Region: Gemeinde Hatten
Energie

Windpark mit Augenmaß!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rat und Bürgermeister der Gemeinde Hatten
532 Unterstützende

Bearbeitungsfrist abgelaufen

532 Unterstützende

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

27.08.2015, 11:29

Quelle: www.nwzonline.de/wirtschaft/weser-ems/500-hektar-fuer-windkraft_a_30,0,3833430013.html vom 27.08.2015
500 Hektar für Windkraft
Christian Korte
Harpstedt Einen völligen Stopp des Windkraft-Ausbaus im Land hat der ehemalige niedersächsische Umweltminister Stefan Birkner (FDP) während einer Podiumsdiskussion in Harpstedt (Kreis Oldenburg) gefordert. Im Fokus der Energiepolitik müssten andere Themen wie der Netzausbau stehen, zudem sorge der weitere Ausbau für ein Akzeptanzproblem.
Hintergrund war der Plan der Samtgemeinde Harpstedt, eine fast 500 Hektar große Fläche für die Windkraftnutzung auszuweisen. Diese Pläne betreffen auch die Klein Henstedter Heide, in der zahlreiche als Naturdenkmäler geschützte Moore und Schlatts liegen.

Quelle: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/liberale-stuermen-gegen-windkraft_a_30,0,3833966062.html vom 27.08.2015
Liberale stürmen gegen Windkraft
Diskussionsrunde der FDP zu Plänen für Klein Henstedter Heide
Kritik kommt von Anwohnern des Gebiets. Naturschützer sehen die Moore und Schlatts in Gefahr.
Christian Korte


Da sollen die neuen Windräder hin: Ortstermin auf dem Hof von Familie Ehlers am Grenzweg in Prinzhöfte.
Bild: Christian Korte
Harpstedt Naturschützer, betroffene Bürger und auch generelle Kritiker der Windkraft sind am Dienstagabend einer Einladung der Harpstedter FDP zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Wie viel Windkraft verträgt die Henstedter Heide?“ gefolgt. Schon bei einem Ortstermin auf dem Hof von Familie Ehlers am Grenzweg und in der Klein Henstedter Heide warb Rudi Geisler, Sprecher der Schutzgemeinschaft Klein Henstedter Heide, dafür, die Moore und Schlatts in dem Gebiet zu schützen.
Ausbau-Stopp gefordert
Keine neuen Windkraftanlagen würde es in Niedersachsen geben, wenn es nach Stefan Birkner ginge. Auf dem Energiesektor gebe es zum Beispiel mit dem Netzausbau dringendere Probleme, zudem drohe bei einem weiteren Windkraft-Ausbau ein Akzeptanzproblem, sagte der frühere Umweltminister.
Die Schutzgemeinschaft sei nicht generell gegen Windkraftanlagen, fordert aber unter anderem Ausgleichsmaßnahmen vor Ort, so Geisler später während der Diskussion im Hotel zur Wasserburg.
Als ob seine Familie allein die Folgen der Energiewende ausbaden müsse, fühlt sich Markus Ehlers in Prinzhöfte. Der Hof liegt nicht nur am Rand der mit knapp 500 Hektar fast größten Windkraft-Potenzialfläche der Samtgemeinde. Auch die geplante 380-kV-Leitung Ganderkesee-St.-Hülfe und eine weitere Leitung führen in direkter Nähe vorbei.
Neben viel FDP-Prominenz aus dem Kreis, an der Spitze der FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Christian Dürr (Ganderkesee) hatten die Liberalen auch Stefan Birkner aufgeboten, den ehemaligen Niedersächsischen Umweltminister. Neben allgemeiner Kritik an der Rot-Grünen Energiepolitik kritisierte Birkner vor allem, dass der Landkreis Oldenburg nicht über das Regionale Raumordnungsprogramm auf die Windkraft-Planung der Gemeinden eingreifen wolle. Nahe der Potenzialfläche in Prinzhöfte liegen weitere bestehende und geplante Windparks auf Ganderkeseer und Dötlinger Gebiet. Fünf Parks auf einer Fläche von sieben mal sieben Kilometern werde es hier geben, rechnete Ernst-August Bode, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag, vor. Der Schutz der Menschen in der Umgebung der Windparks gelte weniger als der Schutz von Landschaft und Tieren, so die Haltung vieler Diskussionsteilnehmer.
Auch über den generellen Nutzen der Windkraft wurde lebhaft diskutiert. Diskussionsteilnehmer Lothar Meyer, bisher vor allem in der Gemeinde Ganderkesee als Gegner des Ausbaus der Windenergie in Erscheinung getreten, stellte den Einfluss der von Menschen produzierten Emissionen auf den Klimawandel in Frage.
Cord Remke, Leiter der Harpstedter Energieagentur, sprach sich in der Diskussion dafür aus, zum Wohle des Klimas den Ausbau der Windenergie im Landkreis fortzusetzen.
Die Spekulation der ehemaligen FDP-Bundestagsabgeordneten Angelika Brunkhorst, bei der Windkraft-Planung seien Flächen bevorzugt worden, deren Eigentümer bereit seien, dort auch Windenergieanlagen zu bauen, wies Günter Wöbse, Samtgemeinderatsherr aus Beckeln, zurück. Schließlich seien viele Flächen nicht berücksichtigt worden, deren Eigentümer Windkraft bauen wollten.


17.08.2015, 18:31

Gerne möchte ich hiermit alle Unterstützer der Pedition „Windpark mit Augenmaß!“
darüber informieren, dass, nach der Gemeinde Hatten, nunmehr auch der Landkreis Oldenburg, dem an der Hatter Landstraße geplantem Windindustriegebiet „grünes Licht“ gegeben hat.
Die amtliche Bekanntmachung ist auf Seite 44 in der NWZ vom 14.08.2015 zu finden.
Der vollständige Genehmigungsbescheid und seine Begründung liegen in der Zeit vom 17.08.2015 bis zum 31.08.2015 beim Landkreis Oldenburg, Bauordnungsamt,
Zimmer 168, Delmenhorster Straße 6, 27793 Wildeshausen, während folgender Dienststunden zur Einsichtnahme aus:
Montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr.
Sollte jemand Widerspruch einlegen wollen, so ist der letzte Absatz der Bekanntmachung unbedingt zu beachten!
Persönlich bedauere ich es außerordentlich, dass wir anstatt eines „Windparks mit Augenmaß“, nun dieses Windindustriegebiet ins Herz der Gemeinde Hatten gepflanzt bekommen werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Bescheid mit dem Ende der Auslegungsfrist auch gegenüber Dritten, die keine Einwendungen erhoben haben, als zugestellt gilt. Wildeshausen, den 14.08.2015.
Peter Franz für die Bürgerinitiative Hatten – „Windpark nach Augenmaß!“
Hatten, den 17.08.2015


30.07.2015, 13:48

Am letzten Donnerstag war im Gemeinderrat über unsere Petition beraten worden. Lesen Sie dazu bitte nachfolgenden Presseartikel aus der heutigen NWZ-Ausgabe, wo einige der Äußerungen von Ratsmitgliedern zitiert werden,...
Sinnvoll kann es meiner Meinung sein, auch den heutigen Artikel der gleichen Ausgabe aus Iserloy zu beachten,..., dort wird auch die weitere Aktzeptanz in der Bevölkerung geachtet!!!
Windpark; Petition bringt keinen Aufschub
Ratsmehrheit mit Vertrag zwischen Gemeinde und EWE zufrieden
Die Bürgerinitiative hatte für ein Aussetzen des Verfahrens plädiert. Etwa 400 Hatter unterschrieben die Petition. Werner Fademrecht
Kirchhatten Die Bürgerinitiative „Windpark mit Augenmaß!“ hat mit ihrer Petition im Rat der Gemeinde Hatten keinen Erfolg gehabt. Darin forderte die Initiative ein Aussetzen des Bauleitverfahrens für Windkraftanlagen, bis „Gesundheitsgefahren, die von diesen ausgehen, abschließend und ergebnisoffen erforscht worden sind.“ Etwa 400 Hatter Bürger hatten das Schreiben mit ihren Unterschriften unterstützt.
Im Rat ist dagegen die klare Mehrheit der Auffassung, dass die Anregungen der Bürger so weit wie möglich bereits in den städtebaulichen Vertrag mit dem Investor, der EWE, aufgenommen worden sind. „Wir haben eine Menge in den Vertrag reinverhandelt“, sagt beispielsweise Axel Brammer (SPD).
Sein Fraktionskollege Uwe Hollmann nennt als Verbesserungen, die erreicht worden sind, großzügigere Abstandsregelungen sowie besseren Schutz der Anwohner vor Lärm und Befeuerung der Windenergieanlagen. Einzig bei der Höhe sei nicht dem Wunsch der Bürgerinitiative nach kleineren Anlagen entsprochen worden. Ein Punkt, auf den Michael Stegmann (Bürgerfrische) kritisch hinweist. Das sei allerdings „politischer Konsens“ gewesen, betont Hollmann. Kleinere Anlagen bedeuteten nämlich mehr Anlagen am Standort Hatter Landstraße und damit eine größere Belastung.
Die Bürgerfrische steht mit ihrer Skepsis bezogen auf den Windpark Hatter Landstraße nicht ganz alleine da. Für seine Fraktion macht Niels-Christian Heins deutlich, dass die FDP-Fraktion das Verhandlungsergebnis keineswegs als Erfolg bewertet.
Nicht bestätigt hat sich das Gerücht, dass bereits beim Landkreis Oldenburg als zuständiger Genehmigungsbehörde von privater Seite aus Klagen gegen den Windpark eingereicht worden seien. „Das Verfahren ist noch gar nicht abgeschlossen, Klagen sind also bislang gar nicht möglich“, betont Sprecher Oliver Galeotti. Er bestätigte lediglich, dass im Rahmen der öffentlichen Auslegung Einwände gegen die Planung vorgebracht worden seien.
Die Bürgerinitiative „Windpark mit Augenmaß!“ ist nach eigenen Angaben von mehr als 100 außerhalb des Gemeindegebietes lebenden Personen bei ihrer Petition unterstützt worden. Insgesamt seien so 516 Unterschriften gesammelt worden – gemessen am kurzen Zeitraum und der Gemeindegröße (etwa 14 000 Einwohner) eine „super Beteiligung“, freuen sich die Initiatoren auf ihrer Petitionsseite im Internet.
   www.openpetition.de/petition/blog/windpark-mit-augenmass
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/petition-bringt-keinen-aufschub_a_30,0,1755733026.html vom 30.07.2015


30.07.2015, 13:12

Gleiche Leistung,!?! 3,3 MW bei einer Gesamt-Höhe von 150 Metern, anstatt 3,3 MW bei einer Gesamt-Höhe von 198 Metern wie in Hatten,...
Da hätte die Anlagenanzahl bei einer Reduzierung der Gesamthöhe auf 150 Metern noch nicht einmal erhöht werden müssen, um auf die gleiche Gesamt-Leistung zu kommen!!!

www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/platz-schaffen-fuer-modernere-windraeder_a_30,0,1755860677.html vom 30.07.2015

Platz schaffen für modernere Windräder
In Iserloy werden vier alte Mühlen demontiert und ersetzt – Weiterverkauf nach Polen
Zwei der Windmühlen sind bereits abgebaut worden. Zwei weitere folgen in nächster Zeit.
Peter Kratzmann
Iserloy Wer mit dem Auto auf der Kreisstraße von Hockensberg nach Aschen¬stedt unterwegs ist, sieht auf den Landflächen in Iserloy nur noch sieben statt früher neun Windräder. Wer zu Fuß unterwegs ist, der hört das Arbeiten der gewaltigen Presslufthämmer an den alten Betonfundamenten der bereits abgebauten Anlagen. Herwig Garms, Geschäftsführer der Windpark Iserloy GmbH, erläuterte die Mitte des Monats angefangenen Abrissarbeiten. Demnach werden vier der insgesamt fünf Windkraftanlagen durch leistungsfähigere ersetzt. De Fachbegriff ist „Repowering“.
Mehr Leistung
Die vier neuen Windräder V 112 bringen eine weitaus größere Windausbeute als die Vorgängermodelle. Zwar sinkt die Nabenhöhe von 100 Metern auf 94 Meter, dafür ist aber der Flügeldurchmesser 112 Meter groß. Es sind insgesamt 150 Meter von der Flügelspitze bis zum Boden. Zum Vergleich: die verbleibende eine Altanlage V 90 hat einen Flügeldurchmesser von 90 Metern. Die neuen Modelle können 3,3 Megawatt gegenüber zwei Megawatt der alten Windmühlen erzeugen. Dabei drehen sich die Windräder langsamer als die alten Modelle, nämlich mit 12,8 Umdrehungen pro Minute gegenüber 18 der Altmühlen. „Das sorgt für ein ruhigeres Bild in der Landschaft und auch für ein Stück mehr Akzeptanz“, ist sich Garms sicher.
Eine Anlage bedeutet eine Investition von 3,5 Mio. Euro. Eine Geldanlage, die sich erst nach rund 15 Jahren auszahlt. Der Zeitplan sieht den Abbau der vier Altanlagen bis Ende Oktober vor. Dann sollen auch die ersten beiden neuen Windanlagen fertig sein. Die beiden anderen Windmühlen kommen wegen Lieferengpässen erst 2016.
Die vier Anlagen mit der Typen-Bezeichnung V80 des dänischen Herstellers Vesta stammen aus den Jahren 2001 und 2002. Nun sollen sie ersetzt werden. Das hat mehrere Gründe. Ausgenommen davon ist die fünfte Mühle V90. Sie wurde erst 2009 aufgestellt. „Wir erhalten für die Nutzung der Anlagen 20 Jahre 9 Cent pro Kilowattstunde. Da bleiben für die Altanlagen nicht mehr so viele Jahre der gesicherten Förderung übrig. Nach den 20 Jahren gibt es nur noch 6 Cent“, so Garms.
Aber auch ein neues Ausschreibemodell, das ab 2017 laut der Novelle des Energieeinspeisegesetzes (EEG) gilt, ist der Grund für die Windparkmitglieder Herwig Garms, Johannes Sassen-Stolle, Friedel Koldeweyh, Friedrich Hollmann und Dierk Garms – jeder hält 20 Prozent des Windparks – jetzt zu handeln und nach den alten Vorgaben die vier Anlagen zu repowern.
Mit dem neuen Ausschreibemodell soll das System der festen Einspeisevergütung ersetzt werden. „Würden wir bis 2017 warten, müssten wir entsprechende Gutachten und Baugenehmigungen sowie einen von uns bestimmten Preis für die Kilowattstunde vorlegen. Ist das Kontingent für das Jahr erschöpft, kann es passieren, das wir hinten runterkippen und unsere Auslagen umsonst waren“, betonte Garms.
Von dem neuen Modell werden nach Meinung von Garms nur noch die vier großen Energieversorger etwas haben. Auch eine Änderung des Flächennutzungsplanes für die Windenergienutzung in der Gemeinde Dötlingen und damit Gesamthöhen von 200 Metern kommt für die Iserloyer zu spät. „Bislang ist der F-Plan nur für den Windpark Haidhäuser entsprechend geändert worden.“
Deshalb entschlossen sich die Mühlen-Eigner dazu, tätig zu werden, zumal letztmöglich 2015 gebrauchte Windkraftanlagen nach Polen verkauft werden können. „Polen lässt das Aufbauen der gebrauchten Anlagen nur noch in 2015 zu. Wir haben alle vier Windmühlen an polnische Betreiber verkauft. Die Windräder werden sich künftig in Stettin drehen“, so Garms.
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/platz-schaffen-fuer-modernere-windraeder_a_30,0,1755860677.html vom 30.07.2015


22.07.2015, 15:05

Für alle Unterzeichner von Interesse: 23.07.2015 ab 18.30 Uhr

Werdet Augen- bzw Ohrenzeuge, wenn der Gemeinderat über unsere Petition berät!

20. Ratsitzung: am 23.07.2015 ab 18.30 Uhr; Rathaus Hatten
Unter Punkt 12: Bebauungspläne Nr. 59a und 59b - Sondergebiete Windenergie an der Hatter Landstraße;
hier: Petition der Bürgerinitiative Hatten


Wie bekannt, überreichte am 05.05.2015 ein Sprecher der Bürgerinitiative „Windpark mit Augenmaß!“ zu Beginn der 26. Bau- und Planungsausschusssitzung, eine von etwa 400 Hatter Bürgern unterschriebene Petition, in der die Initiative unter Anderem, ein Aussetzen des Bauleitverfahrens für Windkraftanlagen fordert, bis „Gesundheitsgefahren, die von diesen ausgehen, abschließend ergebnisoffen erforscht worden sind“ , an Herrn Bürgermeister Pundt, mit der Bitte, diese auch an den gesamten Gemeinderat weiterzuleiten.
Auch von außerhalb des Gemeindegebietes haben über 100 weitere Personen diese Petition unterstützt!
Gemessen an den kurzen Zeitraum, den die Petition lief, und gemessen an der Gemeindegröße von ca. 14000 Einwohnern, sind 516 gültige Unterschriften, eine super Beteiligung!
Nun endlich können wir hoffen, detaillierte Antworten zu erhalten!!!

Am Donnerstag, den 23.07.2015 beginnt um 18.30 Uhr die 20.-ste Sitzung des Gemeinderates. Laut Bekanntmachung vom 15.07.15, siehe:
hatten.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/Lh0LgvGcu9To9Sm0Nl.HayIYu8Tq8Sj1Kg1HauCWqBZo5Ok5KeyIjvIWsBSq4Rk4Te.Oa1CXuCWn4Oi0Lg-IbvDauHTp8To1Ok0HbwHau8Vt6Pi4RkzGJ/Bekanntmachung_Gemeinderat_23.07.2015.pdf
wird unter den Beratungspunkten auch unsere Petition genannt.
Laut Tagesordnung steht unter Punkt 12:
hatten.ratsinfomanagement.net/tops/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0Nf-MawKWz8Ut4SGJ
Mich irritiert ein wenig die Federführung des Bau- und Planungsamtes, da unsere Petition ja explizit an Rat und Bürgermeister der Gemeinde Hatten gerichtet war,…
hatten.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=LfyIfvCWq8Tp6Qn1Le.LbxGbw9WuCSj3Qm5HcvCWr8YmDOl7MfyIeuDWsCSn4Qo0Le-Ie1CYy8bGJ

aber die Hoffnung bleibt, dass unsere Bürgerinitiative nach dieser Beratung von jedem Ratsmitglied und dem Bürgermeister eine persönliche Stellungnahme erhalten wird!

Die Antworten würde ich dann gerne hier auch veröffentlichen,…

Gruß, Peter Franz


14.07.2015, 16:39

Windkraft: Blinklichter nachts nur noch bei Bedarf?
14.07.2015, Hinrich Neumann

Windräder Windräder ab 100 m Höhe brauchen eine Nachtkennzeichnung. Das Blinklicht stört jedoch viele Anwohner.
Künftig könnten Kennzeichnungsleuchten an Windenergieanlagen nachts nur noch dann anfangen zu blinken, wenn sich ein Flugzeug oder Hubschrauber nähert. Der Bundesrat hat vergangener Woche einer Verwaltungsvorschrift dazu zugestimmt. Sie lässt neue Lichttechnologien und eine Reduktion der Mindestanzahl von Beleuchtungsebenen zu, schreibt die Obergrenze der Lichtstärke vor und sieht erstmals die Möglichkeit einer bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung vor.

Da immer mehr Windräder eine Höhe von über 100 m überschreiten, bei der eine Nachtkennzeichnung vorgeschrieben ist, führt das nächtliche Blinklicht häufig zu Akzeptanzproblemen. Darum begrüßt der Bundesverband Windenergie die neue Vorschrift.

Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: www.topagrar.com/news/Energie-Energienews-Windkraft-Blinklichter-nachts-nur-noch-bei-Bedarf-2081650.html vom 14.07.2015

Hoffen wir nun, dass die Genehmigungsbehörde, diese bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung auch sofort vom Antragsteller einfordert,...


26.06.2015, 09:59

Quelle: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/gemeinde-und-ewe-einigen-sich_a_29,0,2555597275.html vom 26.06.2015:

Windpark Gemeinde und EWE einigen sich

Rat stimmt städtebaulichem Vertrag mit Energieversorger zu
Einige Punkte akzeptiert die EWE. Teilweise gehen Gemeinde und Energieversorger Kompromisse ein.
Sonja Klanke

Kirchhatten Der Hatter Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am Mittwochabend im Kirchhatter Rathaus dem städtebaulichen Vertrag zwischen Gemeinde und Energieversorger EWE zum Sondergebiet Windenergieanlagen an der Hatter Landstraße zugestimmt.

Der vom Energieversorger vorgelegte erste Entwurf war von der Gemeinde abgelehnt worden. Bürgermeister Christian Pundt hatte daraufhin weiter mit der EWE verhandelt. Die von der Gemeinde geforderten Punkte hat der Energieversorger weitestgehend akzeptiert. Pundt stellte die entsprechenden Punkte am Mittwochabend vor:

 Der Mindestabstand der Mastmittelpunkte (grundsätzlich die dreifache Länge) von Wohngebäuden wird, wie von der Gemeinde gefordert, auf 594 Meter festgeschrieben.

 Sitz der künftigen Betreibergesellschaft des Windparks, die EWE Erneuerbare Energien GmbH, ist, wie gefordert, die Gemeinde Hatten.

 Schlagschatten soll komplett vermieden werden. Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz darf der Schattenwurf von Windenergieanlagen nicht länger als 30 Stunden pro Jahr und 30 Minuten am Tag auf ein Wohnhaus wirken. Bei Überschreitung dieser Dauer müssen die Windenergieanlagen abgeschaltet werden. EWE und Gemeinde einigten sich darauf, dass die entsprechenden Anlagen bei auftretendem Schlagschatten sofort abgeschaltet werden.

Dies funktioniere über eine ausgefeilte Computertechnologie, erklärte Pundt. „Das sollte funktionieren und falls es wider Erwarten doch auftreten sollte, dann können sich die Bürger direkt bei uns melden und wir werden das direkt aus der Bevölkerung an den Landkreis weitergeben“, versprach der Bürgermeister.

Im Punkt „Befeuerung“ gingen EWE und Gemeinde einen Kompromiss ein. Die Gemeinde hatte gefordert, dass stets die modernsten Systeme für die Befeuerung (Warn-/Positionslichter) der Windkraftanlagen von der Betreibergesellschaft nachgerüstet werden. Eine Nachrüstung sollte innerhalb von sechs Monaten erfolgen. Die EWE hatte dies zuvor von der „wirtschaftlichen Zumutbarkeit“ abhängig machen wollen und sich jeweils eine Frist von 24 Monaten ausbedingt.

Die Einigung: Da die Serienreife für das neueste System noch nicht vorliegt, wird das derzeit aktuelleste genehmigte System eingebaut. Sobald die Serienreife für das neue System vorliegt, wird dieses innerhalb von zwölf Monaten nachgerüstet.

 Ein weiterer Kompromiss: Die Gemeinde hatte gefordert, dass der Schallschutz der Windkraftanlagen fortlaufend dem technisch aktuellen Stand angepasst werden soll. Das ist aus Sicht der EWE unwirtschaftlich. Die Einigung: Das neueste System wird verbaut. Gibt es eine Beschädigung, wird das zu diesem Zeitpunkt neueste System das defekte ersetzen.

Bürgermeister Christian Pundt zeigte sich insgesamt mit dem Vertrag zufrieden: „Der Betreiber hat Zugeständnisse gemacht, die weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.“
Und weiter Nachrichten zur Windkraft aus dem Landkreis Oldenburg:

Quelle: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/windkraft-bewegt-die-samtgemeinde_a_29,0,2555581674.html vom 26.06.2015

Erneuerbare Energie
Windkraft bewegt die Samtgemeinde

Flächennutzungsplan wird erneut im Ausschuss diskutiert – 571 statt 604 Hektar
Im neuen Entwurf sind nur kleine Teilflächen aus den bisherigen Vorschlägen entfallen. Am 2. Juli wird darüber diskutiert.
Christian Korte

Harpstedt Auf ein volles Haus kann sich der Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss der Samtgemeinde am kommenden Donnerstag, 2. Juli einstellen.

Dann soll ab 19 Uhr im Gasthaus Beneking in Beckeln die öffentliche Auslegung des aktuellen Entwurfs für die Ausweisung neuer Windenergieflächen in der Samtgemeinde auf den Weg gebracht werden.

Die Samtgemeinde will dafür, wie berichtet, den Flächennutzungsplan ändern. Inzwischen hatten sowohl die sogenannten Träger öffentlicher Belange – beispielsweise Behörden und Naturschutzverbände – als auch Anlieger der Flächen Gelegenheit zu einer ersten Stellungnahme.

Diese Stellungnahmen wurden ebenso wie die Untersuchungsergebnisse über Zug- und Brutvogelvorkommen in dem Gebiet in die Entwürfe eingearbeitet. Viel geändert hat sich im Vergleich zum ersten Entwurf aber nicht.

Nur einige kleine Teilflächen sind herausgefallen, statt bislang 604 Hektar sieht der neue Entwurf rund 571 Hektar vor. Allerdings, darauf wies Bürgermeister Herwig Wöbse im Gespräch mit der NWZ  hin, handelt es sich dabei um Bruttoflächen. So wird die geplante 380-kV-Leitung von Ganderkesee nach St.-Hülfe durch einige der geplanten Windkraft-Flächen führen. Auch andere Leitungen, Biotope oder Brutgebiete könnten im weiteren Verlauf der Bauleitplanung noch dafür sorgen, dass die effektiv nutzbare Fläche geri


24.06.2015, 14:38

Quellen: NWZ vom 24.06.2015
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/rat-befasst-sich-mit-windpark_a_29,0,2346883860.html
www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/laengst-nicht-mehr-nur-die-anwohner-gefaehrdet_a_29,0,2346829528.html
Längst nicht mehr nur die Anwohner gefährdet
Betrifft: „Nachtragshaushalt und Windpark“, NWZ -Artikel vom 18. Juni 2015:
Nachdem im Bebauungsplan bereits die Gesamthöhe von bis zu 200 Metern beschlossen worden ist, liegt es nun an dem Gemeinderat, die Zugeständnisse, die bei dieser Sitzung an uns Gemeindebürgern gemacht worden sind, auch eingehalten werden.
Vor Vertragsunterzeichnung hätten wir nämlich schon gerne noch Antworten auf unsere gemachten Eingaben: Immobilienwertverlust? Nach Genehmigung nur schwer einklagbar! Alterssicherung nicht erwünscht?! Befeuerung auf ein Minimum? Technisch schon möglich, und erfolgreich getestet,… sollte es an den Kosten scheitern?! Natur- und insbesondere Fledermausschutz? Überprüfbare Abschaltzeiten in „unrentablen“ Nächten?! Schattenschlag auf „Null“?! Schallschutz?! Tieffrequenter Schall aufgrund der riesigen Rotoren? Werden Erkrankungen von Mensch und Tier fahrlässig in Kauf genommen?!? Um nur einige zu nennen…
Es muss jedem Bürger, und auch insbesondere jedem Ratsmitglied, wirklich bewusst sein, dass Windkraftanlagen bei 200 Metern Höhe ganz andere Auswirkungen haben als die herkömmlichen bis 150 Meter Höhe. Die Gefährdung der Gesundheit betrifft bei diesen Anlagentypen längst nicht mehr nur die Gesundheit der Anwohner!!!

Peter Franz, Hatten
Quelle: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/laengst-nicht-mehr-nur-die-anwohner-gefaehrdet_a_29,0,2346829528.html vom 24.06.2015

Sitzung
Rat befasst sich mit Windpark
Vertrag mit    EWE über Anlagen an Hatter     Landstraße Thema
Bürgermeister Christian Pundt stellt an diesem Mittwoch den aktuellen Vertragsentwurf mit der EWE vor. Weitere Themen sind der Nachtragshaushalt sowie eine zweite Bürgersprechstunde. Sonja Klanke

Kirchhatten Der städtebauliche Vertrag zwischen Gemeinde und Energieversorger EWE zum Sondergebiet Windenergieanlagen an der Hatter Landstraße ist an diesem Mittwoch Thema in der öffentlichen Sitzung des Rates der Gemeinde Hatten. Beginn ist um 17 Uhr im Rathaus Kirchhatten.
Die Gemeinde Hatten und die EWE setzen in diesem Vertrag den rechtlichen Rahmen für den geplanten neuen Windpark an der Hatter Landstraße. Der vom Energieversorger vorgelegte erste Entwurf traf in mehreren Punkten noch nicht auf die Zustimmung der Gemeinde. Dies wurde in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses Anfang Mai deutlich (die NWZ  berichtete).
Bürgermeister Christian Pundt ging in weitere Verhandlungen, um aus Sicht der Gemeinde wichtige Forderungen in dem Vertragswerk unterzubringen. So soll der Mindestabstand der Mastmittelpunkte (grundsätzlich die dreifache Länge) von Wohngebäuden auf 594 Meter festgeschrieben werden und auch gelten, falls wider Erwarten kleinere Windkraftanlagen errichtet werden.
Außerdem sollen stets die modernsten Systeme für die sogenannte Befeuerung (Warn-/Positionslichter) der Windkraftanlagen von der Betreibergesellschaft nachgerüstet werden. Anders als die EWE, die das generell von der „wirtschaftlichen Zumutbarkeit“ abhängig machen will und sich jeweils eine Frist von 24 Monaten ausbedingt, sieht die Forderung der Gemeinde Hatten hier deutlich strikter aus: Ein Nachrüsten dürfe nicht von einem dehnbaren Begriff der Wirtschaftlichkeit abhängig gemacht werden, außerdem solle die Frist maximal sechs Monate betragen.
Weitere Punkte: Der Schallschutz der Windkraftanlagen soll fortlaufend dem technisch aktuellen Stand angepasst werden. Sitz der künftigen Betreibergesellschaft des Windparks, die EWE Erneuerbare Energien GmbH, muss nach Auffassung der breiten Mehrheit im Bauausschuss und der Verwaltung die Gemeinde Hatten sein. Die Gemeinde könnte nur so künftig von Gewerbesteuerzahlungen profitieren. Den aktuellen Vertrag stellt Pundt im Rat vor.
Peter Franz, einer der Sprecher der Bürgerinitiative „Windpark mit Augenmaß!“, hatte zu Beginn der Sitzung des Bauausschusses im Mai eine von etwa 400 Hatter Bürgern unterschriebene Petition überreicht, in der die Initiative ein Aussetzen des Bauleitverfahrens für Windkraftanlagen fordert, bis „Gesundheitsgefahren, die von diesen ausgehen, abschließend ergebnisoffen erforscht worden sind“.
Auf der Tagesordnung der Sitzung an diesem Mittwoch steht außerdem unter anderem der Beschluss der 1. Nachtragshaushaltssatzung und des 1. Nachtragshaushaltsplans, mit dem die Gemeinde auf in der Zwischenzeit entstandene wirtschaftlichen Erfordernisse reagiert, sowie die Einführung einer zweiten Bürgerfragestunde.

Quelle: www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/rat-befasst-sich-mit-windpark_a_29,0,2346883860.html vom 24.06.2015


12.06.2015, 10:53

Nach mündlicher Rücksprache mit Herrn Bürgermeister Pundt wurde die Pedition auch an die Kommunalaufsicht weitergeleitet, da die Gemeinde Hatten solche Eingaben sehr ernst nimmt. Eine weitergehende Antwort gibt es diesbezüglich von dort noch nicht!

Vom Landkreis Oldenburg als Genehmigungsbehörde teile ich gerne Auszüge einer Email-Antwort vom 02.04.2015 mit:
"Gerne antworte ich aber auch auf Ihre Email im Sinne des Baudezernates.
Ihre Fragen und Anmerkungen werden wir innerhalb des Genehmigungsverfahrens prüfen. Darüber hinaus werden wir Sie als Sprecher der BI im offiziellen Beteiligungsverfahren nochmals beteiligen, so dass Sie innerhalb von 4 Wochen eine Stellungnahme zu dem Antrag abgeben können, der dann in die Prüfung des Verfahrens einfließt. Allerdings ist der Antrag noch in der Vorbereitung und deshalb wird die Beteiligung frühestens im Mai erfolgen."
Am Montag, dem 08.06.2015 habe ich um 13.41 Uhr mit einer Email um eine Mitteilung des Sachstandes gebeten; bis heute habe ich leider noch keine Antwort erhalten.

Nächster BI Hatten - Windpark nach Augenmaß! - Treff ist geplant am 14.07.2015 ab 19.30 Uhr im Dorfkrug Meiners in Hatterwüsting. Gäste sind wie immer willkommen!!!

Aktueller Programmhinweis: Sonntag, 14.06.15 um 20.15Uhr:

Nordwest-Zeitung 11.06.2015 www.nwzonline.de/film-fernsehen/der-umwelt-zuliebe-in-toedlicher-gefahr_a_29,0,1055320675.html

Tv-Krimi
Der Umwelt zuliebe in tödlicher Gefahr

Bremer „Tatort“-Kommissare ermitteln in Offshore-Szene – Politisch brisante Folge
„Wer Wind erntet, sät Sturm“ heißt die Folge, die am Sonntag ausgestrahlt wird. Diesmal wird den Zuschauern viel Wissen vermittelt.
Sabine Komm

Bremen Ein Naturschützer fährt raus aufs Meer und klettert ohne Genehmigung auf eine Windkraftanlage. Oben trifft er auf tote Zugvögel. Die Tiere wurden von den Rotorblättern zerstückelt. Von dort aus schickt der Umweltaktivist eine Videobotschaft los, einen Aufruf gegen diese Tötungsmaschinen.

Der Radio-Bremen-„Tatort“ „Wer Wind erntet, sät Sturm“ an diesem Sonntag (ARD, 20.15 Uhr) dreht sich um Machtkämpfe und Goldgräberstimmung in der Nordsee.

Als ein Umweltaktivist tot aufgefunden wird und in derselben Nacht dessen Freund Hendrik Paulsen (Helmut Zierl) verschwindet, ermitteln Kommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) und ihr Kollege Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) auf Windanlagen, in Montagehallen und den Büros von Naturschutzorganisationen.

Hat der Windpark-Betreiber Lars Overbeck (Thomas Heinze) etwas damit zu tun? Welche Rolle spielt die schöne Naturschützerin? Es geht um alte Seilschaften und neue Interessen. Diese Radio-Bremen-Produktion überzeugt, weil die Grenzen zwischen schuldig und unschuldig fließend sind.

Anders als bei dem Familiendrama im vorhergehenden Bremen-„Tatort“ ist dieser Krimi politisch brisant. „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“, heißt es im Alten Testament. Bei Radio Bremen wird daraus: „Wer Wind erntet, sät Sturm“, eine Anspielung auf die Turbulenzen bei Offshore-Unternehmern, Hedgefonds-Managern und Naturschützern.

Anfangs wirkt der Film wie Nachhilfeunterricht: Die Videobotschaft des Umweltaktivisten wird benutzt, um die Zuschauer über die Gefahren von Windparks für Zugvögel und Wale zu informieren.

„Es muss diesmal viel Wissen vermittelt werden“, räumte Drehbuchautor Wilfried Huismann in einem Interview ein. Der für seine kritischen TV-Dokumentationen ausgezeichnete Journalist legt – zusammen mit zwei weiteren Autoren – den Finger in die Wunde. Er wolle zeigen, dass Offshore-Unternehmer Geld an Naturschutzorganisationen zahlen, um attraktive Öko-Siegel zu erhalten, sagte Huismann: „Das ist moderner grüner Ablasshandel.“

INFRASCHALL: anbei (Link) die Sendung über Infraschall bei RTL;
www.vernunftkraft.de/bildschirme-spiegeln-die-realitaet/

Wenn Ihr dann mal 11 Minuten Zeit habt solltet,…
Sehenswert!
Gruß, Peter


21.05.2015, 12:50

Quelle: www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/118._DAET/118DAETBeschlussprotokoll20150515.pdf

DEUTSCHER ÄRZTETAG 12.-15. MAI 2015
Folgender Antrag wurde vom gerade zuende gegangenen Ärztetag angenommen und an den Vorstand überwiesen:
Mit Dank für die Vorbereitung dieses wichtigen Schrittes zur ILFN- und Körperschall-Forschung endlich auch in Deutschland!
TOP VI
Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer (Seite 353 und 355-357)
Weitere Themen [...]
VI - 106 Intensivierung der Forschung zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen bei Betrieb und Ausbau von Windenergieanlagen […]
Titel: Intensivierung der Forschung zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen bei Betrieb und Ausbau von Windenergieanlagen

Der Entschließungsantrag von Dr. Bernd Lücke (Drucksache VI-106) wird zur weiteren Beratung an den Vorstand der Bundesärztekammer überwiesen:
Die Windenergie als eine der erneuerbaren Energieformen wird künftig stärker genutzt werden. Dies ist nach dem im Sommer 2011 beschlossenen Atomausstieg gesellschaftlicher Konsens. Der Ausstieg aus der Atomenergie zeigt, dass problematische Teilaspekte der Nutzung in die Zukunft verschoben wurden; bis heute ist die Frage der Endlagerung der Brennstäbe nicht wirklich gelöst. Bei den erneuerbaren Energieformen sollte daher im Vorfeld der gesamte Lebenszyklus dieser Technologien von der initialen Rohstoffbereitstellung bis hin zur Entsorgung in die Planungen und Risikoabwägungen einbezogen werden. Dieses erfordert wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen, um eine bewusste Abwägung von Nutzen und Zumutbarkeit von validen Beeinträchtigungen sowie Risiken vornehmen zu können. Insbesondere für die Immissionen im tieffrequenten und Infraschallbereich gibt es bisher keine belastbaren unabhängigen Studien, die mit für diesen Schallbereich geeigneter Messmethodik die Wirkungen auch unterhalb der Hörschwelle untersuchen. Somit ist eine gesundheitliche Unbedenklichkeit dieser Schallimmissionen derzeit nicht nachgewiesen.
Der 118. Deutsche Ärztetag 2015 fordert daher die Bundesregierung auf, die Wissenslücken zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Infraschall und tieffrequentem Schall von Windenergieanlagen (WEA) durch wissenschaftliche Forschung zu schließen sowie offene Fragen im Bereich der Messmethoden zu klären und gegebenenfalls Regelwerke anzupassen, damit der Ausbau und der Betrieb von WEA mit Bedacht, Sorgfalt, ganzheitlicher Expertise, Nachhaltigkeit und gesamtgesellschaftlicher Verantwortung erfolgen kann.
Begründung:
Insbesondere bei den gesundheitlichen Auswirkungen von Infraschall (< 20 Hz) und tieffrequentem Schall (< 100 Hz) durch Immissionen und Emissionen von Windenergieanlagen bestehen noch offene Fragen, z. B. zur Wirkung von Schall unterhalb der Hörschwelle oder von tiefen Frequenzen bei steigender Expositionsdauer. Des Weiteren sollte ein Anpassungsbedarf bei Messmethoden und Regelwerken geprüft werden, z. B. bei der Übertragbarkeit von Abstrahlungs- und Ausbreitungsmodellen für kleinere WEA auf große Anlagen sowie bei verbindlichen Regelungen von Messung und Beurteilung tiefer Frequenzen (0,1 bis 20 Hz).
Kernziele:
• Systematische, transparente, ergebnisoffene, empirische Erforschung des in den menschlichen Organismus eindringfähigen niedrigen Frequenzbereiches

• Vernetzung mit den im Ausland schon seit Langem auf diesem Gebiet forschenden Gruppen

• Kontinuierliche Veröffentlichung der Ergebnisse, der Untersuchungsmethodik

• Stopp eines zu nahen Ausbaus an Siedlungen, bis hinreichend belastbare Daten vorliegen, die eine Gefährdung sicher ausschließen.

• Bei den Abstandsproblemen, der Geräuschentwicklung und dem Schattenwurf sind neben der Anlagenhöhe ebenso die Windradpositionen zur Siedlung in Abhängigkeit von der topografischen Gegebenheit, der Hauptwind- und Sonnenstrahlenrichtung zu berücksichtigen. Steht beispielsweise ein Windradpark auf der wind- und sonnenzugewandten Seite vor einer Siedlung, so werden Schallausbreitung und Schattenwurf für die Siedlung störender sein, als wenn sich der Windpark hinter dieser Siedlung befindet.

• Eine reformbedürftige technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA-Lärm), die nur unzureichend schützt, kann nicht noch weiterhin als Schutzvorschrift gebraucht werden.

• Die dadurch initiierte Schallforschung spielt auf allen Ebenen der Schallbelastung eine gesundheitsschützende Rolle, also nicht nur bei Windenergieanlagen.

• Wichtig ist auch die Untersuchung von Körperschall (= tieffrequente Festkörpervibrationen von 100 Hz bis 0,1 Hz), welcher ebenso in gefährlicher Form von den modernen Windenergieanlagen ausgeht.

• Körperschall entsteht auch schon, wenn die Rotoren der WEA noch gar nicht laufen, allein bedingt durch die Biegeschwingungen der extrem hohen Türme der Anlagen. Er wird über die Fundamente in den Umgebungsboden übertragen. Jenach topologischer und geomorpher Situation (Bodenschichtung


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