menschen sein. Wer achtet und ehrt diese Erde und sorgt für den Schutz Ihrer Vielfalt und Ihres Reichtuns - wenn nicht wir.
Köln
Sehr dringend für den Bodenseekreis